Heavenletter # 2299 Stellt euch euer Herz vor
Gott redete …
Ich übermachte euch das Universum, und jetzt übermacht ihr euch euch selber.
Ich habe eine Gabe, und also ist sie gegeben. Ich händigte sie über, und jetzt seid ihr zu Diensten. Was für ein beglückender Segen es ist, zu dienen. Ich diene euch. Und nun dient ihr Anderen. Ihr dient Anderen im Dienst an Mir, und somit dient ihr. Ich gab euch in Stellung, Geliebte. Ich gab der Welt Mein Herz. Ich gab es umsonst. Ich gab es in der Form von euch. Ich stellte keine Bedingungen auf, als Ich euch der Welt gab, desgleichen machte Ich keine Konzessionen. Es gab nichts zum Nachgeben. Ihr könntet sagen, euch sei die Nachfrage, Liebe zu geben, eine Bedingung, und das ist teilweise wahr, insofern, als Liebe eine Bedingung für euer Glücklichsein ist. Und doch, als Ich euch das Leben gab und als Ich euch der Welt darlegte, gab Ich euch zudem die Freiheit der Wahl. Ihr könnt jetzt lieben, oder könnt später lieben. Was immer ihr tut oder nicht tut, Ich bringe es nicht wider euch auf. Ich halte nichts gegen euch, Geliebte. Ich halte alles für euch.
Was immer sich begibt, Meine Liebe für euch ist restlos. Und nach und nach bringt ihr in Erfahrung, dass eure Liebe lückenlos ist. Nach und nach liebt ihr, so wie Ich liebe. Die Zeit kommt, wann euch klar wird, dass ihr, obschon ihr den freien Willen habt, ebenso keine andere Wahl habt, als zu lieben. Einem Anderen die Liebe aus eurem Herzen versagen ist euch selber und ist Mich abweisen. Und so kommt ihr zu dem Punkt, wo ihr lieben werdet und es dabei bewenden lasst.
Ihr werdet jene lieben, bei denen es leicht ist, sie zu lieben, und ihr werdet jene lieben, bei denen es nicht so leicht ist. Betrachtet euch selber wie einen Hafen auf dem Ofen, wo Suppe kocht. Der Dampf steigt auf. Es spielt dem Hafen keine Rolle, für wen die Suppe gekocht wird. Sie ist die gleiche für jedermann. In der Nähe des Ofens oder weit weg, jeder spürt die Wärme des Ofens und den Duft der Suppe. Und ihr könnt natürlich dazuhin herumgehen und die wundervolle Suppe aus diesem Pott servieren. Sie ist nicht eine Inszenierung, diese Suppe, die am Kochen ist, und euer Servieren. Es ist nicht eine Entscheidung, bei der ihr das Pro und das Contra abzuwägen habt. Ihr haltet einfach einen Pott Suppe auf dem Ofen am Simmern. Ihr könnt immer eine Kartoffel hinzutun, sobald Gäste kommen.
Eure Liebe wird nicht eine große Sache sein. Sie wird schlicht in eurem Herzen sein, ruhig vor sich hin simmernd. Manchmal wird sie aufblubbern, die meiste Zeit aber ist sie einfach still da.
Oder betrachtet euer Herz wie einen großen Samowar voller Tee. Und die Leute können aufstehen und jederzeit zu ihm hingehen. Der Samowar ist stark und voll. Er steht feste da, immer bereit, seinen Tee in jedes Glas, was ihm hingehalten wird, zu gießen. Er ist nicht eigen.
Was ist das, was euer Herz nicht Mir zuliebe und nicht Allen zuliebe, die zu ihm herkommen oder an ihm vorübergehen, sein kann?
Wenn Alle in euer Herz hineingehen können, dann kennt ihr Liebe, nicht als einen Bonus, den jemand zu verdienen hat, nicht als ein Pfand, was ihr zu erbringen habt, sondern als Liebe, die sich in Anbetracht der Überschwänglichkeit von sich selber in Freude überschlägt. Lasse keinen einzigen deinem Herzen ein Fremder sein. Lasse alle willkommen sein. Du forderst nichts ein. Dein Herz hat keine Eingangsvoraussetzungen.
Stelle dir dein Herz vor wie einen fetten glänzenden Buddha, welcher alle willkommen heißt. Oder dein Herz ist ein lachender Buddha. Oder vielleicht ist dein Herz ein Christus, der auf der Welt wandelt. Lasse dein Herz ein offenes Portal sein. Kein Schlüssel wird benötigt. Du hast alle Schlüssel weggeworfen. Sie waren ohnehin niemals real.

