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HEAVEN #14 Gottes Erkorener

GOTTES ERKORENER

Gott sprach ...

Was deines Erachtens deine Individualität war, war ein Kopieren Anderer. Was du dachtest, es sei deine Individualität gewesen, war Etwas Ausprobieren. Es war dein Anlauf, deine Marke in der Welt anzubringen. Du wolltest bemerkt werden. Du wolltest, dass die Welt sagt, dass du existierst. Du wolltest einige Aufmerksamkeit.

Nun möchtest du, dass Ich die Aufmerksamkeit bekomme. Und du schenkst sie Mir. Du möchtest, dass Ich erblickt werde. Du möchtest, dass Ich in all meiner Pracht gesehen werde. Darauf bist du aus, und danach hast du immer gestrebt, nur wusstest du darum nicht.

Deine Individualität war nichts als ein Fortrennen. Deine Individualität war, eine Aussage zu treffen, und worum handelte es sich dabei? Du wolltest besonders sein, und du wolltest existieren.

Und infolgedessen folgtest du der Menge in all den ungezählten Weisen, die die Welt bereist, und du nanntest dich einzigartig.

Du sagtest unentwegt: „Hier bin ich! Hier ist meine Individualität!“

Nun bist du still, und du hörst Mich sagen: „Hier bin Ich.“

Und dein Herz quillt über.

Es ist meine Allbekanntheit, die du suchst, nicht deine eigene.

Denn die Wahrheit heißt, du bist um Vieles umfassender, als du dir selbst dafür Anerkennung zolltest.

Ich bemerke dich. Du bist Mein Erkorener.

Es zählt, dass alle auserwählt sind. Tatsache ist, für dich ist das eine Erleichterung. Fakt ist, du bist einer der Erkorenen, und das ist genug.

Du bist eines Meiner Kinder. Ich sehe deine angemutete Individualität nicht. Ich sehe dein Licht.

Du erscheinst vor Mir.

Ich segne dich.

Du hast Meinen Segen.

Was kümmert dich derjenige der Welt?

Des Kaisers Neue Kleider ist eine Geschichte über jedermanns Als-Ob.

Du tust nicht mehr länger als ob.

Nun erkennst du die Torheit der Welt, und nimmst die Erhabenheit des Himmels wahr.

Schau nun schlicht auf die Größe des Himmels.

Bemühen gibt es nicht mehr.

Nunmehr gibt es Akzeptanz.

Akzeptanz ist ein weitreichendes Loslassen des Atems.

Individualität versucht, etwas Kleines in Großes zu machen.

Die Individualität versucht, dich in etwas Kleineres zu machen, dich, der größer ist als das Große.

Und darin besteht die Narretei der Welt.

Du jagst nach dem Glück der Welt und nach der Beachtung deiner durch die Welt. Du versuchst, in die Welt hinein zu passen, und das nennst du Individualität.

Du passt bereits in den Himmel. Du musst dich nicht hinein quetschen oder deine Gestalt ändern. Du brauchst lediglich einzutreten. Du brauchst lediglich die offene Tür zu erkennen. Du musst sie nicht öffnen. Sie steht offen. Du musst nur eintreten. Hinein gehen. Hindurch gehen. Mit Mir Eins sein.

Bei Mir gibt es keine Haltestellen. Es gibt keine Türen, die unvermittelt zuschlagen. Es keine Unzusammenhängendheit. Wenn du auf ein Treffen mit Mir einschlägst, gibt es keinen Fehlschlag. Es gibt nur eine Betrauung. Und ihr, Meine Kinder, seid Meine Betrauten und Verabredeten. Ihr haltet meine Verabredung mit Mir. Ihr könnt sogar zu früh dran sein. Falls irgendwas früh genannt werden kann, dann seid ihr das. Doch macht euch nichts daraus. Kommt schlicht jetzt zu Mir.

Ihr lasst die Vergangenheit hinter euch, und das meint, ihr belasst auch die Zukunft bei sich selbst.

Alles ist jetzt. Und alles ist vollkommen.

Wir halten Unsere Verabredung ein.

Ich wartete in aller Vorfreude auf dich.

Du hast auf Mich gewartet, allein, du hast auf Mich wankenden Schrittes gewartet. Und nun lässt du deine Angstgedanken los, denn sie sind nichts anderes als Vergangenheit, und nun schreitest du zu Meiner Türschwelle hoch, aufrechten Ganges, die Schultern nach hinten, und dein Haupt nach oben gerichtet, sodass du Mich, wie Ich dir zusehe, erblicken kannst, während du dich erhebst, um dich mit Mir zu treffen. Ich sehe jetzt dein Licht, das mir ansagt, dass du dich auf dem Weg befindest, und dass du bald eingetroffen sein wirst. Und somit, Meine Geliebten, erhebe Ich Mich, um euch zu begegnen.