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HEAVEN # 4157 Gott sucht dich

GOTT SUCHT DICH

Was verdanke Ich das Vergnügen deiner Gesellschaft? Du bist Mir ein großes Vergnügen. Du bist Mein Vergnügen. Ich bereitete Mich zu dir auf. Natürlich, Ich habe deine Wahre Identität im Blick, während du das nicht hast. Du siehst ein Faksimile. Du kennst nicht, was du siehst. Du siehst ein sich zügig wandelndes Bild deiner selbst, was in der Brise fluktuiert. In weltlichen Bezügen befindest du dich auf unsicherem Boden. In Meinen Bezügen bist du spektakulär dauerhaft.

Ich glaube, du möchtest gerne Meine Bezugnahmen. Du möchtest gerne sehen, wie Ich sehe. Du möchtest sein, wie Ich BIN. Vielleicht hattest du genug Seiderascheln. Vielleicht hast du Glauben-Machen-Mögen lange genug gespielt. Du hast eine Partie gespielt, und du kennst nicht, was du spielst. Du nimmst es fürs reelle Leben. Wie ernstzunehmend bist du infolgedessen dabei. Du spielst eine Partie mit hohen Einsätzen. Es ist bloß eine Partie. Es ist bloß eine Erscheinlichkeit einer Partie. In Wirklichkeit befindest du dich in einer anderen Liga. Tatsächlich bist du aus dem Spiel der Zeit und des Raums heraus. Du bist ein Beobachter von obenher, der die Fassade als getreulich und die Realität als einen von Mondlicht bespritzten Traum erachtet. Was tust du? Wer bist du deiner Auffassung nach? Du warst weit draußen am Spielen, und du hältst an der kleinen Figur fest, die du über die Partie bewegst, so als wärest du mit Monopoly oder einem anderen derartigen Brettspiel befasst.

Deine Überraschtheit fühlt sich ausgesprochen echt an. Und dennoch bist du aber und abermals verwundert. Du gehst auf der Straße, und denkst, du befändest dich auf einer anderen. Du weißt nicht, was du tust, und du weißt nicht, Wer du bist, oder du kannst nicht erfassen, Wer du bist. Du bist das, was du nicht verstehst. Du hältst an einer Feder fest und erwartest, dass sie dich hochhebt. Du hast eine andere Art Realität, an der du dich festhältst. Es ist die Nicht-Realität der Illusion. Du spielst sie voll und ganz durch. Ein ums andere Mal verlässt du dich darauf, was nicht verlässlich ist.

Du möchtest gerne das Leben, wie es in einer Schachtel eingewickelt ist, und du möchtest es gerne aufmachen und je nach Belieben verschließen. Du möchtest die Fäden ziehen daran, was keine Fäden hat. Du möchtest. Du möchtest.

Auch Ich möchte. Ich möchte, dass du dich mit Mir zusammentust. Ich möchte, dass du erkennst, dass Wir an der Hüfte zusammengewachsen sind. Dabei gibt es kein zweierlei. Trotz deines Eifers sind Wir ein einziges unleugbares Einssein, das du in deinem Mäandern durch Zeit und Raum übersiehst. In Wirklichkeit mäanderst du durch die Ewigkeit. Du bist unendlich Mein. Du bist derart Mein, dass du nicht existierst, ausgenommen als Passagier in Meinem Herzen. Du suchst nach dir selber dort, wo du bereits bist, und dennoch warst du noch nicht recht imstande, dich selber als Ich Selbst zu ergründen. Das ist für dich ein großer Sprung, und du wirst zaudern, den Satz zu machen. Du liebst es, was du weißt, und du bist misstrauisch dem gegenüber, was du nicht kennst. Du suchst dir die ganze Zeit eher das Bekannte, das vermeintliche Bekannte, aus als das Unbekannte, obschon es das Unbekannte ist, was wahrlich bekannt ist. Das Unbekannte hält die Antworten für dich vor.

Du verlässt dich auf das Unverlässliche, und du vertraust nicht auf das Verlässliche. Du bist wie ein Sinnen-Süchtiger. Du schwimmst in den Gewässern der Sinne und bezeichnest die Sinne als Wahrheit, unterdessen jene keineswegs den ganzen Sinn deines Lebens ausmachen. Durchaus nicht. Du bist süchtig nach ihnen. Du liebst es zu denken, die Sinne machten die Portale dafür aus, was du suchst.

Genieße die Sinne, während du weißt, dass sie nicht deine Meister sind. Sie sind bei weitem nicht die ganze Geschichte. Die ganze Geschichte ist Jetzt. Du bist ein Reporter, der die wirkliche Geschichte aufgedeckt hat. Du liebst die Abwechslung des Dramas im Leben. Du bist auf Angespanntheit aus und fährst Achterbahn. Fahre in Meinen Armen, denn Ich breite sie zu dir aus.