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HEAVEN #337 Die Träger süßer Früchte

DIE TRÄGER SÜSSER FRÜCHTE

Sobald du entmutigt wirst, kannst du sicher sein, dass du in das Welt-Denken hinein geraten bist und Meine Weise des Denkens vergessen hast. Das Welt-Denken wird dich entmutigen, weil es nach äußeren Gewändern Ausschau hält und die wahre Quelle und die wahre Entfaltung vergisst. Sobald du dich enttäuscht fühlst, hast du das Welt-Denken schwer auf dir lasten lassen.

Sobald du Mein Denken betrittst, ist Enttäuschung unmöglich. Mein Denken hängt nicht von Resultaten ab. Enttäuscht wirst du, da du zu denken anfängst, dass das, worauf du zugehst, nicht existiert, wenigstens nicht für dich. Du denkst, Erfolg gehöre Anderen. Du denkst, Anerkennung gehöre Anderen. Du denkst, du humpelst dein ganzes Leben lang so dahin, und dass du wegen nichts dahinhumpelst.

Zunächst, sei nicht an ein Resultat gebunden. Vielleicht ist das augenscheinliche Resultat, das du in deinem Sinn hast, zu klein, und womöglich eines, was für dich noch nicht rasch genug auf dich zu kommen kann. In diesem Falle – oder bei jedem anderen Fall –, komme nach dort zurück, wo Ich bin.

Humpeln kann etwas Gutes sein. Humpeln ist wie Weben, und du kennnst die Elemente des Universums noch nicht, die du webst. Humple so, wie du möchtest. Hin und zurück. Stolpere. Geh unentwegt weiter. Fass ins Auge, dass unentwegtes Weitergehen Erfolg darstellt, und dass es den einzigen Erfolg darstellt, der deiner würdig ist.

Das heißt: dem Stern folgen.

Sich hoffnungslos Empfinden kommt vom Befestigen deiner Hoffnung an einem falschen Ort, und das ist das Gleiche, wie an ein bestimmtes Resultat gebunden sein.

Es gibt feine Resultate jenseits deines Gesichtskreises.

Wenn du ein Opernsänger sein möchtest, so singe. Das ist alles, was es zu tun gilt. Deine Noten werden widerhallen und bald genug aufgehoben werden.

Du bist der Entmutiger deiner selbst, da du zu zählen anfängst. Du zählst die Arien, die du singst, welche niemand hört. Sobald du das tust, schaust du auf das falsche Ende des Fernrohrs. Dreh es herum.

Der Erfolg, den du dir zusammenrechnest, liegt nicht im Abschluss. Der Augenblick des Erfolgs, von dem du träumst, ist nichts. Die Augenblicke, in denen du dich auf den Traum zubewegst, sind alles. Träume folgen Träumen. Die Erfüllung deines Singens ist nicht größer als das Singen. Siehst du nicht, dass es nur der nächste Schritt ist? Und dass es danach einen weiteren gibt?

Der Punkt ist, dass du singst. Singe für einen, singe für zwei, oder singe für zweitausend. Der Punkt ist nicht das Publikum. Der Punkt ist dein Singen. Deine Stimme wird in jedem Fall hinausgetragen, und es ist dein Singen, das das Universum nährt.

Höre auf, so viel daran zu denken, das Universum habe dich zu nähren. Fange an, daran zu denken, wie du Blumensträuße in die Welt wirfst.

Nun drehst du das Teleskop richtig herum.

Es gibt noch eine weitere Annäherungsweise an deine Träume. Erachte sie als erfüllt. Sieh das Beenden als bereits erreicht, und geh von dorther los. Errichte den Erfolg inwendig in dir. Dort gehört er hin. Der Erfolg im Äußeren wird dich ohnehin nie erfüllen. Erfasse das Empfinden des Erfolges innen. Beherberge ihn dort. Sieh, welche Noten deiner Stimme entströmen, sobald du den Erfolg in dir anheuerst.

Warte nicht auf den äußeren Erfolg. Bringe Erfolg mit dir. Gib Erfolg. Singe ihn hinaus.

Das hat nichts mit Planen zu tun. Das hat damit zu tun, von einem Ort von oben her zu kommen, von dort, wo der Erfolg wohnt. Nichts hält dich vom Ort der Erfüllung ab außer du selbst. Sei ein Erfolg, lange bevor die Welt ihn erkennt.

Was macht die Laune der Welt aus?

Gib deiner Arbeit Auszeichnungen.

Vergiss dich selbst.

Entsinne dich deiner Arbeit.

Was wäre dementsprechend, wenn der Lehrer dir in deiner Vorstellungswelt eine C-Note gäbe. Was hat eine Benotung mit dir zu tun? Gib dir selbst eine A-Note. Gib dir selbst ein A+, dafür, dass du deinem Traum folgst.

Vielleicht ist es überhaupt nicht dein Traum. Vielleicht ist es Mein Traum, den du erfüllst. Wer außer dir und Mir braucht das zu wissen? Und vielleicht brauchst du es nicht zu wissen. Vielleicht ist es genug, dass Ich es weiß.

Anerkennung ist nicht der Maßstab für deinen Erfolg. Zahlen sind nicht der Maßstab für deinen Erfolg. Ich bin der Maßstab deines Erfolgs, aber Ich messe nicht. Ich weiß schier, du trägst für Mich Früchte, und Ich nehme sie schlicht entgegen.