Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVENLETTER # 5177 An Gott übermittelte Beschwerden

AN GOTT ÜBERMITTELTE BESCHWERDEN

Gott redete …

Sofern die Welt eine real scheinende Illusion ist, ist Leiden alsdann ebenfalls eine Illusion. Ich höre dich in entmutigter Weise zu Mir sprechen:

„Gott, was für einen Unterschied macht es, ob das Leben auf der Erde Illusion ist oder nicht, derweilen Illusion sich real anfühlt? Was für einen Unterschied macht das, ob mein Leiden Illusion ist oder nicht, wenn mein Empfinden von Leiden geradezu waschecht ist und wenn ich leide?

Gib mir mithin eine Illusion von Frieden. Lasse mich in meine Zeit auf der Erde Illusion hereinnehmen. Bei allem Respekt vor Dir, Gott, lasse mir eine gefällige Illusion zukommen. Sofern ich nicht zum Leiden gemacht bin, warum habe ich es dann mit ihm zu tun? Setze mich auf jeder etwaigen Grundlage von Leiden frei.

Du sagst mir, ich bräuchte nicht zu leiden. Weswegen bloß leide ich dann? Wenn ich mich schneide, blute ich. Wenn ich Hunger habe, bin ich hungrig. Wenn ich um einen Verlust traure, traure ich um einen Verlust. Muss ich weiter aufzählen? Nun gut, noch eines. Du sagst, dass ich, sofern meine Wahrnehmung auskömmlich ausgiebig wäre, nicht leiden würde. Dann lasse mir, Ich flehe dich an, lasse mir die Wahrnehmung, die die Deine ist, zukommen. Mache sie zu der meinen, darum bitte ich Dich flehentlich.

Du sagst, ich würde den Dreh herausbekommen. Ich würde dorthin gelangen, die Wahrheit von der Illusion zu unterscheiden zu wissen. Lasse mich dabei den Dreh herausbekommen und befreie mich jetzt von der Knechtschaft. Befreie mich von Illusion. Beseitige allen Schmerz und alle Qual von mir. Sofern du ein Gott der Liebe bist, zeige mir die Liebe, damit ich ohne Beschränkungen liebe, und dass ich ein für allemal liebe und bin, wie Du mich geschaffen hast zu sein.

Gott, ich höre, dass ich viele Lebzeiten zum Leben habe. Benötige ich so viele? Kann ich keinen Schnelldurchgang nehmen? Bitte sage mir nicht, dieses sei meine Wahl. Was ich derzeit durchlebe, kann nicht mein Bescheid sein.

Ich bin in einen Leib hinein geboren mit der unverzüglichen Furcht, meines Körpers verlustig zu gehen. Dies ist die Todesangst, die über mir hängt. Füge der Versehrung noch Beschimpfung hinzu, über meinen geliebten Angehörigen hängt das gleiche Messer des Todes. Kann ich nicht bitte ohne Angst sein, und die Sicht haben, die Du hast. Du hast keine Angst. Du bist Dir Deiner sicher. Vernimmt irgendwer mein Plädoyer für Milde? Ich erhebe jetzt Anspruch auf Erbarmen. Ich erkläre mich für besiegt. Ich möchte alles aussprechen, wenn ich bloß schmerzfrei und liebend wäre, nicht später, nicht irgendwann einmal, sondern jetzt im Augenblick in dieser Lebzeit. Genau in dieser Minute. Kein vor mir Herunterbaumeln-Lassen von Frieden mehr. Jetzt, Gott, jetzt.

Eine Sache noch, wenn ich darf. Sage mir nicht, ich sei bei allem, was ich mir so sehnlich wünsche, nahe dran, sofern doch knapp daneben ebenso dran vorbei ist.

Tue ich einem anderen Menschen weh? Nein. Du sagst, Du strafest mich nicht. Mit Sicherheit, das Empfinden, als würde ich bestraft, habe ich. Selbst dann wenn ich mich wirklich dicht an der Schrankenlosigkeit befinde, mein gegenwärtiges Leben tut teuflisch weh. Ich sehe kein Ende.

Ich stelle dir kein Ultimatum. Mir ist es um Besseres zu tun. Ich bin nicht in einer Position, um Ultimaten anzubieten. So etwas würde ich ohnehin nicht tun. Ich spiele mit Dir, Allmächtiger Gott, kein Machtspiel.

Es ist mein Wunsch, mich nach Dir zu richten in der einen oder anderen und in jeder Art, um die Du bittest.

Sage mir, wie mich von der Vergangenheit ablösen geht, und wie ich jeden Tag zu einer neuen Welle von wohltuenden Segnungen werde. Und falls ich das bereits bin und es nicht sehe, dann, bitte, wende mir die Gabe des Sehens zu. Ich bin willens. Ich bin mehr als willens. Ich bin begierig. Ich möchte Deinen Willen beherzigen. Gott im Himmel, wann liegt mein Pfad übersichtlich vor mir? Wann erteilst Du mir Erlass von der Gegenwart, so wie ich sie erlebe?

Wo ist Dein Herz Gottes, und wo das meinige? Ich erfasse es, dass Du keinen unterschiedlich behandelst. Gott, ich kenne niemanden, der wahrhaft glücklich ist. Ich habe zu sagen, dass Glücklichsein die Illusion ist, die mir geläufig ist. Was denn tue ich jetzt?

Oh, ich sehe, ich habe mehr geredet als zugehört, und meine Zeit ist nun um. Morgen, darum ist es mir, möchte ich besser zuhören.“