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HEAVEN #239 Der Türsteher des Himmels

DER TÜRSTEHER DES HIMMELS

Ziemlich wenig wird von dir erbeten. Ich bitte nie um viel. Und alles, worum Ich dich bitte, ist deinethalben. Ich bringe dich zu Mir, und Ich tue das so rasch Ich kann. Deine Bereitwilligkeit, zu Mir zu kommen, ist die Erlaubnis, die du Mir erteilst, dich herzubringen. Je mehr du voranschreitest, desto mehr schreitest du voran.

Maßnahmen auf halbem Wege führen dich in die richtige Richtung, allerdings gibt es mitunter einen Schritt, den du zu nehmen hast. Manchmal nur ein kleiner. Stehst du vor der Schwelle des Himmels, so gehst du alleine darüber. Du musst diesen Schritt nehmen, um ihn dir anzueignen. Die Initiative liegt auf deiner Seite, nicht auf der Meinen.

Du hast an Meine Tür geklopft, und Ich habe sie aufgemacht. Und nun machst du dich Mir bekannt. Du sagst: „Hier bin ich, Gott. Ich weiß nicht, ob ich dafür fertig bin, aber Du sagst, ich sei es, und Ich bin hier, was also tue ich jetzt?“

Und Ich sage: „Komm herein. Herzlich willkommen. Ich habe auf dich gewartet, dass du an Meiner Tür klopfst. Ich habe alle deinen Botschaften erhalten, und Ich habe deinem Fortschritt zugesehen, doch nun hast du den Mut gefasst und an Meine Tür geklopft. Ich freute Mich im voraus auf deine Ankunft. Ich wartete an der Tür. Und nun bist du gekommen. Komme herein, bitte. Geh über die Schwelle, und dann bist du drin.“

Du, der du Licht bist, schreitest leichtlich über die Schwelle, und du siehst tatsächlich zum erstenmal das Licht, das du bringst.

Nach einer Weile, nachdem du dich erholt hast, stelle Ich dir eine einzige Frage. Es ist keine Frage, von der dein Zugang abhängt, da du bereits Zugang erhalten hast. Die Pforten des Himmels haben sich für dich geöffnet, und du bist hier.

Du wunderst dich, wie Meine eine Frage lautet. Du sagst: „Kann Deine eine Frage lauten: Auf welchem Pfad bin ich gekommen?“

Ich schüttle Meinen Kopf, nein.

Du, Mein Kind, sagst: „Ich wüsste nicht, wie das zu beantworten wäre, denn ich weiß es eigentlich nicht, lieber Vater, wie ich hierher kam.“

Ich, Gott, sage: „Ich brachte dich hierhin. Mein Wille brachte dich her.“

Dann sagst du: „Ich vergesse alles, Vater. Ich lasse mich tatsächlich hinter mir. All meine Illusionen passen nicht durch dieses Himmelstor. Die Vergangenheit hat nicht zusammen mit mir Eintritt. Die Vergangenheit ist vorüber. Sie ist auf Entfernung gegangen, bis ich sie nicht mehr sehen kann. Alles, was ich sehe, bist Du und das Licht des Himmels. Ich vergesse sogar, dass Du eine Frage an mich gerichtet hast, oder, ob du sie gestellt hast, und ob ich sie beantwortet habe.“

Dann stelle Ich Meine Frage. „Wen hast du mitgebracht?“

Du schaust dich um und siehst. Diejenigen, die du mitgebracht hast, befinden sich direkt vor dem Himmelseingang.

Ich sage: „Wenn du möchtest, dass sie den Himmel betreten, dann öffne für sie die Tür. Begrüße sie in Meinem Namen.“

Du winkst deinen Freunden zu. „Kommt!“, sagst du.

Und sie gehen hinein.

Und dann bemerkst du Meinen Sohn Christus, der den Warteschlangen an Seelen zuwinkt, doch hereinzukommen. Das versetzt dich in Erstaunen.

„Gott, winkt Christus immer noch Menschen herein? Nach all den Jahren geleitet er immer noch Menschen herein, Dich zu sehen?“

„Ja, recht viele“, sage Ich. „Sie kommen immer noch.“ Und ich setze hinzu: „Und du kennst all jene nicht, die dir noch hinterher folgen werden. Es gibt Nachzügler, die noch ankommen werden.“

Und an der Stelle bemerkst du, dass du ein Nachzügler warst, und dass du nun direkt neben Mir bist auf einem Ehrenplatz, da du gekommen bist, Mir dabei zu helfen, dem Himmel zu Diensten zu sein.

Du, nicht anders als Christus, wirst erkennen, dass du für all jene, die nach dir folgen, der Bringer zum Himmel bist. Nun wird sich dein Herz, das immer noch auf Erden schlägt, nicht mehr länger fragen, wer der Türsteher am Himmel ist. Dein pochendes Herz wird erkennen, es bist du, der andere herumwandernde Herzen zu Mir bringt.