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HEAVEN #241 Angst, Zeit und Raum

ANGST, ZEIT UND RAUM

Warten ist dich selbst auf Eis legen. Das ist Warten. Du wartest nicht auf etwas. Du wartest auf dich, dass du vorangehst.

Warten ist nicht genaugenommen Verschieben. Warten ist Angst. Was für ein seltsames Wort „Angst“ ist. Ein bestimmter Klang. Ein Symbol des Nichts, dennoch prescht es in dein Herz wie ein nachhallender Gong. Die bloße Erwähnung von ihr ist ein Gräuel. Die bloße Erwähnung von ihr macht sie gegenwärtig.

Wieso in aller Welt sollte dieses gesegnete Herz, das Ich machte, so sehr mit der Angst Bekanntschaft haben. Das ist eine Frage, die Ich Mir oft stelle. Wovor haben Meine Kinder Angst. Sie fürchten bereits das Schlimmste – dass sie verbannt und verladen wurden Aus diesem Mythos steigt Angst heraus, oder sie steigt herunter. In jedem Fall, sie rührt sich auf. Sie dräut.

Die Angst liebt sich selbst. Sie liebt es, groß heranzuwachsen. Sie ist der Schwanz des Ego oder vielleicht die Nase. Sie ist die Entourage des Ego. Sie ist der Vorläufer. Sie ist der Umhang.

Das Ego, das derart klein ist, soll sich in der Angst groß machen.

Falls Satan existiert, ist sein Name Angst. Angst ist das Fauchen einer Schlange. Du denkst bloß, du hörest es. Angst ist mit dir unbarmherzig. Sie bringt dich zum Beben.

Ich kann die Angst nicht verbannen, da es nichts zum Verbannen gibt. Aber Ich kann euch wieder zu euch selbst in Stand setzen, wo Angst nicht existiert.

Was an Krankheit könnte wohl existieren, falls Angst nicht existierte?

Angst und Bedauern sind zwei Seiten einer Medaille. Angst ist eine Schreckgestalt dessen, was erfolgen könnte, und Bedauern ist ein Schreckensbild dessen, wie du darauf eingingst oder nicht darauf eingingst, was erfolgte. Und die ganze Zeit war nichts geschehen.

Angst ist eine Fata Morgana der Zukunft und die Erinnerung an die Vergangenheit, wobei beide nicht existieren oder keine Basis für irgendwas darstellen.

Dementsprechend seid ihr in euren Ängsten unecht. Ihr haltet sie hoch. Ihr haltet für wert, was ihr sagt, ihr wolltet es nicht, und dennoch nährt ihr es an eurer Brust.

Euer Herz war nicht dafür bestimmt, Angst festzuhalten. Das ist nicht die Zweckbestimmung des Herzens. Das Herz bewahrt Liebe, deren allerletzter Tropfen stärker ist als die größte unter den Ängsten. Liebe währt. Von ihr existiert kein letzter Tropfen.

Lasst Uns heute die Liebe in Unseren Herzen nähren. Lasst uns die Angst fortnehmen. Vergesst die Angst, entsinnt euch der Liebe. Entsinnt euch Meiner Lebe.

Ihr vergesst so viele Dinge, nicht jedoch die Angst.

Angst ist ein umherwandernder Infanteriesoldat. Er ist sich seiner müde.

Ihr befürchtet, ihr existiert nicht, und dementsprechend macht ihr Angst zu eurer Existenz. Angst von Mittag bis in die Nacht.

Angst blickt flüchtig auf sich selbst, und sie schreit auf.

Nun, wo wir diese unidentfizierbare Angst identifiziert haben, könnt ihr sie hinter euch gebracht wissen. Lacht eine Weile über sie, und sie wird sich ducken. Sie wird schamrot werden und fortlaufen.

Sobald die Angst fort ist, bist du bei Mir. Du bist sogar bei Mir, sobald die Angst hereinschlüpft. Aber die Angst hat bei Mir keinen Platz, und deswegen nicht bei dir. Sei indes auch nicht auf der Hut vor der Angst, denn sie ist bloß eine Kreatur der Nacht.

