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HEAVEN #2730 - Freundsein, wie?

FREUNDSEIN, WIE?

Gott sprach ....

Sobald eine Situation für euch schwierig wird, neigt ihr, Geliebte, wohl dazu, sie als Bedrohung anzusehen. Lasst uns der Sache mal auf den Grund gehen. Ihr trefft ein Urteil. Euer Geist sagt: „Diese Situation ist nicht in Ordnung. Das sollte sie nicht sein. Mein Freund, mein Mann, meine Frau machten nicht das Richtige. Er oder sie sollte dies oder das nicht gesagt haben, sollte dies oder das nicht getan haben, weil es für mich und für alldas, was ich heilig nenne, eine Zurücksetzung darstellt.“

Sobald ihr eine Situation beurteilt und sie fehlerhaft findet, nehmt ihr natürlich klar Stellung. Es ist für euch nicht nötig, klar Stellung zu beziehen. Es ist für euch nicht nötig, überhaupt Stellung zu beziehen. Segnet euren Freund, euren Mann, eure Frau für sein oder ihr gewähltes Leben. Segnet jeden, gar für dessen Fehler.

Ihr wollt nicht verantwortlich sein weder für das Glück noch für das Unglück eines Anderen. Ihr wollt diese Verantwortung nicht annehmen. Und doch wollt ihr Entscheidungsträger darüber sein, was ein Gegenüber sollte oder nicht sollte. Ihr wollt ein Entscheidender darüber sein, was ein Anderer getan oder nicht getan haben sollte.

Und, dementsprechend ist es nun für euch, Geliebte, an der Zeit, euch höher zu heben. Wenn euer schönes Herz verwundet ist, habt ihr eure Reaktionen begrenzt. Ihr habt euch nicht hoch genug erhoben. Es ist euer nicht würdig, sich angegriffen zu fühlen. Demnach, es obliegt euch, das, was ihr gerade als einen Angriff seht, auf andere Weise anzuschauen. Es bist du selbst, der höher steigt. Es ist dein Leben, über das Wir reden, nicht über das eines Anderen. Es ist das, was du tust, wovon Wir hier reden, nicht von dem, was jemand sonst getan hat.

Also gut, lasst uns einen Augenblick darüber sprechen, was ein Anderer getan hat. Er oder sie hat im Leben eine Wahl getroffen. Lasst Uns sagen, sie wählte einen Lauf der Ereignisse, selbstverständlich in dem Empfinden, dass es das Beste war, oder im Empfinden, sie hätte keine andere Wahl gehabt. Es mag sein, sie hat den allgemeinen Menschenverstand in den Wind geschlagen, doch tat sie bloß, was du auch tust, und das ist, deinem starken inneren Drang folgen. Vielleicht war sie impulsiver als du, aber die Richtung, die sie einschlug, war ihre Wahl, die sie zu treffen hat. Nun ist es deine Wahl, wie du damit umgehst. Angesichts dieser Bewandtnis hebst du dich darüber hinweg.

Geliebte/r, überrasche dich selbst. Reagiere anderweitig. Ohne Beurteilen wirst du das ganz natürlich tun.

Es sieht so aus: Befindest du dich in einem Feld mit Gänseblümchen, so sagst du nicht: „Das sollten keine Gänseblümchen sein. Es sollten Osterglocken sein.“ Das sind bereits Gänseblümchen. Du kannst gegen die Gänseblümchen so viel protestieren, wie du möchtest, was allerdings nutzt dein Protestieren, außer, dass es dich und die Gänseblümchen unglücklich macht? Besser sagst du: „Ja, ich habe diese Gänseblümchen nicht gewollt, aber es sind Gänseblümchen. Deswegen möchte ich mich an ihnen erfreuen. Gänseblümchen waren nicht meine Wahl, was freilich erreiche ich damit, wenn ich die Tatsache betraure, dass die Gänseblümchen nicht die Osterglocken sind, die ich haben wollte? Deswegen möchte ich ein guter Sportsfreund sein. Ich wünsche den Gänseblümchen alles Gute. Ich bin froh, dass es auf diesem Feld Blumen gibt. Ich bin froh, dass sie wachsen.“

Auf diese Art und Weise wirst du die Entscheidungen anderer segnen, ob du sie magst oder nicht magst. Ob du sie magst oder nicht magst, wichtiger als ihre Entscheidungen, wichtiger als euer Verstricktsein in das, was ihr für richtig haltet, ist, dass ihr weiterhin euren Freund liebt, und dass ihr über die getroffenen Entscheidungen hinaus seht. Dein Freund war womöglich nicht der Freund, der er deinem Wunsch gemäß sein sollte. Kannst du nicht der Freund sein, der du sein willst?