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HEAVEN #3100 Über's Freundsein

ÜBER'S FREUNDSEIN

Geliebte, Ich weiß, ihr würdet nie schlecht von Anderen reden, was aber tut ihr, sobald ihr von Schwierigkeiten anderer Menschen redet? Sofern ihr Schwierigkeiten sehen müsst, sofern ihr Abwegigkeit sehen müsst, sofern ihr Niedergang sehen müsst, dann erzählt nicht mehr länger Anderen darüber, denn dann verschlimmert ihr es. Ihr bekräftigt in der Auswirkung die Abschüssigkeit, die ihr seht. Jene ist euch nicht angelegen, sie zu bekräftigen. Wer seid ihr, um irgendeinen Menschen überhaupt als unzulänglich zu verkünden? Wer seid ihr, um etwas, was ihr seht, als Schwäche in einem Anderen herumzuerzählen? Denkt zweimal darüber nach.

Sagt nicht: "Mein Freund sieht nicht gut aus." "Mein Freund hat sich unüberlegt in etwas gestürzt." "Mein Freund ist mit den falschen Leuten zusammen." "Meine Freundin ist eine entsetzliche Hauswirtschafterin."

Ich stelle die Genauigkeit solcher Einlassungen nicht infrage, obschon sie inakkurat sein können. Ich stelle euer Reden über euren Freund vor Anderen infrage. Ich stelle euren Beweggrund infrage, das zu tun. Sind eure Beurteilungen unfehlbar? Würdet ihr euch für eure Rückschlüsse in aller Öffentlichkeit verbürgen? Möchtet ihr sie gerne vor eurem Freund wiederholt wissen?

Gehe von jetzt an dem Sprichwort nach, was besagt: "Falls du über jemanden nicht etwas Gutes sagen kannst, so sage überhaupt nichts."

Vielleicht bist du der Auffassung, du seist ein guter Freund, der auf deinen Freund Hinsicht und Liebe für ihn hegt, und gleichwohl wirbst du für das schwache Licht, in welchem du deinen Freund siehst, du bestärkst und verschlimmerst es. Du tust das ohne Not. Höre auf damit. Mache es nicht noch einmal.

Du könntest sagen: "Aber, Gott, worüber soll man sonst reden?"

Nun, dann lasse es eben so sein, dass es nichts zu reden gibt. Sei dann still. Pschsch.

Du hast das Drama aufgezogen und groß gemacht, und nunmehr mögest du das unterlassen.

Denke gut von deinen Freunden und sprich auch gut von ihnen. Sei ein Freund.

Ein Freund behandelt die Dinge vertraulich. Ein Freund behält gegenteilige Beobachtungen für sich. Er bringt keinen Nachweis gegen das Wohlbefinden eines Freundes in Stellung.

Oh, gut, sprich mit deinem Gatten oder deiner Gattin über deine Sorgen, erzähle sie jedoch nicht herum. Deine Besorgnisse herumerzählen ist nicht das gleiche wie deine Liebe herumerzählen.

Es ist durchaus besser, den angeblichen Zustand eines Freundes nicht zu einem Tischgespräch zu machen.

Worin besteht euer Geschäft, und worin nicht? Wann geht ihr in eine Sache hinein, und wann heraus? Sofern ihr im Zweifel seid, tut es nicht. Seid nicht so sicher bei einer Diagnose, die ihr über euren Freund abgebt. Denkt, bevor ihr sprecht, Geliebte, anderenfalls quatscht ihr wohl einfach bloß. Ihr mögt keine Klatschbase sein. Ihr mögt ein Freund sein. Dann seid ein Freund. Ein Freund behält guten Rat für sich.

Seid euch gewahr, wann ihr euch nicht für euren Freund einsetzt. Seid euch gewahr, wann ihr euch nicht für eure Söhne und Töchter einsetzt, oder ebenso nicht für euren Ehemann oder eure Ehefrau. Das ist nicht das erste Mal, als ihr den Rat erteilt bekommen habt, euch auf das zu konzentrieren, was ihr für gut heißt, anstatt auf das, was ihr missbilligt. Baut das, was ihr bauen möchtet. Steckt über andere Freunde nicht eure Köpfe zusammen und gebt nicht eure Ängste kund.

Sprecht nicht schlecht von Anderen, und ihr werdet das Aussehen der Welt verwandeln. Mit Sicherheit werdet ihr euer eigenes Aussehen und die Sicht in eurem eigenen Geist verändern. Sobald ihr nicht mehr länger die realen oder vorgestellten Missstände Anderer an die Öffentlichkeit preisgebt, werdet ihr euch selbst in Frieden finden.

Es ist so: Wann du auf einen Freund verweist, teile nur eine gute Referenz aus. Liebe deinen Freund im Herzen und in der Tat und in der Rede. Halte das Ansehen deines Freundes hoch, und auf diese Weise wirst du deine eigene Schwingung hoch halten.