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Ein neues Aufplatzen der Blüte - Heavenletter # 6221 - 6. Dezember 2017

Gott redete ...

Auf Erden stellst du dir Fragen. Wie sonderbar anmutend dies doch ist. Einige Antworten scheinst du zu kennen. Andere Antworten sind unergründbar.

Wo treibst du überhaupt deine Fragen auf, und woher kommen in der Zwischenzeit deine Antworten, wenn Zeit zum Sprechen da ist?

Was ist überhaupt die Wirklichkeit? Woher kommst du, oder meinst du, du würdest je irgendwohin gehen in diesem Rätsel, das da Leben auf Erden genannt wird? Was bedeutet überhaupt irgendwohin? Wohin wirst du geführt?

Wenn Zeit und Raum nicht existieren, was geht dann hier vor?

Von wo steigen die Gedanken auf? - Was fragst du überhaupt, und was erwartest du dir von dieser Unterredung mit dir selbst? Eine Ablenkung? Wenn du eine Antwort bekommst, was bedeutet das und wem bedeutet das überhaupt irgendetwas?

Wenn es keinen Raum gibt, wie kannst du dich häuslich niederlassen oder aufwachen? Wie kannst du weiterkommen?

Was ist der Zweck des Fragestellens? Wer schlägt Fragen vor und wer beantwortet sie? Was bedeutet es, wenn jemand einen Kometenschweif erwähnt?

Wie bedeutet etwas dasjenige, was du vermutest?

Und dennoch liebst du es, Fragen zu stellen und die Antworten auszuprobieren.

Du bist nicht imstande, das Leben zu definieren, und dennoch sprichst du und jedermann darüber.

Begebe dich höher. Geschwätz ist zu nieder für dich. Geschwätz füllt deinen Rucksack mit nichts.

Manchmal rätst du dir selber, kein Gepäck zu tragen. Du wärst gerne jemand, der alle seine weltlichen Besitztümer in einer Sache von fünf Minuten oder zwei oder drei in einem Tuch zusammenrollt. Wie einfach wäre doch dein Leben ohne eine Überfülle von Fragen, die du in einem imaginären Wagon hinter dir herziehst.

Wenn du nur wüsstest wie, würdest du die ganze Vergangenheit hinter dir lassen. Ein neuer Tag wäre ein neuer Tag. Es gäbe keine alten Tage, nur neue Tage, und du wärst neu. Hurra! Es gäbe keine Stöße, die man durchsehen müsste.

Außer Sicht hieße aus dem Kopf.

Möglicherweise bist du lieber abstrakt als konkret. Da gäbe es keine Last zu schleppen, keine Umrisse oder Hürden zum Hinüberspringen oder irgendetwas zu erledigen.

Auf dein Einfachstes zurückgeführt, wärst du ausgeweitet. Alle Laderäume wären verriegelt. Es gäbe wirklich keine geführten Bücher, keine mit sich herumgeschleppten Rechnungen, kein Wiederaufwärmen von alten Zeiten oder von irgendetwas. Es gäbe keine Buchführung. Wofür werden Bücher geführt? Es gäbe kaum etwas zu führen, und wer würde schließlich und endlich darauf bestehen, was auch immer zu führen?

Man sagt, dass Ich im Himmel Aufzeichnungen mache und alles, was Ich will, nachschlage. Warum sollte Ich Aufzeichnungen machen? Du bist eine Wunderschöne Seele, die herumwandert und dich selbst mangelhaft findet. Ich sehe keinen Mangel. Ich sehe Überfluss. Überfluss ist Mein Fanfarenruf.

Übertrage keine früheren Schulden. Sei fertig und abgeschlossen und bereit für Neues.

Lass jeden Tag ein neuer Tag sein. Die Sonne geht jeden Tag auf. Du bist nicht dazu gedacht, in der Vergangenheit zu verweilen und über sie nachzusinnen. Du brauchst aus der Vergangenheit nichts zu machen.

Fabriziere heute ein neues Aufplatzen der Blüte.

Kompostieren ist nicht das Gleiche wie aufbewahren, nun, ist es nicht so? Kompostieren heißt hinter sich lassen. Kompostieren bedeutet nicht sammeln oder sich erinnern. Es ist nicht speichern. Es bedeutet verwenden. Sofern denn Zeit in Wahrheit existierte, würde Kompostieren die Zeit gewiss sinnvoll verwenden.

Die Zeit in dieser Filmspule, in der du um den nicht-existenten Häuserblock herum gelebt hast, ist überhaupt keine Zeit. Du brauchst kein Gewohnheitsmensch zu sein. Das immer schon Dagewesene gibt es nicht. Du bist, genau jetzt, ein Umlegen des Schalters. Du bist ein Verlangen nach etwas, und du wirst entdecken, dass Liebe im Überfluss vorhanden ist.

Du wirst den Schatz auf dem Gipfel des Berges finden. Er steht ohne Wenn und Aber dir zu. Deine Odyssee geht von hier nach hier. Du bist auf einer Wanderung.