HEAVEN #2743 All der Himmel und all die Erde
ALL DER HIMMEL UND ALL DIE ERDE
Gott sprach ....
Oh, Meine Geliebte, möge euch eure Reise weit über die Küsten der begrenzten Welt hinaus führen! Was die Welt beinhaltet, ist wundervoll, und ist wundervoll für euch, und dennoch ist es zur selben Zeit nicht genug. Während ihr über die Oberfläche des Lebens lauft, neigt ihr dazu zu wanken. Ihr fallt in Verwirrung.
Es ist nicht so, dass das Leben für dich reibungslos sein muss, um darauf zu segeln. Es ist so, dass du mehr für dich brauchst, als die äußere Welt imstande ist, dir darzubieten.
Es ist nicht so, dass du Phantasieflüge nötig hast. Es ist so, dass du bereits weißt, dass es mehr für dich gibt, dass es deins ist, und dass es auf dich wartet.
Es mag sein, du spürst, das „Mehr“ sei außer deiner Reichweite, und gleichwohl ist es inwendig in dir. Geliebte, es war bereits in eurer Reichweite. Das Mehr, das du erstrebst, das Mehr, das du verdienst, das Mehr, das du haben musst – alldas ist bereits das deine. Deine Träume sind bereits angelandet. Sie schwebten am Fallschirm herunter, vielleicht dann, als du nicht schautest oder als du anderswohin schautest.
Alles, was du erstrebst, ist bereits das deine. Es ist nicht einmal aufgrund des Erbetens bereits das deine; denn, indessen deine Träume bereits angekommen sind, wen gibt es da, außer dir, um sie zu erbitten? Deine Träume mögen wie ein Paket angekommen sein, als du irgendwo außerhauses, vielleicht zum Essen, warst. Dass es da Anlieferungen gab, die du nicht bemerktest, bedeutet nicht, dass sie nicht eingetroffen sind. Sie sind einfach nicht in deinem Gewahrsein angekommen.
Der Traum, den du über Größersein hast, ist bereits erfüllt. Dein Traum von ihm, es zu wünschen, auch dann, während du nicht einmal seinen Namen kennst – er ist bereits eingetroffen, und du hast es noch nicht bemerkt. Er ist bereits eingetroffen, in dem Augenblick, als du ihn zum ersten Mal dachtest. Deine Träume des Bestrebens sind das gleiche wie deine Träume der Erfüllung. Es braucht, Geliebte, allein euer Zur-Kenntnis-Nehmen.
Ich rede von größeren Träumen als diejenige, über die in der Welt zumeist gesprochen wird. Ich spreche von der Dichte Unserer Gemeinschaft. Ich spreche von Unserem Höchsten Einssein und von alldem, was es mit sich führt. Ich rede vom Himmel. Ich rede vom Himmel eures Geburtsrechtes. Ich rede von der Totalität des Einsseins, nach dem du zergehst, und bei dem du nicht begreifst, wieso es noch nicht das deine ist. Lediglich in deinem Gewahrsein ist es noch nicht das deinige.
Es ist es bereits. Es war es immer. Du befandst dich nie außerhalb des Umkreises dieses Einsseins, nach dem du dich sehnst. Tatsache ist, es existiert gar kein Umfeld, um sich außerhalb davon aufzuhalten. All die Liebe, nach der es dich verlangt, all die Liebe, die du erstrebst zu verschenken, all das, all deine Träume sind bereits in dir stationiert. Sie sind ein Teil von dir. Sie sind in dir verschmolzen. Sie sind die Summe und die Substanz von dir. Du suchtest deine Brille, und hast einfach vergessen, dass sie sich auf deiner Stirn befindet.
Was anderes könnte mit „Das Himmelreich ist in euch“ gemeint sein?
Sagte ich dir, deine Schlüssel befinden sich in deiner Tasche, so würdest du sie nicht mehr auf dem Tisch suchen. Du würdest in deine Tasche greifen.
Also bitte ich dich nun, in dein Herz zu greifen, in dieses Elektrizitätswerk deines Herzens, und Mich dort bereits inwendig in dir eingefunden zu finden. Nie war Ich irgendwo sonst. Vielleicht meinst du, das sei eine absurde Aussage, doch denkst du das nur, weil du es nicht erfasst hast. Du hast es nicht besser gewusst.
Doch nun habe Ich es dir gesagt, und nun weißt du darum, und nun rennst du nicht mehr länger hastig herum. Das ganze Universum ist inwendig in dir enthalten. Das meint das ganze. Nicht einfach etwas davon, nicht einfach eine karge Portion, sondern alles. All der Himmel und all die Erde sind inwendig in dir enthalten. In dir. Nicht in sonst jemandem, obschon jeder all den Himmel und all die Erde gleichfalls innehat. Niemand hat weniger, um es auszutauschen und zu teilen. Niemand hat einen umfangreicheren Anteil. Die Verfügbarkeit ist für alle da, da das Alles Eins ist. Sonst gibt es niemanden.

