Ideen, die nicht dienlich sind

God said:

Gott redete …

Es ist eine gute Idee, dass du von der Idee weggelangst, jemand schulde dir etwas, oder dass du jemand etwas schuldest. Einerlei was - es ist unerlässlich, dass du von diesem Gedanken und davon, was für ein Gefühl es dir einfährt, wegkommst. Das Empfinden, dass dir etwas geschuldet werde, verheißt nichts Gutes für dich. Selbst dann, wenn dir, bei allem, was du weißt, jemand etwas schuldet, musst du von diesem Konzept wegrennen wie von der Pest.

Selbst wenn die Welt sagt, dass dir jemand etwas schulde, lasse das Empfinden, dir werde etwas geschuldet, los. Selbst wenn die Gerichte des Landes die Aussage treffen, dass dir jemand etwas schulde, lasse es los. Es ist dir abträglich, an dem Gefühl festzuhalten, dir schulde jemand etwas. Jene Idee mit dir herumtragen befördert in dir das Empfinden, dich ausgenutzt und selbstgerecht zu fühlen. Derartige Gedanken verbringen dich nirgendwohin. Mit Sicherheit segnen sie dich nicht und segnen sie niemanden.

Laufe im Leben mit andersartigen Gedanken herum. Sobald Gedanken an Verbindlichkeiten, pro oder contra, deinen Geist durchmessen, infiltrieren sie deinen Blutstrom und du fühlst dich zum Opfer gemacht. Opfersein gehört dir nicht zu. Ebenso wenig möchtest du irgendwen in seinem oder ihrem Empfinden, Opfer zu sein, stärken.

Selbst wenn dir jemand etwas versprochen hat und es nicht einhält, ist dir nichts geschuldet. Niemand schuldet dir etwas. Dir wird nichts geschuldet. Lasse diese Vorstellungswelt los.

Die Konzeption, dass dir etwas geschuldet sei, geht gegen den Strich. Sie fördert dich nicht. Du schuldest es dir selber, jener Auffassung ledig zu werden.

Denke nicht, Ich redete hier davon, du habest dich nicht verdient gemacht. Jeder verdient es, zuvorkommend und verantwortungsvoll behandelt zu werden. Denke nicht, dass Ich Mich dem entgegenstelle, dass dir Rechte eingeräumt sind. Die Sache ist die, dass das Beibehalten der Vorstellung, dir werde etwas geschuldet, zu einer Missgunst gerät. Hege keinen Groll.

Selbst dann, wenn jemand hernach schließlich abbezahlt, kann es sein, du hast weiterhin nachtragende Gefühle, nicht anders als er oder sie.

Ein Jeder möchte Freiheit. Erteile dir Freiheit von dem Konzept, dir werde etwas geschuldet.

Des Öfteren kommen beide, der sogenannte Schuldner und der Geschuldete, nicht von einer trefflichen Stelle her. Manchmal kommen sie womöglich von Habsucht oder Egoismus und von schlichtem Fehlverständnis her. Mitunter allerdings gelangt es zu einem Punkt, wo der Schuldner und/oder der Geschuldete von einem Trachten her kommt, Vergeltung zu üben.

Woher, Geliebte, rühren Kriege? Aus einem Empfinden, dass einem etwas geschuldet sei. Eine oder zwei Parteien werden das Gefühl haben, ihnen werde geschuldet. Dann ist es für die Zwei nicht leicht, aufeinander einzugehen.

Was ist der Vorläufer des Empfindens beider, dass etwas geschuldet werde oder dass sie nichts schuldeten? Es kommt von einem Verlangen her, sich sicher zu sein, nicht ausgenutzt zu werden. Und woher rührt das Konzept des Nicht-Ausgenutzt-Werden-Mögens, außer von der Angst, dass dir etwas, was dein ist, weggenommen werde. Jedenfalls, du verschwendest dich auf der einen oder anderen Ebene und auf allen Ebenen des Konzepts daran, es sei dir etwas geschuldet oder du schuldetest etwas, denn die Wahrheit lautet, dass niemandem die Zuständigkeit des Anderen eignet. Ihr eignet nicht dies oder das, ihr eignet nichts, Geliebte, und ihr habt an nichts festzuhalten, mit eingeschlossen eure Gedanken und euer Empfinden der Entbehrung. Ihr könnt sie entpflichten. Ihr benötigt sie nicht. Zu keiner Zeit.

Nun, sobald dir jemand Geschenke beschert, dann schenke, zusätzlich zum dich Bedanken, der Dankbarkeit eben so viel Beachtung, wie du ehedem deinem Empfinden, es sei dir etwas geschuldet, hast Beachtung zukommen lassen. Schau, was Dankbarkeit für dich und die Welt zuwege bringt.

Nun, hier ein spektakulärer Punkt. Erhebe dich über die Auffassung, dass Ich, Gott, dir etwas schuldig bin. Haben nicht Meine Kinder bisweilen diese Idee inne? Habt ihr nicht vielleicht die Vorstellung, Ich hätte euch unrecht getan, indem Ich zuließ, dass euch etwas Widriges ereilte, was auf euer Leben einwirkte? Habt ihr euch denn nicht vielleicht gefragt, wie Ich euch derart im Stich gelassen haben könne, so, als sei Ich womöglich gar aufgebrochen, euch das eurem Herzen Gebührende zu versagen? Geliebte, hattet ihr nicht, bei allerhand Anlässen, das Gefühl, Ich stünde in der Pflicht, es besser für euch ausgerichtet zu haben? Habt ihr nicht öfter mal gedacht, Ich schuldete euch etwas, oder, Ich wäre euch, sofern Ich euch wahrlich liebte, etwas schuldig?

Translated by: theophil

 

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