HEAVEN #217 Der Mut der Wahrheit
DER MUT DER WAHRHEIT
Ihr seid Meine Erfrischung. Dachtet ihr je daran, wie ihr Mich nährt und hegt? Ihr seid Meine Inanspruchnahme und Mein Fest. Ihr besetzt Mein Herz, und ihr seid Meine Gelegenheit, Mir Meine Liebe zu Gesicht zu führen. Alles an der Schöpfung ist das, aber es bist du, der Meine Beachtung am meisten vonnöten hat. Diese freie Wahl, die Ich euch übergab, hält euch in Fesseln, denn dann und wann seid ihr ängstlich, euch voranzubewegen. Ihr befürchtet, eine Wahl zu treffen, die sich als die falsche herausstellt. Aber eine falsche Wahl ist öfters besser als gar keine. Es existiert ein Gleichgewicht zwischen Hineineilen und Verschieben.
Nicht-Wählen ist eine Wahl, aber es ist eine Wahl, zu verschieben. Wenn du sehr lange debattierst, praktizierst du Umgehung. Dann wartest du auf jemanden oder etwas, was herankommt und die Entscheidung für dich fällt, und sodann ist jemand oder etwas für die Wendung in deinem Leben verantwortlich, und du kannst ihnen Vorhaltungen machen, falls irgendwas schief geht.
Selbstverständlich, Wir nehmen als gegeben an, dass du kennst, was richtig und was falsch ist. Du hast deine Ideen, und das sind sehr entschiedene, aber deine Ideen sind fehlbar, wie du es erfahren hast. Du weißt nicht so viel, wie du dir das gerne denkst. Du liebst es, dich zu hereinzulegen. Das ist ein Hobby von dir, stimmst du mir da zu?
Lasst Uns einen Moment lang daran denken, was du als Macht erachtetest. Du dachtest, die Macht der Welt sei Macht. Geld, Strafauferlegung, Autorität, Regierung, doch alldas ist Illusion. Du denkst, der Mann im Vorstandszimmer, der eine Zigarre raucht, habe Macht. Er hat die Vorstellung von Macht, in die du dich eingekauft hast. Er ist nichts mehr als ein Mensch mit einer Zigarre in einem Vorstandszimmer. Er füttert sein Empfinden von Macht, und du fütterst sein Empfinden von Macht mittels deines Empfindens der Hilflosigkeit, und so setzt sich das fort.
Eines der Dinge, bei denen Ich euch helfe, euch allen, die ihr dies lest, ist, mehr Mut zu haben. Es braucht in diesen Tagen und in dem Alter und in der Gesellschaft Mut, Mut zu haben. Allzuoft wurdet ihr als Kind nach der Schule dabehalten, während ihr den Mut hattet, zu sagen, was ihr dachtet, anstatt die vorgegebene Antwort zu geben. Die Gesellschaft scheint es zu lieben, euch so oder so einzuzäunen dafür, dass ihr euren eigenen Weg steuert, und dennoch zergeht die Gesellschaft davor, was ihr zu sagen habt.
Ich lehre nicht Ungehorsam. Ich lehre Gehorsam gegenüber der Wahrheit. Manchmal wird Wahrheit höhere Macht genannt. Aber Wahrheit ist nicht Elite. Im Bezirk der Könige ist keiner höher als ein Anderer.
Ihr habt gedacht, ihr befindet euch im Bereich der Armseligen, durchsprengt mit einigen wenigen Königen, aber darin habt ihr euch geirrt. Es gibt einige wenige, die königliche Roben tragen, aber Roben machen keinen König. Sie sind bloß Roben. Sie sind bloß Verkleidung.
Wenn Ich sage, dass ihr ein König oder eine Königin seid, werdet ihr nervös, eigentlich wackelig, und ihr hofft, niemand lese das über eure Schultern hinweg mit. Ich erzähle euch nichts über eure Titulierung, damit ihr euch rühmt. Ich stücke euch nichts an. Ich sage euch, was ist.
Ein echter König befehligt nicht andere herum. Ein echter König zieht Andere zu seiner Göttlichkeit heran. Christus war ein solcher wahrer König. Und ihr alle habt eure kleinen Zirkel. Vielleicht waren sie zu klein.
Kommt aus eurem Versteck hervor.
Ihr habt euren Titel in Anspruch zu nehmen.
Ihr seid um die Themen herumgegangen.
Ihr habt nicht das Äußere zu verändern.
Ihr habt euch selbst zuzulassen, wer ihr seid zu sein.
Ihr braucht für euch keinen größeren Respekt. Hernach werdet ihr mehr Respekt für Andere haben. Dann werdet ihr, voller liebreizender Gunst, gegenüber allen rund um euch liebevoll sein. Kein Gepolter mehr. Sobald du dein Königtum oder Königinnentum erkennst, hast du keinen Bedarf an Gepolter.
Sei also heute einfach und königlich. Du hast ein Territorium, um das du dich sorgst. In der Welt bist du ein schlichter Gärtner. Hilf Mir beim Gärtnern. Hilf Mir dabei, eine hungernde Welt zu nähren, die Uns aufs Äußerste nötig hat. Die Welt schreit lauthals nach dem, was Wir zu geben haben, und demnach geben Wir jetzt. Unser Gewahrsein umschlingt den Hunger des Herzens und der Seele. Hüpfe einen Augenblick lang über das Physische hinweg und segne alle gleichermaßen, jene, die dich hintertreiben, und jene, die dich erfreuen. Segne Mein Königreich. Segne die Gefilde der Könige, in denen du dich bewegst. Segne den Boden, auf dem du gehst. Segne all die Gehenden auf ihm, und du wirst ihnen den Mut überreichen, den du lange ersehntest, und binnen kurzem wirst du der Mut sein, wirst du der inkarnierte Mut sein.

