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HEAVEN #1766 Denkst du, irgendein Stern sei allein?

DENKST DU, IRGENDEIN STERN SEI ALLEIN?

Niemand lebt für sich allein. Niemand betet für sich allein. Niemand lebt allein. Alleinsein ist eine irrige Vorstellung. Du bist nie allein. Inmitten einer Wüste bist du nicht allein. Nichts ist allein. Meinst du, ein Stern sei allein? Was auch an physischer Entfernung vorliegt, es gibt ein Gefilde des Seins, bei dem Distanz nicht einmal einen Gedanken bildet, geschweige denn eine Realität.

Ihr könnt euch alles vorstellen, was ihr mögt. Also beginnt damit, euch die verbundene Gemeinschaft vorzustellen, die ihr anstrebt. Beginnt euch vorzustellen, wie alle eure Träume erfüllt sind. Beginnt euch jedes erdenkliche wundervolle Ding vorzustellen, und ihr werdet näher an die Realität herankommen.

Die Realität ist es, worauf ihr aus wart. Ihr habt der augenscheinlichen Welt den Namen Realität beigeordnet, aber das macht sie nicht dazu. Weitet eure Definition von Realität aus, und ihr werdet euch von ihr umschlungen finden. Ihr werdet die Realität an jeder Ecke finden. Ihr werdet mit ihr tanzen, und sie wird mit euch tanzen.

Ich bin Realität, Geliebte. Ich bin das Reale. Ich bin der Tanzschritt, nach dem ihr suchtet. Kommt und tanzt jetzt mit Mir. Wir werden um den Ballraum des Leben herumwirbeln. Wir werden hochhüpfen und auf jedem Stern niedergehen. Wir werden uns in den Armen des Mondes räkeln. Wir werden in den Strahlen der Sonne planschen und von hellem Licht angeleuchet sein. Wir werden von der Erde abspringen und im Himmel ankommen. Wir werden den Himmel und die Erde rühren, bis sie miteinander vermischt sind. Kein Saum wird sich mehr ausweisen. Einzig der Himmel wird sichtbar sein. Die Erde wird sich zu einem Gedanken, der sich verspinnt, zurückversetzen.

Das Erdenleben, wie ihr es kennt, ist ein großer Satz der Einbildungskraft. Es ein großer Sprung, der euch aus dem Himmel herausnehmen mag, insbesondere unterdessen ihr die ganze Zeit den Himmel mit euch bringen könntet. Tatsache ist, ihr habt den Himmel mit euch gebracht, aber ihr habt ihn irgendwo in einem Winkel eures Herzens wegverstaut und ihn vergessen, so wie ihr mitunter einen Dollar in eurer Tasche vergesst, und wie ihr anderntags überrascht seid, ihn zu finden. Er war da - ihr habt ihn dort hineingelegt -, und doch seid ihr verblüfft. Der Himmel ist eine Gabe, die ihr einpacktet und mit euch nahmt, und dann vergaßt. Und während ihr flüchtige Blicke auf Anzeichen von ihm zu sehen bekommt, seid ihr verwundert und ermutigt, und doch fangt ihr unverzüglich an, euch um seine Einbuße zu fürchten.

Ein kurzer Blick auf den Himmel ist genug, um euch zu tragen. Er ist alles, was euch getragen hat. Das irdische Leben trägt euch nicht. Es ist schier das Resultat dessen, was ihr seht. Eure Füße ruhen auf ihm, und dann und wann euer Kopf, jedoch ist es etwas anderes, was die Erde und infolgedessen euch über Wasser hält. Die Erde ist ausgesetzt. Sie dreht sich in ihrem bezeichneten Umlauf. Wer hat ihn ihr zugeteilt? Wer hat sie zum ersten Mal im Kreis gedreht und hält sie am Laufen? Was hält sie am sich Drehen?

Wer gab ihr die Sonne und andere planetarische Hilfen? Wer gab ihr Nacht und Tag? Wer gab ihr die Ozeanströme? Wer gab sie euch?

Der Himmel ist das einzige Gefilde, was ist. Alles andere sind Skizzen des Himmels. Der Himmel warf euch die Kreiden zu, mit denen der Himmel zu zeichnen war, währenddessen ihr euch einbildet, auf der Erde zu sein. Eure Einbildungskraft ist spektakulär. Ihr werdet alles glauben. Das habt ihr, oder etwa nicht?

Glaubt nunmehr, dass ihr himmel-geboren seid. Glaubt, dass ihr euch in einem Raum namens Erde fandet. Glaubt, dass es andere Räumlichkeiten gibt. Glaubt, dass die Erde eine kleine Räumlichkeit ist, mehr wie eine Halle, die ihr durchquert, mehr wie eine Ansicht, die ihr aus einem Fenster des Himmels heraus habt, mehr wie ein schimmernder Spiegel, der an der Wand hängt, mehr wie ein Bild, was ihr in dem Spiegel seht, mehr wie ein kurzer Blick, mehr wie eine flüchtig skizzierte Zeichnung, die ihr machtet, mehr wie Fantasieflüge, schier ein Traum eines Augenblicks, aus dem ihr erwachen werdet. Ihr werdet aufwachen, Geliebte.