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HEAVENLETTER # 5231 Was ist es, das du abtrittst?

WAS IST ES, DAS DU ABTRITTST?

Gott redete …

Geliebte, Ich höre euer Herz. Euer Herz spricht zu Mir. Ich höre euch in eurem Tiefsten Sehnen sagen:

„Du bist Mein Gott. Du bist Mein. Ich sage dies inständig, in der Kenntnis, dass es keine Eigentümerschaft gibt, und dass Du eines jeden bist. Ich besitze Dich nicht. Ich bin in Deinem Handinneren. Wenn ich darüber nachdenke, und ich denke eine Menge daran – Du erschufst mich. Du machtest mich Dein, Gott, als Deine Magd. Es bist Du, dem ich folgen möchte. Du bist der Einzige zum Folgen.

Die ganze Zeit hier bin ich anderen nachgegangen, ich hatte sie zurückgelehnt auf einem Sockel in meinem Herzen bei mir. Sie waren Idole, die ich vor Dir rangieren ließ. Wie konnte ich das tun?, dennoch tat ich es. Und dies ist Vergangenheit, und was Verflossenes ist, kehrt nicht zurück, gleichwohl habe ich es vor mir, wie ich mich an der Vergangenheit festhalte, derweil niemand und nichts da ist, um daran festzuhalten.

Ich hatte eine Zeitlang einige schöne Träume. Ich war in ihnen verheddert. Sie beliefen sich letztlich auf nichts. Ich begreife jetzt, dass das, was meinem Dafürhalten nach derart wundervoll war, nicht real war. Was nicht real ist, kann nicht währen. Alldieweil postiertest Du Dich neben mir. Du bist hier. Du machst dir nie etwas aus der Vergangenheit. Deine Gegenwart ist in meinem Leben am Zunehmen.

Du bist all das, was reell ist. Das, wovon ich vermeinte, Ich sei es – es ist nicht real. Die Welt ist nicht real. Du bist das Permanente. Du bist der Gott der Wahrheit, ebenso wie der Gott Meiner Träume.

Ich konnte dich alldieweil nicht anfassen oder Dich voll ausgewachsen vor mir sehen. Ich träumte von dir, ohne zu wissen, dass Du es warst, wovon ich träumte und wonach ich mich sehnte. Ich nahm Menschenwesen hin, sie als Annäherungen an Dich zu verehren.

Danke Dir, Gott zu sein und mich in den Blick zu nehmen, mich zu mögen und mir das Privileg, Dich zu erkennen, zu schenken. Ich erkenne die Größe der Gabe des Dienens, die Du mir zugewendet hast. Ich bin in Deiner Anstellung, Gott. Ich weiß nicht, wie ich denn jemals ohne Dich in meinem Leben ausgekommen bin – das meint, ohne mein Gewahren von Dir in meinem Leben.

Ohne Deine Nähe, da war ich eine Waise. Es ist durch Deine Herzensgüte, dass Du mich auffandst und hochhobst. Du brachtest mich höher, damit ich in Deine Augen sehen und erkennen konnte, Wer Du bist, und damit ich zu einer besseren Vorstellung gelangen konnte, Wer ich bin. Danke Dir, dass Du mir an Deinem Tisch ein Gedeck aufgelegt hast.

Nun muss ich Stühle für Andere auseinanderziehen, sodass auch sie an Deinem Tisch sitzen und sich in Deinem Licht aalen können. Einen anderen Behuf, Gott, habe ich nicht, stimmt das nicht? Es ist eines jeden Menschen Zweckbestimmung und Ansinnen, an Deinem Tisch zu sitzen und sich in Deinem Licht zu aalen? Ist es das, was Du uns gerne tun sehen möchtest?“

Nun erwidere Ich auf deine nachklingenden Gedanken:

Ja, es ist eines Jeden Behuf, an Meinem Tisch Platz zu nehmen und sich in Meinem Licht zu aalen und Mein Licht auf Alle zu leuchten, dennoch hat jeder seine oder ihre einzigartige Art, Mir zu dienen. Der Ausdruck Zweck / Behuf ist mehrfach. Hier ist gemeint, dass jeder seinen oder ihren eigenen Pfad zu Mir hat. Es ist unausweichlich, dass jeder herbeikommt, Meine Hand zu nehmen, etliche früher, etliche später. Wie lange das benötigt, ist des Öfteren eine Frage des Sich-Gefangen-Nehmen-Lassens.

Mir näher kommen ist abtreten. Es ist das Aushändigen des Beweggrundes für irgendeine und jegliche Distanz von Mir. Es ist das Preisgeben der Ursache aller Kriege, seien es große oder kleine. Es ist das Überlassen des Ego, egal was für eine Verkleidung jenes sich umgehängt haben mag. Es ist eine Übergabe der Anhaftung und deines Vorzeigens dir selbst gegenüber als jemand, der alles wisse. Nun also, du gibst weise und freudig dein erworbenes Erlerntes in Zahlung, um ein Lernender zu werden.

Es ist das Abtreten von Kleinheit. Was ist Ego, letztlich, anderes als Kleinheit?

Geliebte, es gibt zwischen Uns kein Bekriegen. Das gab es nie. Ihr mögt ja solchartige Gefühle gehabt haben. Womöglich verspürt ihr momentan Distanz zwischen Uns, was ihr freilich fühlt, ist nicht dauernd was ist, nicht wahr? Was ihr tatsächlich abtretet, ist euer Unverstand, euer Nicht-Zur-Kenntnis-Nehmen, Geliebte. Ihr habt nicht mehr länger dermaßen vereinnahmend auf Wissen zu sein. Von jener Grundlage her, da werdet ihr Sprünge machen.