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HEAVEN # 4115 Während der Wartezeiträume auf Erden

WÄHREND DER WARTEZEITRÄUME AUF ERDEN

Ich sage dir, dich nicht zu fürchten, und du hast Angst. Weißt du es besser als Ich? Denkst du, du seist hilflos und es gebe nichts, was du tun könnest, außer dir Sorgen zu machen?

Ich kann nachvollziehen, dass du Gefahren spürst. Nicht erwünschte Vorkommnisse ereignen sich. Ich stelle das nicht in Abrede, gleichwohl, ist dir Sorgenmachen derart wichtig?

Ich rede jetzt von Wartezeiträumen in deinem Leben. Du wartest darauf, etwas zu hören zu bekommen. Du wartest darauf, zu hören, dass es, etwa, einem geliebten Angehörigen recht gut geht, sobald er aus dem Operationssaal herauskommt. Im Wartezeitraum, davon Kenntnis zu bekommen, musst du da das Schlimmste befürchten und ein Szenario nach dem anderen durchgehen, so, als würde das Durchspielen einer unwahrscheinlichen Geschichte die Gewissheit erhöhen, dass dich gute Nachrichten erreichen werden? Musst du im Voraus ein Desaster durchleben? Musst du dich bei der Angelegenheit selber durchstellen?

Dein Kind hat sich verspätet. Es ist weit über die Zeit. Dein Herz schlägt Kapriolen, und du beißt dir auf den Fingernägeln herum.

Was soll Ich mit dir tun? Möchtest du dich freundlicherweise dem dir im Voraus Sorgenmachen widersetzen? Sich Sorgen ist unablässig im Voraus. Sobald du dich sorgst, befindest du dich in einem Zustand, und in keinem, in dem du gerne sein möchtest.

Du grämst dich im Voraus. Du grämst dich vor dem Fakt, und du grämst dich hinterher.

Sich Sorgen ist eine Schlange. Per Sorgenmachen rüstest du dich auf eine Katastrophe.

Wenn du dir ein Picknick vornimmst, bereitest du selbstverständlich das Essen vor, das du mitnehmen möchtest. Und, falls es irgendwie so kommt, dass es nicht stattfindet, kannst du die Nahrungsmittel immer noch essen. Beim Sorgenmachen allerdings ist es selbstverständlich so: wenn es sich herausstellt, dass du dir umsonst Sorgen machtest, spürst du sodann, wie sich Erleichterung breitmacht. Wenn dein Kind allerdings nicht nachhause kommt, wirst du dich freuen, es zu sehen, ob du dir nun Sorgen machtest, oder nicht.

Vielleicht tritt Sich-Sorgenmachen auf, um einem Schock aus dem Weg zu gehen. Sich-Sorgenmachen kommt häufig vor. Ich wollte, Ich wüsste, wie Ich dich davor bewahren könnte, dir in der Wartezeit Sorgen zu machen. Ich sähe es gerne, dass du dir Sorgen ersparst.

So gut du es kannst, male es dir aus, wie wundervoll es ist, sobald dein Kind nachhause kommt. Bereite im Geist das Nachhausekommen deines Kindes vor. Lasse dies zu einer freudigen Zeit werden. Lasse das, was Routine ist, ebenfalls freudevoll werden. Anstatt daran, was dir nicht vertretbar ist, zu denken, mögest du mehr Aufmerksamkeit darauf richten, was du an einem jeden Tag hast. Würdige eher im Voraus, als du dir im Voraus Sorgen machst.

Heute bist du bei guter Gesundheit, und dennoch hängst du dich an Sorgen, dass dies morgen nicht mehr so der Fall sein mag.

Heute kommt jeder rechtzeitig nachhause, und doch machst du dir Sorgen über eine Zeit, wann das nicht jeder tun wird. Andere Menschen hatten ihre Tragödien. Wann hast du die deinigen, sagst du zu dir selbst.

Geliebte, möchtet ihr euch derweilen für etwas anderes entscheiden als für Sorgenmachen? Du hast die Wahlmöglichkeit, Ruhe an dir zu halten. Triffst du lieber die Wahl fürs Sorgenmachen als für Ruhe? Dann entscheide dich für sie. Wieso sich Unheil aussuchen? Wieso sich Ängstlichkeit aussuchen, währenddessen sie schlechterdings nicht fundiert ist?

Wenn du eine Freundin besuchen gehst, freust du dich auf gutes Essen. Du denkst dir kein entsetzliches Menü aus. Du malst dir ein gutes aus. Du freust dich im Voraus.

Möchtest du dich, kannst du dich, eher auf eine gute Wendung der Ereignisse freuen, als dir über eine widrige Wende der Begebenheiten Sorgen zu machen?

Kannst du dich auf einen glücklichen Ausgang eher freuen als auf Unglücklichsein?

Was soll dich davon abhalten, dich zu freuen? Eine Gewohnheit vielleicht? Du hast dich ans Sorgenmachen gewöhnt. Womöglich war es für dich zu einer Gepflogenheit geworden.

Falls du auf den Fingernägeln herumgebissen hast, kannst du damit nicht aufhören?

Sobald du dir Sorgen machst, ziehst du den Teppich unter dir weg.

Sobald du dir Sorgen machst, bringst du dich dazu, dich ans Weh zu akklimatisieren.

Lasse dich selber in den Zwischenzeiten Ruhe und die Zusage von Ruhe haben.