HEAVEN #142 Fröhlichkeit
FRÖHLICHKEIT
Du weißt jetzt, was zu jedweden Umständen, die dich zum Ungewahren hin nehmen, zu tun ist, und das lautet, dich Meiner entsinnen. Erinnere dich Meiner, nicht allein im Denken, sondern im Herzen. Denke nicht bloß an Mich. Kehre dich zu Mir hin. Komme zu Mir.
Der Trost, den Ich erteile, ist kein Trost. Er ist Wahrheit.
Gedanken an Mich sind Gedanken. Zu Mir sich kehren ist Mich dich aus dem Sumpf heben und Mich deine Aussichten hochheben lassen, dorthin, wo man nicht so tun kann, als existiere Morast. Für Meine Kinder ist es derart leicht, Negativität als Wahrheit zu erachten, und das Positive als die Unwahrheit. Ihr denkt, Positivität sei ein Trugbild, und die Wüste sei die Wahrheit. Aber die Wüste ist die Einbildung, und Positivität ist alles, was es gibt.
Das verschlägt euch den Atem. Wie kann das wahr sein? Es kann wahr sein, da alles, sofern alles Licht ist, Licht ist. Geflimmere des Lichts ist bloß Geflimmere. Schatten sind bloß Schatten. Alles Vorüberziehende liebäugelt mit dem Licht.
Wenn es dir gut täte, deine Aufmerksamkeit auf dem zu halten, was dir schrecklich scheint, hätte Ich es gerne, dass du das machst, aber Ich sehe darin keinen Vorteil, außer, dich dort festzuhalten. Wenn du wirklich in der Negativität verbleiben möchtest, dann stampfe in sie hinein, zieh in ihr eine Parade auf, und du wirst haben, was du wolltest. Anderenfalls, Wertvolles liegt darin, von ihr weg zu schreiten. Sie ist ausschließlich dort, wo deine Füße sowieso waren.
Lass dein Herz aus dem Morast heraus hüpfen. Lass dein Herz und deinen Geist Flug aufnehmen. Lass dein Herz und deinen Geist eine Chance zum Entkommen haben. Entkommen ist nicht Entkommen. Es ist Zurückkehren zum Licht, zum Licht, das immerzu war. Es ist Hernehmen deiner Augen, die nach unten geschaut haben, und sie wiederum nach oben Richten.
Deine Beachtung für den Schlamm muss sich wandeln. Aufmerksamkeit ist eine Sache des Haltens. Was möchtest du festhalten? Möchtest du deine Aufmerksamkeit an Drangsalen festmachen? Hattest du nicht genug davon?
Lass Mich deine Aufmerksamkeit nehmen und sie stufenförmig aufwärts führen. Lass sie in eine Spirale nach oben hinein. Folge dem Licht. Finde heraus, was es für dich braucht. Du weißt bereits, wo du gewesen warst. Du brauchst nicht mehr darüber zu wissen, wo du gewesen warst. Wisse mehr darüber, wohin du gehst. Hebe einen Fuß nach dem anderen. Lass deine Füße deinen Augen folgen, nicht deine Augen deinen Füßen.
Deine Augen können ganz gewiss weiter gehen als deine Füße. Füße sind dafür bestimmt, dich an dem Ort festzuhalten, solange, bis deine Augen und dein Herz sie irgendwohin nehmen. Lass deine Augen deine Füße leiten, nicht andersherum.
Dann und wann ist dein Leben wie eine Zigarette, die du unter deinen Füßen austrittst.
Lass dein Leben wie die Sonne sein, die aufgeht und ohne Unterlass anhält und von neuem aufgeht.
Aber, so sagst du, die Sonne geht nicht auf. Sie steht in Wirklichkeit still. Möchtest du Mir indes einräumen, dass die Sonne dem Horizont folgt? Möchtest du einräumen, dass die Sonne Großartiges erzielt? Die Wahrheit ist, alle bleiben schier still, freilich erzählt die augenscheinliche Bewegung ihre eigene Geschichte. Ich rate an, dass du dich von dort erhebst, wo du jetzt bist; und sei wie die Erde, die rund um die Sonne läuft, denn Ich bin die Sonne, um die du herum gehst. Wachse an Mich an, und bleibe nicht vorort kleben, im Glauben, die Erde, beschmutzt wie sie ist, sei alles, was es gebe. Sicher, an deinen Schuhen befindet sich Schmutz, aber du bist nicht deine Schuhe.
Ja, sogar dort, wo deine Füße sind, ist Schönheit. Sogar dort, wo du stehst, sind tanzende Füße zu finden. Dort gibt es Sonnenlicht auf den Schatten. Dort gibt es Leben. Dort ist der Schrei eines neuen Babys, aber da ist das Baby. Da ist Leben. Und dort bin Ich, und dort bist du, und dort sind Wir, für immer miteinander verflochten, in Liebe verflochten, in Fröhlichkeit verflochten.

