Heavenletter # 2108 Das Gras, das du momentan mähst
Gott redete …
Die Seiten des Lebens entfalten sich automatisch. Du kannst es nicht hinkriegen, dass sie schneller oder langsamer daherkommen, denn alles auf der Ebene der Welt hat seine eigene Zeit. Zeit ist Fiktion, und die Welt hat eine Unmenge von jener – von Zeit und Fiktion. So lange wie Zeit und Fiktion euer Leben beherrschen, werdet ihr ihnen unterworfen sein.
Sofern es Zeit nicht gäbe, käme es zu keiner Geduld oder Ungeduld. Es gäbe im Verkehr kein Hupen. Es gäbe Friede. Sowie du dich von den Grenzen der Zeit entfernst, wirst du mit Frieden bekannt sein, welcher alles Verstehen überragt.
Friede ist still und ist nie in Eile. Er setzt sich in einen Stuhl, legt seine Füße hoch und bleibt da.
Es ist nicht genau so, dass ihr euch zu drosseln braucht (obschon ihr dies nötig habt). Es ist so, dass es euch gilt, euch von dem Quetschen der Zeit wegzuziehen. Außerhalb von Zeit existiert keine Geschwindigkeit. Dort ist weder schnell noch langsam, weder beschleunigen noch verlangsamen. Da ist kein Rattenrennen. Da gibt es kein Wettrennen. Da gibt es kein Konkurrieren. Da gibt es stattdessen Harmonie.
Von Zeit abgezogen, da treibt niemand sein Kind an. Stelle dir ein Kind vor, welches ohne Zeiteingriffe, die auf es zudringen, aufwächst. Es würde seinem eigenen Trommler zuhören.
Es gäbe kein Geschäftigsein. Es gäbe ebenso wenig Müßiggang. Es gäbe Zeitlosigkeit.
Der Zeit ihr Ende ist Endlosigkeit. Sie gibt euch alle Zeit der Welt, obschon Zeit in der Endlosigkeit nicht existiert.
Wer würde Endlosigkeit nicht der Zeit vorziehen mögen?
Wer würde nicht Liebe allem anderen vorziehen mögen? Nur diejenigen, die das Empfinden haben, sie hätten gar keine Wahl. Nur diejenigen, die an Ursache und Wirkung glauben. Sie glauben an dies und das. Ich bin die Ursache, und habe einen einzigen Effekt, und der ist Liebe. Es gibt keinen Unterschied zwischen Ursache und Wirkung. Was ist der Unterschied zwischen Mir und Liebe? Ihr mögt es, Ursache und Wirkung auszurufen. Ruft stattdessen Liebe aus. Die Ursache ist Liebe und die Wirkung ist Liebe. Sich nach alltäglicher Ursache und Wirkung umsehen ist eine Vergeudung nicht-existenter Zeit. Dieses kriegt es hin, dass ihr etwas übelnehmen oder dass ihr dem einen oder anderen etwas gutschreiben möchtet.
Ihr sagt: „Schau an, was ich tat.“ Oder ihr sagt: „Schau an, was passiert ist.“ Oder ihr sagt: „Schau dir an, was der So und So gemacht hat.“
Ich bin der Gebieter des Universums. Ich setzte vor langer Zeit alles in Bewegung. Was Ich in Besetzung setze, spielt sich momentan selber aus. Ich machte in dem Wasser Wellenwirbel. Ich pflanzte das Gras, das ihr derzeit mäht. Ich hängte draußen Mein Schild auf, und schrieb auf die eine Seite: „Gott“. Und auf der anderen steht: „Ich bin hier.“