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Gott und die Welt HL 2544

Gott sprach:

Du läßt niemand im Stich, wenn du Mich an die erste Stelle setzt. Wer kam zuerst für Christus und Buddha und Mohammed? War das nicht Ich? Bestimmt nicht sie oder andere. Und trotzdem lebten sie in der Welt und dienten der Welt. Sie widmeten sich der Welt und doch widmeten sie sich zuerst Mir. Sie wußten, woher ihre Macht und ihre Güte kamen. Sie wußten, dass der Welt zu dienen bedeutete, etwas Höherem als der Welt zu dienen. Mich an die erste Stelle setzten ist so, als ob man ein Tischtuch zuerst auf den Tisch legt, bevor man das Geschirr drauf stellt.

Natürlich waren die Großen über das Denken hinausgekommen. Es gab da nichts, über das man nachdenken mußte. Was ich klar machen will ist, dass sie Meine Wichtigkeit erkannten, wenn sie der Menschheit dienten. Das sollte nicht heißen, dass sie ihre Brüder herabsetzten. Sie wußten, dass ihre Fähigkeit, ihren Brüdern zu dienen, von Mir kam. Sie kann von nirgendwo anders kommen.

Die Großen nahmen alle genauso ernst wie Mich. Sie kannten Einssein. Da war kein Zwang, alle gleich zu lieben, da sie einfach liebten. Sie waren nie ohne Liebe. Wo immer sie hinblickten, liebten sie. Und doch war ihre Verbindung mit Mir über allem. Ich war ihre Augen und Ohren. So groß war ihre Vision, dass sie und Ich - Gott - nicht Eins werden konnten, ohne dass alle Eins wurden. Sie standen auf und wurden Eins und deshalb war da niemand mehr, der weniger war. Selbstsucht oder Selbstlosigkeit gab es nicht mehr.

Die Großen sahen Einzelpersonen, jedoch verzehrten sie sich nicht dadurch. Sie verzehrten sich mit Mir, d. h. sie wurden nicht verzehrt. Sie waren mit Mir erfüllt und deshalb dienten sie großzügig. Niemand kam vor Mir. Ihr Auge war auf Mich gerichtet und deshalb dienten sie. Wo immer sie hinblickten, sahen sie Mich. Möge es so sein, dass wo immer du hinblickst, du Mich erblickst und erkennst, dass Ich Bin.

Mein Licht ist so strahlend, dass es alles umfasst. Es umfasst dich.

Alle Großen waren demütig, da sie wußten, Wessen Licht sie erleuchtete und auf Wen sie es leuchteten ließen. Die Großen waren schlicht und einfach, denn was kann einfacher sein als Einssein? Jeder Atemzug, den sie taten, war Ich. Jeder Gedanken, den sie hatten war Mein Gedanke. Nicht destilliert, sondern gleichmäßig laufend. Da gab es keine Bodenwellen auf ihrem Weg zum Einssein. Sie kannten den fliessenden Strom des Einsseins. Sie wußten es instinktiv. Sie wußten es in ihrem Herzen. Sie wußten es in ihrem Geist. Ihr Bewusstsein war mit Mir verheiratet. Es wurde Eins mit Mir. Wir könnten sagen, dass es Meines widerspiegelte aber im Einssein ist kein Spiegel. Da ist Licht.

Was dich anbetrifft, Geliebte, gehört das Einssein schon dir. Es war nie anders. Nur deine Wahrnehmung des Einsseins hat geschlafen. Deine Wahrnehmung des Einsseins war woanders, hat sich auf etwas anderes konzentriert. Du bist in etwas anderem verloren gegangen. Natürlich nicht in Wirklichkeit. Du hast nur einen Augenblick die Wahrnehmung des Einsseins verloren. Es ist so, als ob du lange geschlafen hättest und jetzt wachst du auf. Bist du nicht Schneewittchen? Natürlich bist du das. Du bist Meine Prinzessin, die schläft. Du mußt doch zugeben, dass du am Steuerrad eingeschlafen bist.

Das Gute daran ist, dass du aufwachen kannst. Das tust du jetzt. Du bist halbwach. Noch ein oder zweimal Gähnen und dann wirst du ganz wach sein. Dann wirst du in der Dusche singen. Und du wirst wissen, dass das Lied, das du singst, Mir gehört. Dass du Mir gehörst. Alle gehören Mir und nur Einssein Ist.