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Heavenletter # 2349 Ewiges Seinswesen

Gott redete …

Fällt es euch nicht schwer, an eine Zeit zu denken, bevor ihr auf die Welt gekommen seid? Wenn ihr bis zu eurem Geburtsjahr zurückgeht und dann zu dem vorhergehenden Jahr, erscheint es euch daraufhin nicht seltsam, zu meinen, ihr wärt nicht gewesen? Und ist es nicht seltsam, an eine Zeit in der Zukunft zu denken, wann ihr nicht seid? Es scheint seltsam, weil es inwendig in euch eine Kenntnis gibt, dass ihr nicht nicht präsent sein könnt. In dir ist ein Wissen gegenwärtig, dass du ein ewiges, immerwährendes, stets schönes Seinswesen Gottes bist.

Du bist nicht heute hier und morgen weg. Du bist heute hier, und dies soll besagen, du bist weder von der Vergangenheit noch von der Zukunft absent. Es gibt weder ein davor noch ein danach was dich angeht. Da ist du, schönes Kind. Da ist du, immerzu präsent – omnipräsent. Es hat nie eine Zeit gegeben, die dir vorausgegangen ist, genauso wenig gibt es eine Zeit, die später ohne dich ist. Es gibt überhaupt keine Zeit, und dies soll besagen, es gibt weder einen Beginn noch ein Ende für dich.

Gewiss ja, deine winzige Identität wird abebben. Deine Identität als jemand, der barfuß geht, oder als jemand, der High Heels trägt – jene wird vergehen. Sie kann bloß vergehen, weil sie niemals real war. Jene fiktionale Identität war ohnedies nicht viel. Das, was real ist, geht niemals weg. Demzufolge bist du für immer und ewig in dem Gefilde von Nicht-Zeit, weder von weniger Zeit noch von mehr Zeit, von keiner Zeit egal von welcher Art auch immer. Dies ist das Feld des Seienshaften. Du befindest dich solide in diesem Feld. Einerlei was für ein Erscheinungsbild du womöglich bist oder siehst, du bist ein eingesessenes Seinswesen Gottes.

Es ist absolut sicher, es kommt zu keinem Auslöschen von dir.

Eure Sprache hat dermaßen viele Wörter an sich, die dem Konzept von Zeit und dem Konzept von Raum zuschreibbar sind. Diese Konzepte behindern euch.

Ihr seid um so viel erhabener, als ihr euch selber Glauben schenkt. Ihr bindet eure Schnürsenkel an eine Bank, und seid der Auffassung, ihr wärt zu der Bank verbannt und könntet euch bloß so und so weit bewegen. Löst die Schnürsenkel! Beseitigt insgesamt die Schuhe, und ihr seid in der Tat ein Freigeist Gottes. Wohin vermögt ihr nicht zu gehen? Und wo seid ihr bisher noch nicht gewesen? Und wo existiert irgendein Ort, derweil Raum eine Fata Morgana ist, genauso leer wie Zeit?

Verben haben Zeitformen, während Zeit für sich genommen nicht existiert. Ein großer Tempel der Sprache ist für die Zeit errichtet worden, um Grenzlinien für Zeit zu ziehen, um sie zu etablieren, um sie in die Realität hinein vorzutäuschen. Nicht anders, zahlreiche Wörter existieren, um Raum zu umgrenzen. Beseitigt all die Zeitwörter und Raumwörter, und ihr werdet bemerken, dass ihr in einer simpleren Realität lebt, als ihr angeführt wurdet zu glauben. Die Sprache setzt die Illusion fort, dass ihr ein zeitweiliges Seinswesen seid, derweil ihr die Ewigkeit selber seid.

Eure Gedanken, eure Glaubensvorstellungen – sie sind bloß Gedanken und Glaubensvorstellungen. Das ist alles was sie sind. Gedanken! Glaubensvorstellungen! Wieso denn, sie wechseln vor euren ureigenen Augen und wechseln manchmal wieder zurück!

Was wird sich in eurem Leben wandeln, sowie ihr bejaht, dass ihr ein Ewiges Seinswesen seid? Sofern Gott existiert, und Ich versichere euch, Ich existiere, dann könnt ihr bloß ein Ewiges Seinswesen sein. Sobald dies in euch hineinsinkt, was wird es für euch verrichten, Geliebte?

Ihr werdet ein starkes und tiefes Fundament aufweisen. Es wird vom Zentrum der Erde bis zu der unermesslichen Weite des Himmels reichen.Was wird euch alsdann aus der Fassung bringen? Was kann euch dann härmen, euch zerstören, euch unterminieren? Sofern es keine Balken gibt, die zu erschüttern sind, wie könnt ihr euch dann erschüttert fühlen? Sowie ihr euch feste eurer unfehlbaren Ewigkeit gewahr seid, was für ein Erdbeben kann euer Herz zum Beben bringen? Was für eine Flut – wie könntet ihr ertrinken oder gar bloß nass werden? Ihr seid immerzu am Leben mit oder ohne einen einfach-bescheidenen Leib.