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HEAVEN #2788 Das gesamte Universum ist euer

DAS GESAMTE UNIVERSUM IST EUER

In ebendiesem Moment bin Ich eingebunden. Es gibt keinen einzigen Moment der Erdenzeit, zu dem Ich das nicht bin. Es gibt keinen einzigen Moment, zu dem Ich nicht in euch enthalten bin. In euch aufgenommen, bin Ich gleichwohl unbegrenzt, bin Ich dennoch unbeschränkt. Und so auch ihr, Geliebte! Das sind sehr gute Neuigkeiten! Ihr seid so grenzenlos wie Ich. Ängstigt euch nicht vor dieser Freiheit. Ihr braucht die Grenzen nicht, die ihr um euch aufgestellt habt. Ihr brauchtet sie nie. Ihr denkt, die errichteten Grenzen stärken euch. Sie besäumen euch nur. Die imaginären Grenzen halten euch bloß eingefasst. Sie blockieren euren Mut. Sie schneiden euch von der Ausdehnung ab, die rechtmäßig die eure ist. Du, Geliebte und Geliebter, bist ein erweitertes Seinswesen. Dein Herz und dein Geist sind unbegrenzt, lediglich dein Geist hat Grenzen gesetzt. Gleich, wie absichtlich wohl die Grenzen gesetzt wurden, wie imaginär, wie nicht-existent, wie nicht herbeigerufen, wie vorwitzig, sie halten euch auf einer kleinen Weide.

Denkt dein Geist tatsächlich, dass eine kleine Weide zuverlässiger sei als das ganze Universum? Wann sagte dir dein Geist, dass du eingepfercht werden musst? Oh, ja, Ich weiß, du wurdest darin im frühen Alter angewiesen. Geliebte, ihr seid jetzt für einen Laufstall zu groß geworden.

Ihr seid bei Mir. Ihr seid gefahrlos. Was immer geschieht, ihr seid sicher.

Gewahrsam hält euch nicht sicher. Es hält euch in Gebundenheit an Konzepte, die lange ihre Nützlichkeit eingebüßt haben, falls sie überhaupt einmal vonnutzen waren. Oh, ja, sie hielten euch an kurzer Leine. Ihr hattet es gerne zu glauben, dass der Hintergarten sicherer sei als der Eingangsrasen.

Ich sage euch, ihr seid geborgen. Ihr tragt eure Sicherheit mit euch. Ihr habt die Geborgenheit der Seele, des unendlichen Seinswesens, des unendlichen Lebens.

Die bestehende Welt ist nicht alles, was es gibt. Genießt die Welt mit all eurer Macht, und seid gleichwohl an sie nicht gebunden. Die Welt ist ein Spielplatz, um sich darin zu erfreuen, habt indes die ganze Zeit über und in eurem Augenmerk einen größeren Fisch, der zu fangen ist, als die Welt. Es gibt ein ganzes Universum da draußen. Da gibt es etwas in dir, das dasjenige liebt, was augenscheinlich ist, was es anfassen, was es sehen, worauf es mit deinem Zeigefinger hinweisen kann. Dein Geist neigt dazu, dort zu bleiben, wo er ist, bei dem zu bleiben, was er bereits kennt. Dein Geist möchte nur so weit und nicht weiter gehen, weil er gerne geltend machen möchte, was er bereits kennt und weil er sich nicht herauswagen möchte zu dem, was er noch nicht weiß. Dein Geist begünstigt nicht immer die Aufgeschlossenheit. Er hat vor etwas Angst, was dein Geist ist. Ich denke, er hat Angst vor dem Unbekannten, und es gibt eine Menge, was deinem Geist unbekannt ist!

Selbstverständlich, das, was der Geist das Unbekannte nennt, ist das, was Ich das Bekannte nenne. Trotz der Schwindeleien deines Geistes kennst auch du das Bekannte. Nenne es unbekannt, wenn du das lieber magst, dennoch ist es die große Ausgedehntheit des Bekannten. Es ist dein Geist, der dir erzählt, dich davor zu fürchten, dich nach dorthin vorzuwagen. Dein Geist zögert, sich aus seinem täglichen Territorium hervorzuwagen. Du siehst, dein Geist befürchtet, sich selbst zu verlieren. Er fürchtet, überflügelt zu werden. Dein Geist liebt es, der Vordermann im Rennen zu sein, und gleichwohl scheut er. Er fürchtet einen Abgrund, wo ein solcher nicht ist. Dennoch sagt der Geist: „Wie weiß ich, dass es keinen Abgrund gibt, solange ich mich noch nie bis hierhin vorgewagt habe?“

Was deinem Geist mit steifem Rücken neu ist, ist dir eine alte Geschichte. Die Bewandtnis, dass dein Geist das bewusste Gewahrsein nicht innehat, bedeutet nicht, dass das Gewusste neu ist. Das Gewusste ist wie ein alter Freund zu dir, wie einer, ohne den du nie warst, denn was, Geliebte, ist das Gewusste anderes, als das Eine unmittelbar vor dir jetzt, das Eine, das Ich BIN, und das du desgleichen bist?