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HEAVEN #129 Erhebe dich

ERHEBE DICH

Du denkst, wenn du einen Gedanken verloren hast, hast du ihn verloren. Gedanken sind Wellen. Sie verrichten ihre Arbeit und ziehen weiter. Du verlierst ganz und gar nichts, wenn du deine Gedanken gehen lässt. Deine Gedanken sind aus der Vergangenheit. Oder, falls sie sich darauf beziehen, was deines Erachtens Zukunft ist, sind sie schier die gleiche Vergangenheit, nach vorne gezoomt.

Du denkst, dein Geist habe über alles zu entscheiden. Du denkst, du habest eine Richtung der Handlung einzuhalten. Du denkst, Pläne seien dein Ruder, aber sie sind dein Abschreckungsmittel.

Träumen ist eine Sache. Planen eine andere. Träumen dehnt aus. Planen begrenzt.

Bevor du einen Schritt nimmst, bringt dich dein Zustand der Angst dazu, dass du die Folgerung kennen lernen möchtest. Du möchtest deine Fehlerfreiheit im voraus kennen. Also wiegst du ab. Dementsprechend lebst du in einem Wiege-Land, wo eine Skala die Herrschaft führt. Du hast dich in einem Schraubstock verfangen, der die eine Sache gegen die andere abwiegt, dies oder das, links oder rechts. Du weißt, das Leben ist unvorhersagbar, und dennoch möchtest du es vorhersagen. Du pflockst dein Leben an deinen Vorhersagen an.

Sobald du beim Gehen ein Bein bewegst, musst du deinem Bein nicht befehlen, jeden Schritt zu nehmen. Du siehst den Kühlschrank, und dorthin möchtest du gehen. Du gehst. Und dann bist du dort.

Und demnach, wenn du du dich in den Himmel auf den Weg machen möchtest, anerkennst du, dass du dorthin gehen möchtest. Du hältst dein Herz auf den Himmel gerichtet, und ohne vorausgeplante Schritte, ohne genaue Darstellung, wirst du hochgehoben, und wirst du dort sein.

Zu viele grafische Darstellung geht in der Welt um.

Das ist nicht deinem Herzen Folgen.

So etwa ist es nicht dein Herz, das sagt, du müssest Reichtümer oder diesen Mann oder jene Frau oder einen anderen Preis haben, so, als wäre das Leben ein Wettbewerb. Es ist deine Angst, die ansagt, du müssest etwas haben.

Du denkst, die Richtungen deiner Handlungen bestimmten dein Leben. Du denkst in Bezügen von Schatten, in Bezügen von Wenn nicht. Wenn nicht diese Wahl, dann befindest du dich in Gefahr. Du befindest dich aufgrund deiner Gedanken in Gefahr, das ist alles. Deine Ängste erzählen dir, dass du allein Vaterlos bist, dass du deswegen von irgendwoher Unterstützung herbeiholen und dich gegen alle Widrigkeiten in Acht nehmen müssest. Die Uneinigkeiten, vor denen du her fliegst, entstammen den äußeren Kräften, die deine Ängste herbeibeschworen haben.

Denke nicht, deine Ängste kämen vom Herzen. Sie kommen vom Geist und sind verstohlenerweise im Herzen platziert, sodass das Herz zu demjenigen wird, dem Vorwürfe entgegengebracht werden, obschon es nichts angerichtet hat. Das Herz ist nicht der Sitz der Emotionen. Das ist eine List. Emotionen sind die Befürchtungen des Geistes, in die Spalten des Herzens eingepflanzt. Ängste sind dem Herzen nicht natürlich. Ich bin deinem Herzen natürlich.

Negativsein gehört deinem Herzen nicht zu. Ängste gehören ihm nicht zu. Ängste haben kein natürliches Habitat. Du denkst, es sei natürlich, Ängste zu haben, aber sie sind unnatürlich. Du hast sie nicht zu haben. Du hast sie zu haben, so lange, wie du denkst, sie schützten dich, so lange, wie du denkst, es gebe etwas, wovor du geschützt gehörst. Du denkst dir Katastrophenbedrohungen.

Nicht ist bedrohlich. Ich BIN, und du bist, und der Himmel herrscht.

All deine Ängste sind Schwarze Männer. Jede einzelne unter ihnen. Du denkst, sie seien intelligent, sie beruhten auf der Realität, aber sie beruhen auf Gedanken der Angst. Sie fußen auf Propaganda. Sie fußen auf Erzählungen, dass es da draußen etwas gebe, was darauf wartet, dich zu bekommen.

Aber, ah, Meine Kinder, es IST da draußen etwas, das darauf wartet, dich zu bekommen. Ich BIN. Ich stehe in Wartehaltung auf dich, und Ich werde dich bekommen. Darauf kannst du planen. Wie, darauf kannst du nicht planen. Wann, das kannst du ablisten. Wann, das ist innerhalb deines Zugriffs, denn Wann ist jetzt, und Jetzt ist, sobald du die Kontrolle und Ängste und Gedanken los lässt. Sie sind alt. Deine Bereitwilligkeit, den Himmel zu betreten, ist das gleiche, wie dein Entlassen der Vergangenheit. Sobald du die Vergangenheit und ihre Kontrollmechanismen löst, bist du präsent. In der Gegenwart sind Wir. Hier ist jetzt.

Du bist dein eigenes Kind. Du ziehst dich selbst hoch. Du ziehst dich zum Himmel hoch. Du bist dein eigener Lehrer. Du bist dein eigener Tutor. Du bist dein eigener Coach. Und was du dich lehrst, ist Gott. Ich bin dein Curriculum. Die Wahrheit ist, Ich bin dein Lehrer, aber du bist Meine Hilfskraft. Und demnach bist du zu deinem Fürsorgenden ernannt.

Ein Fürsorgender ist ein Erwidernder. Du gehst auf dich selbst ein. Du bist der einzige, der auf dich achtet, und der sich jedem einzelnen Gedanken zuneigt. Du bist der Ernährer deiner selbst. Neben Mir bist du der intimste Kenner deiner selbst.

Warte nicht auf jemand anderen, der kommt. Warte nicht auf Mich, da Ich bereits da bin; Du kannst nicht auf Jemanden warten, Der neben dir steht. Freilich, du warst untätig, untätig, um auf jemanden oder etwas zu warten, dich die Liebe zu lehren. Du bist indes dein eigener Lehrer. Du unterweist dich selbst.

Ich leite dich an, hoch zu schauen. Doch du bist derjenige, der aufzuschauen hat. Das ist es, was Ich dir sage.