Geld, nur in der Welt - Heavenletter # 5931 - 19. Februar 2017
Gott redete ...
Manchmal erscheint euch das Leben auf der Erde so befremdlich. Es ist nicht wirklich die Erde, die so fremd ist. Es ist die Welt. Die Erde ist fruchtbringend. Ihr habt Beklemmung über die Welt.
Die Welt scheint an Geld gebunden. Geschäft ist Geld. Und Geld scheint auch eines der dümmsten Dinge zu sein, die du dir vorstellen kannst. Da muss es einen andern Weg geben.
Werbung hat die Macht übernommen. Marketing ist wie ein Gott geworden. Liebe ist scheinbar vergessen, und nur Gewinn wird erinnert, und zwar Gewinn um jeden Preis.
Wie konnte das geschehen? Was ist da geschehen? Und doch bist auch du abhängig vom Geld. Kann Geld wirklich die Basis des Lebens in der Welt sein?
Es mag sein, dass es nicht wirklich um Geld geht geht. Es kann sein, es geht wirklich um diesen Nervenkitzel der Jagd darauf. Kann sein, es geht um Wettbewerb, mit Großbuchstaben geschrieben.
Warum konnte nicht etwas anderes als Geld das Medium für Austausch sein? Doch du kannst dir nicht denken, was das sein könnte. Lächeln kann nicht Papier oder Münzen ersetzen. Blumen? Nicht wahrscheinlich, was du jedoch nicht weißt, obwohl Geld zu herzlos und unreif zu sein scheint. Hmm, da scheint etwas in der Idee der Übereinkunft zu liegen. Die Transaktion scheint der Knackpunkt zu sein.
Alles was du wirklich sagen kannst, ist, dass du in einer andern Welt leben willst, wo Geld nicht so überaus unpersönlich ist. Hand zu Hand, von Hand zu Hand. Hin und her von Taschen zu Beuteln. Welche Art von blühender Energie steckt in der Wertpapierbörse?
So real sind die Geschäfte, die mit Geld bezahlt werden, und so unwirklich für dich. Du hast keine Antwort darauf. Du kannst es nicht verstehen. Alles was du weißt ist, dass es zu schablonenhaft wirkt.
So wie es jetzt ist, ist es einfach so unpersönlich und sogar unmenschlich. Es ist wie ein Raubüberfall in einer Bank. Das Geld wurde gestohlen. Jemand ist der Dumme.
Da muss es doch eine Lösung geben, nur weißt du nicht, was das sein könnte.
Nicht, dass es dir zuwider wäre, unabhängig und reich zu sein, als ob das Unabhängigsein bedeuten würde, du hättest keine Sorgen mehr. Das wären gerade mal keine Sorgen einer bestimmten Art.
Aber das Konzept von Geld kann nicht natürlich sein. Geld kann nicht das sein, als was es zusammengereimt wurde.
Dir gefällt auch nicht das Konzept: „Im Schweiße deines Angesichts....“
Was willst du wirklich, fragst du dich. Freiheit schlägst du vor, aber nicht Gesetzlosigkeit.
Was kann dieses Unbehagen entfernen, das du hast, wenn es um Geld geht und um geschäftliche Angelegenheiten? Geld scheint für dich eine Erniedrigung zu sein.
Du magst Ideen von solchen Grenzen überhaupt nicht.
Geld ist wie ein eigenes Imperium geworden. Du hättest nichts gegen ein eigenes Imperium von dir. Manchmal klingt die Idee, auf einer verlassenen Insel zu leben, einfach wunderbar. Das würde bedeuten, von allem wegzukommen, von all dem Verkehr, dem Hin-und-Her, dem die-U-Bahn-immer-nur-knapp-Erreichen; und doch es wäre einsam.
Gut, es mag für dich jetzt auch einsam sein.
Unterdessen folgst du im Gleichschritt einer Welt, die du missbilligst.
Es ist jetzt Zeit für dich, ein breites Lächeln aufzusetzen, einige Male das Rad zu schlagen. Kommerz mag nicht dein Ding sein, aber es ist etwas. Natürlich ist Geld das, was man sagt es sei es, aber Geld ist wohl nicht mehr fiktiv als irgend etwas anderes in der Welt.
Gerade jetzt willst du den Begriff Ökonomie nicht mehr hören - DIE Ökonomie. Oder das Wort Budget. Oder das Wort ausgegeben oder das Wort bezahlt oder steigende Preise oder sich leisten.
Du würdest wünschen, dass Liebe die Welt übernimmt, aber das scheint dir unwahrscheinlich.
Du möchtest auch keine weiteren Fragen heute. Nein, das willst du nicht. Außer, dass du fragst:
„Wo, Gott, ist Frieden? Wann gehört er mir?“
Übersetzt von Suzanne