Liebe ist ein Zustand des Wohlbefindens. Sie ist Gewahrsein des Einsseins mit der Wahrheit. Angst verwelkt in ihrer Gegenwart. Im Gewahrsein des Einsseins gibt es alleine Liebe. Liebe schwillt. Liebe macht sich selbst bekannt, denn sie liebt sich selbst. Sie liebt was sie ist. Sie liebt es, sich selbst zu kennen. Angst ist ein umherziehender Liebhaber. Liebe ist zuversichtlich.

Liebe ist der Held des Lebens. Sie ist der Verflüchtiger der Angst. Es gibt keinen Platz für das Murmeln der Angst, sobald Liebe zum Klingen gelangt.

Wann immer du die Fetzen der Angst spürst, setze sie mit dem Wort „Liebe“ in Entlastung. Verändere dein Bild der Angst in dasjenige der Wahrheit der Liebe. Angst, geh fort. Liebe, bleibe. Wahrheit währt. Angst, die keine reale Existenz aufweist, war ganz und gar eine Vortäuscherin.

Bringst du die Angst dazu fortzugehen, oder gehst du von ihr weg? Lüfte vor der Angst deinen Hut. Sieh sie als die Einbildung, die sie ist. Dann geh an ihr vorbei. Du hast sie nicht zu wählen. Wähle Mich. Wähle Mich. Ich bin dein Mentor, nicht die Angst.

Wie viel deines Lebens wird mit dem Umgang mit der Zeit verbracht? Die Zeit lässt ihre Peitsche über dir knallen. Die Zeit ist mit ihrer Peitsche verschwenderisch, und du wirst zu ihrem Sklaven. Existierte die Zeit nicht, huldigtest du ihr nicht, so wärest du ein entspanntes Menschliches Seinswesen. Dein Glauben an de Zeit ist ein weiterer Schatten der Angst. Mit Sicherheit fürchtest du die Zeit.

Die Illusion der Krankheit, die angstgegründet ist, existiert nur in der Illusion der Zeit.

Du machst dich auf, die Zeit einzuholen. Du rennst, um auf sie aufzuschließen, und schaffst es nie richtig. Natürlich nicht. Illusionen kannst du nicht festhalten. Du kannst ihnen nie ganz nachkommen, deswegen kannst du dich selbstverständlich an ihnen nicht festhalten. Zeit ist ein Heckenschütze, der nach hierhin und dorthin zur Seite springt. Er huscht hier und da.

Zeit ist eine enge Passage, durch die du zu rennen denkst.

Ja, die Zeit ist bei der Angst Partner. Der Raum, den du einzunehmen denkst, gleitet in die Zeit hinein. Oder, die Zeit lässt ihre Ellenbogen auf dem Raum ruhen. Alle Zeit ist eine Verzerrung. Sie ist verzerrt. Raum und Zeit sind ebenfalls Verbündete, und sie lieben es, dich zu beherrschen. Es existiert derart viel Glauben an Illusionen. Sie möchten, dass du an sie glaubst. Du möchtest, dass du an sie glaubst. Du denkst, sie seien dein Sicherheitsnetz.

Was ist dann dein Bedürfnis nach Sicherheit anderes als deine Ähnlichkeit mit der Angst?

Wie also ersetzt du Zeit und Raum und deren vorherrschende Angst?

Die Gegenwart von Liebe nimmt dich aus der Zeit und dem Raum heraus. Du weißt das bereits.

Wie lautet ein anderer Name für Illusion? Lüge. Was nicht wahr ist, ist eine Lüge. Es ist etwas, was für die eine oder andere Gelegenheit zurechtgemacht wird. Es ist etwas Künstliches.

Jeder hat sich in die Lüge der Zeit und des Raumes eingekauft. Aus ihnen erhältst du deine Funkpeilung, doch stellen sie einen falschen Kompass dar.

Dir und Mir geht es nicht um Zeit und Raum. Sie haben in Wirklichkeit mit Uns nichts zu tun. Wir sind unendliche Liebe. Wir sind über und jenseits von allem, was du dir je vorgestellt hast. Und nun gelangst du zur Wahrheit. Es gibt kein Scheiden.

Du weißt, dass Zeit und Raum nicht wahr sind, und deswegen lässt du Angst zu.