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Heavenletter # 2339 Der Horizont und der Himmel

Gott redete …

Alles gerät beigelegt. Alles kommt zu einem Ende. Ausgenommen Liebe, kommt alles zu Ende. All die vermeintlichen Schwierigkeiten des Lebens fallen an den Enden der Erde herunter. Gezänk verschwindet. An ihm wird nicht mehr festgehalten. Es ist kein Ego übriggeblieben, um an dem Gezänk festzuhalten. Alles verschwindet. Wehtun existiert nicht mehr länger. Verwirrtheit bleibt nicht bestehen. Was dich soeben auch behelligt, es ist zeitweilig. Es dauert nur so lange an, wie du es in deinem Sinn behältst.

Sowie deine Seele deinen Körper zurücklässt, wird all das Gedanken-Machen über dieses und über jenes – verschwinden. Sie waren ohnehin nicht der Rede wert.

Aufruhr hält nicht an, sobald du weiterziehst. Du hast nicht auf den Tod des Körpers zu warten, um voranzurücken. Ohne dich und ohne die dich ins Wanken bringenden Schulden, die du wahrnimmst, welche allemal deinem Geist geschuldet sind, was bleibt da übrig, um Aufgebrachtheiten anzufachen? Wo nahm Aufruhr überhaupt Form an, außer in deinem überreizten Geist? Es gibt keinen Bedarf an Rage, noch auch wurde sie jemals angefordert.

Welche Lage dich auch derzeit behelligt, sie wird nicht andauern. Beides, die Situation und das Behelligtsein, sie werden aus eigenem Antrieb heraus ihren Abgang nehmen. Du kannst jetzt dem Streithaften den Rücken zukehren. Unfriede existiert in deinem Herzen. Lasse ihn abgehen. Begreifst du, dass du der Ausübende von Zwist bist, oder, dass du derjenige bist, der ihn los lässt? Es muss der eine oder andere Sinn für die Kostbarkeit von Streit bei dir vorhanden sein, anderenfalls würdest du über dich Wehren hinweg schreiten. Du würdest über es hinweg hüpfen. Du würdest nicht kräftig in den Streit hineinbeißen und ihn somit an dir halten. Du bist der Begehende von Schwierigkeit oder von Leichtigkeit. Es wird wohl eher so sein, du hast einen Sturm nicht verursacht, aber wie du dich durch ihn hindurch begibst, dies ist deine unantastbare Wahl. Sofern du gefesselt bist, hast du dem beigestimmt. Du nahmst an dem Ansturm teil. Vielleicht bist du für ihn nicht voll zuständig, gleichwohl hast du an ihm teilgenommen. Durchbrich die Bande deines Geistes, Geliebte, Geliebter. Es ist ausschließlich der Geist, der dich in Ketten legt. Sei nicht gefesselt, selbst nicht mit Ketten.

Der Geist kann reisen, wohin er möchte. Er kann alte Pfade aufsuchen, sofern er das will, oder er kann sich neue bahnen. Die Straßen deines Geistes können weite und breite Autobahnen sein. Du hast nicht auf den Nebenwegen zu bleiben. Dein Geist kann eine jede Melodie spielen, die du möchtest. Er kann dich in jede Richtung nehmen, so wie es dir ist. Sage nicht, du habest keine Wahl. Du hast die Wahl. Du hast die Wahl, deinen Geist von dort, wo er sich soeben befindet, vorrücken zu lassen.

Dein Geist hat nicht an einer einzigen Stelle festgesteckt zu bleiben. Du kannst ihn aufgreifen und nach Belieben in Bewegung setzen. Du kannst das eine oder andere von deinem Geist fort und weg bekommen. Es gibt keine Spur, auf der dein Geist zu laufen hat. Und falls du die Spur magst, auf der sich dein Geist befindet, steuere in eine andere Richtung. Dein Geist hat weder den gesamten Verkehr zu kontrollieren, noch hat er mit ihm mitzuhalten. Nimm die nächste Ausfahrt und mache einen Halt zum Ausruhen. Parke deinen Geist eine Zeitlang, und schaue zum Horizont hoch. Schwierigkeiten sind klein. Einerlei wie groß sie sind, sie sind klein. Der Horizont und der Himmel übersteigen bei weitem jedwede Beschwernisse, mit denen du dich belegt hast.

Alles, was dich von Freude abhält, es ist jetzt die Zeit dafür da, es loszulassen. Früher oder später werden all die Hindernisse, die du wahrnimmst, vorübergegangen sein. Was ist die große Sache dabei? Dir ist das klar - sie werden nicht andauern. Du weißt, du kannst sie nicht für immer behalten. Lasse sie jetzt los. Sage Sayonara. Ihre einzige Nützlichkeit besteht darin, dass du sie loswerden kannst. Sie bieten dir Übung im Loslassen an. Sie sind allesamt Berge, aus Maulwurfshügeln gemacht. Das größte Problem - es ist ein Maulwurfshügel. Es ist um seines eigenen Verdienstes halber aus maßvollen Proportionen herausgewachsen. Verschaffe ihm wieder seine eigene Größe, und denke nicht mehr über es nach.