HEAVEN #2806 Der Himmel des Herzen Gottes
DER HIMMEL DES HERZEN GOTTES
Das Reich Meines Herzens hat keine Ebenen. Niemand, der im Himmel Meines Herzens sitzt, sitzt höher als ein anderer. Kein einziger. Nicht du. Keiner. Und jeder sitzt im Himmel Meines Herzens. Im Reich Meines Herzens gibt es keinen, der besser ist als du. Es gibt niemanden, der weniger als du ist. Das muss so sein, da ich keine Unterschiede mache. Ich reiche keine Urteile aus.
Meine Frage, falls Ich eine Frage hätte, ist: „Ist das Mein Kind?“ Und, natürlich, dieses Kind – jedes Kind – ist Mein. Ich betreibe kein Spiel mit Lieblingen, oder, so könnte Ich es sagen, alle sind Meine Lieblinge. Geliebte, es gibt nicht ein Kind von Mir, das Ich nicht befürworte. Jedes einzelne des Einsseins ist das Kind Meines Herzens, und was sonst noch gibt es darüber zu sagen?
Gibt es da diejenigen, die näher an Meinem Willen sind als andere? Gewiss. Ich stelle mich nicht gegen irgendein Kind von Mir, dass es lernt und dass es mehr zu lernen hat. Wenn das so wäre, wäre Ich dann nicht beurteilend?
Würde Ich, Geliebte, Irrtümer zählen, dann wäre ich den ganzen Tag über mit kleinen Dingen beschäftigt. Aber Ich bin ein Gott der Größe, und Ich verbringe meine Zeit nicht wie du mit kleinen Dingen. Wieso, Ich halte nicht einmal an, um mir kleine Dinge anzuschauen!
Ihr mögt nach mehr Ausschau halten. Ihr mögt eifern, all die Lektionen der Welt zu lernen. Ihr mögt schauen, wie weit ihr gegangen seid. Ich verschwende Meine Zeit nicht mit derart trivialem Streben. Ich sehe keinen Bedarf dafür. Ich denke nicht mal darüber nach. Ich zähle euer Fehlbenehmen nicht zusammen. Ich sehe stattdessen Mein Licht in euch. Worauf wollte Ich Meine Zeit und Mich verwenden außer auf dieses? Was sonst sollte Ich zugetan sein, um es Mir anzuschauen? Ich bin weder begierig noch rasch, um auf Fehler zu schauen. Sie interessieren Mich nicht. Du interessierst Mich, nicht dein weltlicher Erfolg oder dein weltliches Versagen. Du.
Ich mache bei jedem Zentimeter für dich Stimmung. Ich weiß sehr wohl darum, dass du der Held Meiner Träume bist. Ich sehe auch nach vorne. Ich sehe, wie du über die Ziellinie läufst, durch mit der Kleinheit, das war's. Ich sehe dich ohne all die Belastungen, mit denen du dich versehen siehst. Du bleibst dabei, dir vorgestellte Distanzen und Unterschiede auszumessen. Ich sehe die Wahrheit, während du die Vermutung siehst. Ich sehe unverzüglich deine Glorie, während deine Finger vergangene Ereignisse nachziehen, so, als wären sie folgenschwer. Ich möchte beipflichten, dass sie für dich folgenschwer sind. Das genau ist der Punkt, den Ich mache. Sie waren für dich folgenschwer, doch sehe Ich sie als ein bloßes Streifen des Handgelenks. Du denkst, diese folgenschweren Ereignisse belaufen sich auf etwas, unterdessen Ich sehe, dass du dich auf etwas beläufst: auf Größe.
Du schnupfst und fragst: „Gott, lasst uns real bleiben. Wie wohl kann ich sagen, ich liefe auf Größe hinaus? Hast du Mich mal kürzlich genauer angeschaut?“
Ja, Mein Kind der Liebe, ganz bestimmt habe Ich dich kürzlich angeschaut. Ich sage dir, was Ich sehe. Ich ermutige dich, so zu sehen wie Ich. Wieso schaust du nicht die liebliche Aussicht an, die Ich nehme? Wieso nicht mit Meinen Augen sehen? Bist du nicht ein wenig deiner Kurzsichtigkeit überdrüssig? Lege deine mikroskopische Sicht ab. Handle sie für die Meine ein. Mit Meiner Sicht wirst du Ganzheit sehen, und, würdest du das nicht gerne? Komme jetzt, möchtest du nicht eigentlich mit Meinen Augen sehen?
Ich habe dir Mein Herz gegeben, und nun biete Ich dir Meine Augen an. Nimm sie. Ich kann mit Meinem Herzen sehr gut sehen. Ich sehe dich. Ich sehe deine Gene. Ich sehe dich wie du bist. Du siehst eine Unklarheit. Solltest du gerne klar sehen wollen, dann sieh mit Meinen Augen. Hier, nimm sie. Ich gebe dir Meine Augen, damit du all das Gold im Universum sehen wirst und dein eigenes nicht verfehlst.

