Heavenletter # 1938 Den Himmel anlangen
Gott redete …
Je geplätteter ihr euch fühlt, um so höher der Aufstieg, Meine Geliebten. Aus den Tiefen prallt ihr mit großem Schwung hoch nach oben. Seid deswegen nicht bestürzt, wenn ihr euch tief unten empfindet. Wisst, dass euch eine große Kraft nach oben in Bewegung setzt.
Wenn ihr aufbrecht einen Berg von seiner Sohle an hochzuklettern, habt ihr große Energie, die euch vorantreibt. Zu dem Zeitpunkt, wann ihr fast den Gipfel erreicht, hangelt ihr euch womöglich hoch.
Nichtsdestotrotz ist das Eintreffen das gleiche. Ob ihr nun den Gipfel mit einem Satz oder mit vielen Sprüngen erreicht, ob ihr weit weg seid oder dicht dran, eure Ankunft ist nahebei.
Geliebte, ob ihr von der Sohle aus startet oder euch fast auf dem Gipfel befindet, ihr werdet die Spitze erreichen. Von Höhen oder von Tiefen her, von Kraft, die zunimmt, oder von Kraft, die abebbt, her, der Ausgang ist der gleiche. All die Schilder sind zufällig. Ihr könnt nicht fehlgehen. Es gibt keinen einzigen, der nicht das Gotteskönigreich erreichen wird.
Mit jenem Gewahren werden große Bürden von euren Schultern gehoben. Ihr habt keine Lasten zu tragen. Wenn ihr euch befrachtet fühlt, seid ihr zu sehr gebückt. Ihr schaut zum Boden hin, wo ihr gewesen seid, anstatt nach oben zu schauen, nach dorthin, wohin ihr unterwegs seid. Ihr steht im Begriff, in die Höhe zu steigen, Geliebte. Ihr steigt auf. Es ist durchaus in Ordnung so, wenn eure Füße nicht den Boden berühren. Eure Finger strecken sich zum Himmel. Euer Bewusstsein ist beinahe dort, beinahe dort, beinahe dort.
Mit der gleichen Leichtigkeit an Luftholen, das ihr einsetzt, um Löwenzahn-Schirmchen wegzublasen, werdet ihr im Himmel niedergehen. Ihr werdet herabsinken und dableiben. Und sowie ihr dies tut, wird sich das gesamte Panorama der Welt wandeln.
Ihr werdet einen anderen Geschmack im Mund haben. Ihr werdet Düfte riechen, von denen ihr zuvor nie geträumt habt, Farben sehen, die ihr nie gesehen, Musik hören, die ihr nie gehört habt, und eure Finger werden anfassen, ohne anzulangen. Nichts wird das gleiche sein, weil du der bist, der sieht, und du wirst aus einer neuen Höhe her wahrnehmen und demzufolge anders sehen.
Es ist nicht so, dass ihr wirklich verwandelt werdet, weil diese neue Sicht, dieses neue Hören, alle diese neuen Sinne und das Darüberhinaus die ganze Zeit über die Wahrheit von euch dargestellt haben. Ihr saht nicht, weil ihr nicht hinschautet. Oder, wenn ihr hinschautet, saht ihr nicht. Jetzt beginnt ihr zu sehen. Jetzt beginnt ihr zu erkennen, was es vorstellt, sich in der Welt als das Göttliche Seinswesen zu bewegen, als das Göttliche Seinswesen, was ihr stets gewesen seid. Ihr wart nie etwas anderes als Göttlich. Ihr hattet fantastische Illusionen, allerdings Illusionen nicht von Hoheit sondern von Niedrigkeit. Ihr verbandet Niedrigkeit mit Leben in der Welt, und ihr konntet kaum euren Kopf heben.
>> Es existiert bereits, von mir zu spät bemerkt, eine Übersetzung von Veronika, von vor etlichen Jahren - 25.8.2016: Th.B.

