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HEAVEN # 4963 Das Leben deines Herzens

DAS LEBEN DEINES HERZENS

Gott redete …

Du und eine jede einzelne Abspiegelung Meines Einen Kindes haben im Leben ihren Behuf: Eure Liebe unversehrt zu wahren.

In erster Linie dürft ihr eure Liebe nicht am Weinstock verdorren lassen. Ihr dürft eurem Herzen nicht die allerlei Dinge zureichen, derentwegen es verhärten muss. Unabhängig von all euren Rechtfertigungen für das Verschließen eures Herzens, ihr dürft eure Liebe nicht stilllegen. Ihr geifert mit eurer Liebe nicht, wiewohl lasst ihr sie genauso wenig einschrumpfen. Latten um eure Liebe anbringen kommt dem Beenden eures Herzenslebens gleich. Ich, Gott der Liebe, falls Ich denn eine Sünde anzugeben hätte, dann wäre jene Sünde – zweifellos – euer Herz zurückhalten.

Ihr werdet wohl äußern, euch habe jemand so sehr wehgetan, dass ihr euch in Schutz zu nehmen habt. Dein Herz verschließen hat weder Hand noch Fuß, du Teurer. Du verschließt nicht das Scheunentor, nachdem das Pferd herausgelaufen ist. Noch mehr als das, aufgrund von gezeitigtem Schmerz dein Herz versperren ist euch selber aus der Scheune ausschließen gleich. Euer Herz verriegeln tut euch selber weh. Es schädigt euch. Oh, ja, es tut überdies dem Anderen weh, den du für das Verwunden deines Herzens für verantwortlich hältst, und es verwundet zudem die Welt. Niemand kommt unbeschadet aus deiner abermals aufgesuchten Selbstgerechtigkeit heraus. Einerlei was geschehen ist, dein Weh ist selbstauferlegt. Wen genau versuchst du für deinen dir selber auferlegten Schmerz zu bestrafen?

Ich verstehe, dass deinem Herzen schlimm wehgetan wurde, und auch Ich wünsche Mir, es wäre nicht so gewesen, dennoch wurde ihm wehgetan. Keine Bestrafung ist nötig, nicht für dich und nicht für irgendwen. Ein jeder auf der Erde hat sich daran, was, in der Rückschau, wie ein Botendienst eines Törichten scheint, gewagt. Sprich dich selber von Vorwürfe-Machen frei. Womöglich war, was dich jetzt reut, zu der Zeit die richtige Sache, doch nicht einmal das spielt eine Rolle. Lasse es los.

Dein Herz ist nicht angelegt, bewaffnet zu werden. Falls dein Herz bestimmt ist, bewehrt zu werden, dann ist es bestimmt, mit den Armen der Liebe gerüstet zu werden. Verbitterung zieht zusammen. Groll, Ärger, Misstrauen ziehen dein Herz straff. Sie machen dein Herz klein, und du machst dich selber klein, und schneidest an der Liebe in der Welt weg. Du bist ein Leitkanal für Liebe, und Rohre gehören offengehalten, sodass die gesamte Liebe zirkulieren kann.

Wer du auch bist, wo du auch bist, ungeachtet der Umstände, einerlei wie sehr die Gleichgültigkeit eines anderen Menschen dir wehgetan hat, dir steht es nicht an, es an deinem Herzen auszulassen. Was immer es braucht, um dein Herz zurückzubekommen, du hast es zurückzugewinnen. Dem, was dein Gefühl sein mag, entgegen - los lassen kostet dich nichts. Es erstattet dir zurück. Es gibt keinen anderen Weg. Dies ist Mein Herz in dem deinen, welches du soeben verschließt. Öffne die Tore weit.

Sage:

„Gott, auf Deine Behauptung hin, lasse ich die Stäbe an meinem Herz herunter, welches Dein Herz in dem meinen ist. Egal, wie sehr ich mit Dir im Einvernehmen, mein Herz nicht drosseln zu dürfen, stand, habe ich es beinahe erdrosselt. Es tut mir leid. Ich möchte gerne sagen, dass ich es nie mehr tun werde, und, und, es sieht sehr danach aus, als vermöchte ich nicht, mein Herz die ganze Strecke erneut aufzumachen. Gott, ich weiß, was auch immer ich als mir angetan wahrnehme, war nicht angerichtet, mir wehzutun. Du gabst einmal zu verstehen, dass jeder zu jener Zeit denkt, dass seine oder ihre Position die richtige sei. Dessen bin ich schuldig.

Und immerhin, Gott, was können wir geblendete Menschen anderes tun als von Rechtschaffenheit ablassen und uns stattdessen zur Liebe emporziehen? Mir ist das klar. Mir ist die Wahrheit dessen sichtbar, und dennoch wird mein Herz von dem Gewicht dieses Schmerzes aufgerieben, und ich bin mir nicht sicher, dass ich es wegzuheben imstande bin.“

Geliebte, Geliebter, dann lässt du das Gewicht deiner eigenen vermeintlichen Verwundetheit und Verbitterung an dir herunterrutschen. Stelle dir vor, du hast einen Schubkarren voll mit deinem Schmerz und mit dem sich daraus ergebenden Groll, und wie du jene einfach am Wegesrand von der Karre herunterkippst. Lade sie ab. Einmal aus deinem Herzen heraus, werden sie verschwinden.

Geliebte Geliebte, was vermögt ihr nicht zu bewerkstelligen, derweilen Ich hier bei euch bin? Demnach also, lasst Mich euch helfen. Und, falls ihr dieses einige Male zu wiederholen habt, dann ist das in Ordnung, denn nun lauft ihr in die richtige Richtung. Ihr könnt euch sicher sein, dass das Gewicht, was ihr abladet, nicht die Umwelt verschmutzt. Ihr werdet wohl noch eine Zeitlang die Schatten des Unrats zu sehen bekommen. Was ihr noch eine gewisse Zeit zu sehen bekommt, ist dem Echo eines Klanges gleich. Ein Echo teilt euch mit, dass der Klang vorüber ist. Alle Sinne, Geliebte, haben ihre Echos.

Irgendwie fühlte sich euch der Widerstreit, den ihr spürtet, wertvoll an, und jetzt hebt ihr an zu sehen, wie unwirksam und wie vollauf nichts wert er war.

Wenn ihr aus der Düsternis herauskommen möchtet, geht ihr schlicht auf das Licht zu. Und hier bin Ich, Licht, auf euch am Scheinen.