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HEAVEN #128 Kolumbus

KOLUMBUS

Du hast Vorfahren, die darauf achten, dass du das, was sie gefertigt haben, ungeschehen machst. Achte auf sie nicht als Führer. Du hast Einen Führer, auf den du achtest. Du musst aus dem Welt-Denken heraus- und in das Meinige hineinkommen, anderenfalls ziehst du ein Fünfcent- einem Zehncentstück vor. Hast du die Vorstellung, die Myriade an Welt-Gedanken könne mehr wert sein als Mein Einer Gedanke? Die Währung der Welt ist gefälscht, und Mein Wort ist wahr. Die Währung der Welt ist ohne Zweifel attraktiv, und sie ist leicht zugänglich und leicht enttäuschend.

Auch Ich bin leicht zugänglich, und Ich enttäusche nicht. Mein Wort ist Gold.

Was immer du denken magst, du bist mit Mir beschäftigt. Du hältst Ausschau nach Meiner Billigung, die etwas Gegebenes ist. Ich billige dich. Es bist du, der versucht, sich selbst zu beweisen. Du, der du Beweis von Mir bist, versuchst, dich selbst aufzublähen. Dafür gibt es keinen Bedarf.

Es gibt indes keinen Bedarf, Meinen Gedanken zu befolgen. Lange nach ihm. Das ist genug des Befolgens. Strebe das an, was Wert besitzt. Das Geschenk, auf das du abzielst, ist bereits das deine.

Du erstrebst, etwas in der Entfernung zu sehen, etwas, was bereits zurhand ist. Es ist direkt vor deinen Augen, und deine Augen schauen überall sonstwo hin. Unmittelbar vor deinen Augen bin Ich. Wo immer du hinschaust, bin Ich, aber du siehst nicht. Des öfteren bist du nicht darauf aus, Mich zu sehen. Du bist nicht bestrebt, Mich zu sehen. Du bist bestrebt, allein das zu sehen, was du bereits gesehen hast, so, als ob es nicht mehr zu sehen gebe, oder so, dass du ihm für immer versagt wärest. Du verleugnest dich selbst.

Kolumbus hätte Amerika nicht entdecken können, sofern er mit der Sicht der Welt gesehen hätte. Amerika war bereits da. Es war nichts neues. Kolumbus hat es nicht erfunden. Augen mussten derart weit blicken, und dann konnten ihre Füße sie nach dorthin verbringen. Oder ein Schiff konnte sie dorthin nehmen. Doch zuerst hatte die Vision davon, was bereits existierte, geschaut zu werden. An sie musste gedacht werden. Der Gedanke musste in den Sinn kommen.

Bin Ich dir nicht in den Sinn gekommen? Denkst du, Ich sei imaginär? Denkst du, Ich sei Konfetti, den Massen verabreicht? Denkst du, Ich bin ein Märchen? Denkst, Ich bin wünschendes Denken?

Der Begründer von dir wünscht sich, gefunden zu werden.

Ich bin zu deinen Füßen. Ich bin auf deinen Zuruf. Ich bin dein inneres Sein, das sich sehnt, heraus zu kommen. Ich sehne Mich danach, gesehen zu werden. Ich sehne Mich danach, gekannt zu werden. Komm, werde mit Mir bekannt. Du brauchst keine Karte, um mich zu finden. Ich kann nicht angeheuert werden. Du kannst Größe nicht klein machen. Größe, die alles anfüllt, kann nicht zwischen winzige Linien verbracht werden. Wahr ist, Größe füllt, freilich überfließt sie jedwede Unterteilung, die du machen möchtest, jeden Zaun, den du errichten möchtest, jede Einfriedung.

Versuche nicht, Mich einzufrieden. Befreie Mich. Deine Vision kann mehr als Flecken sehen. Ich bin die ganze Leinwand, und du siehst nicht.

Was kann dich abhalten, Mich zu sehen, Mich zu erkennen, Mich zu fühlen? Was kann dein Gewahrsein von Mir weghalten? Allein dein Gewahrsein irgendwo fort von Mir hält dein Gewahrsein weg. Bewege dein Gewahrsein, und sei es, eine Fraktion von ihm.

Kann Licht nicht erblickt werden? Musst du immerzu lieber Etwas im Licht sehen, lieber als das Licht? Was ist das Geschenk? Das Licht oder seine vielen Gehalte? Was möchtest du lieber haben? Ein wenig oder viel? Möchtest du nicht Meine Liebe haben und wissen, dass du sie hast? Alles, was dir zu tun bleibt, ist, zu erkennen. Die Zeit für dich ist zurhand, das zu erkennen, was du hast. Die Zeit für dich ist zurhand, das zu erkennen, was du bist. Die Zeit für dich ist zurhand, in Meine Augen zu schauen.

Stelle deine Augen auf die Meinen scharf, und Ich, Der immerfort gewesen ist, werde dir erscheinen. Du wirst Mich in deinem Herzen finden. Schau inwendig in deinem Herzen nach Meiner Gegenwart dort. Ich biete Mich Selbst dir dar. Ich bin dein Geschenk. Wisse, Ich bin dein. Nicht theoretisch, sondern aus erster Hand, direkt vor dir, direkt überall.