HEAVENLETTER # 1332 Im Dienst an Größe
IM DIENST AN GRÖSSE
Gott redete …
Manchmal erbebst du angesichts der Verlassenheit deiner Gedanken. Manchmal hast du das Gefühl, alles sei verloren. Sieh es so, dass alles, was du als verloren oder einbüßbar erachtest, Illusion ist. Das ist alles, was Verlust sein kann. Du kannst bloß die Illusion von Verlust haben. Gewiss fürchtest du dich vor ihm. Angst ist Illusion.
Die ganze relative Ebene des Lebens ist Illusion, mit Ausnahme von Freude und Liebe. Sie sind Wahrheit. Aber auch so hast du auf der Erde schier einen flüchtigen Blick von ihnen. Wenn du zur Welt und zu den Menschen in ihr hin schaust, um deine Freude zu fördern, wirst du unausbleiblich im Stich gelassen. Zunächst hebt dich die Welt hoch, und dann lässt sie dich fallen. Aber es ist im Eigentlichen nicht die Welt, die dies tut. Es ist deine eigene Selbstgefälligkeit.
Sobald du dich entsinnst, dass du für die Aufdeckung und Vergegenwärtigung von Mir auf der Erde bist, gerätst du im Leben vertretbarer, weniger angehaftet, offener. Dieses dein Interims-Leben ist nicht für dich alleine. Unter allen Umständen, erbitte dir, was dein Zweck ist, wisse aber, dass er heißt, Mir zu dienen. Frage, was dir zu tun anliegt, Mich zu erfüllen. Frage, wie du Mir am Besten aufwarten kannst, denn darin liegt die Vollheit deines Herzens.
Klingt dies hochtrabend oder heilig in deinen Ohren, dass du hier bist, um Gott zu dienen? Lasse es das, wisse aber, dass dein Zweck der ist, Mir zu Diensten zu sein. Ich habe dir aus just jener Bewandtnis heraus auf der Erde den Platz angewiesen, sodass du Meine Arbeit auf der Erde verrichtest, sodass Ich durch dich bescheinigt werde. Hier geht es nicht um ein Opfer, um das Ich dich bitte. Dies ist deine Vergütung. Möchtest du lieber einem Großen König dienen oder einem kleinen Ego? Das ist die Frage. Das ist die einzige Frage.
Möchtest du Größe oder Kleinheit?
Möchtest du Kümmernis oder Freude?
Möchtest du die Glorie des Ruhms, oder die Pracht Gottes?
Du kannst deine Bekanntheit haben, wie auch Gottes Pracht. Das erbringt den ganzen Unterschied, sobald du erkennst, für Wen du auf Berühmtheit aus bist oder für Wen du nach was auch immer trachtest. Du trachtest nach Mir, um Mir zu dienen und mithin dich selber auszuspüren. Diese kleine Entität, unter deinem Namen gerufen, ist nicht du. Sie ist eine Karikatur von dir. Es hat so wenig mit dir zu tun, dieses Herumrennen, was du tust, und die Manier, wie du das ausführst.
Du bist weitaus größer als diese Fortbewegung deines Leibs. Du bist weitaus größer als deine Gedanken. Du bist weitaus größer als irgendwas, auf das du in Gedanken gekommen bist. Du bist weitaus größer, als der großartigste Gedanke, den die Welt je innehatte. Du bist weitaus erheblicher als deine erhabensten Träume. Was immer du für ein Bild von dir hast – es ist klein neben Meiner akkuraten Sicht auf dich.
Und so geraten Wir eingefluchtet. Ich bitte dich, Mir aufzuwarten, damit du dir wahrhaft selbst aufwarten kannst.
Du bist einfach großartiger, als du weißt. Du bist in der Einfachheit beträchtlich. Lasst Uns einen einzig dastehenden Gedanken haben, und der lautet: Wie zu dienen ist. Nicht wie erzielen, sondern wie geben geht. Lernst du nicht soeben, auf der Erde dein Herz zu öffnen und deine Herrlichkeit an den Tag treten zu lassen? Und was könnte das anderes sein als Dienst an Mir?
Du stehst im Dienst an Mir. Davon ist kein Entkommen. Und weswegen solltest du entkommen mögen? Gibt es sonst jemanden, dem du lieber zu Diensten wärest? Gibt es sonst jemand, der auf seine Chance wartet und der sich deinen Dienst mehr wünscht als Ich? Dein Dienst an Mir ist Meine Liebe für dich.

