Gott sprach:

Spring in den Fluss des Lebens. Das Leben fliesst, damit du es auffängst. Umfasse das Leben, das für dich fliesst. Tauche hinein. Werde nass. Plantsche.

Sei nicht schüchtern mit dem Leben. Zieh dich nicht vom Leben zurück. Nur du weißt, dass dein Leben nicht wie irgend ein anderes sein soll. Dein Leben ist deines. Zum Wählen aber nicht zum Ablehnen. Reisen mußt du. Deshalb bist du hier. Du bist schon auf der Reise. Du hast sie dir ausgewählt. Und jetzt wählst du in welche Richtung du gehen willst. Genau in diesem Augenblick kannst du wählen. In Wirklichkeit, du wählst jeden Augenblick.

Erstaunlich, nicht wahr?

Alles was du tust, ist mehr als du glaubst. Jeder Trommelschlag deines Herzens ist ein Ruf zu anderen Herzen. Jeder Schritt, den du machst, prallt irgenwo ab. Jede Bewegung hallt im Universum nach und hat weitreichende Folgen.

Und du wirst auch beeinflußt durch die Bewegungen anderer. Ein gemeinsames Boot, in dem ihr segelt, schaukelt mit dem Meer, aber es schaukelt auch je nachdem wie andere in dem Boot sich bewegen.

Du, der du vor Mir bist, könntest der weitreichende Effekt einer Bewegung sein, die wo anders gemacht wurde.

Du weißt nicht, von wo du gekommen bist. Du weißt nicht, welcher Stern dich geboren hat. Du weißt auch nicht, wohin du gehst. Was passiert sagt nicht aus. Was passiert, macht nicht so viel aus, wie du glaubst, aber du bist wichtiger als du denkst. Deine Gedanken sind wichtig. Das Leben steigt oder fällt, je nachdem was du denkst. Die äußeren Ereignisse sind nur das Rauschen der Wellen, aber ihr alle seid die höchsten Wellen.

Deine Taten sind vielleicht maßgebend. Oder auch nicht. Wie du zu sein scheinst, ist vielleicht nicht immer das wahre Ereignis.

Lass deine Gedanken deinem Herzen folgen. Sei kein Schauspieler auf der Bühne. Sei ein Lebender des Lebens auf oder weg von der Bühne.

In einem geheimen Augenblick offenbare dich dir selbst.

Du bist nicht der ängstliche Fisch, der von der Angel gefangen wurde. Du bist das Meer. Du bist das ganze rollende Meer. Du schwimmst in dir selber. Gebe dir die Erlaubnis, mit dem Schwimmen anzufangen.

Signalisiere deinen Eintritt ins Leben. Zweige nicht von deinem Leben ab. Folge anderen nur bis zu einem gewissen Grade. Vergiß nie deine Einzigartigkeit. Dein Ausdruck ist für das Universum lebenswichtig.

Du hast aber nicht deinen eigenen Stil für dich selbst. Du hast ihn für Mich. Du hast ihn, um Mich zu verherrlichen. Ich, der Ich verherrlicht bin, kann nicht noch mehr verherrlicht werden und doch ist es dein Lebenszweck, dass Ich durch dein Schwimmen auf der Erde verherrlicht werde. Bedenke, dass du Meine Fäden webst. Und natürlich tust du es nicht. Wir sind durch goldene Gedankenfäden verbunden und wenn du denkst und dich bewegst, webst du Mich quer durch das Universums. Du bist Mein goldener Faden und du webst das Netz des Universum. Du hälst es fest und du weitest es aus. Du wagst dich auf dem Webrahmen der Existenz vorwärts und ziehst alle Fäden mit dir und du überkreuzt alle Fäden und dies ist, wie du webst.

Fängst du an einzusehen, wie wichtig du bist? Du bist lebenswichtig. Du hast geglaubt, dass du ein unhörbarer Geiger wärest, der Bewegungen des Spielens machte, so als ob der Klang deiner Geige nicht wesentlich sei. Du hast geglaubt, dass du dies vortäuschen könntest aber das ganze Orchester hat auf dich gewartet. Deshalb spiele jetzt. Du spielst mehr als nur deine eigene Geige und du spielst sie nicht nur für dich allein. Du spielst sie für Mich, den großen Musiker, der dir die Noten zum Spielen und die Geige und den Bogen, die in deiner Hand sind gegeben hat.

Sei nicht überwältigt davon, wenn du das Ruder des Universums steuerst. Du drehst das Rad und steuerst und ich führe dich immer. Wir segeln zusammen. Wir weben und Wir segeln und Wir spielen die Geige und wir hören der Musik zu und wir segeln weiter und weben noch mehr. Wir machen Furchen auf den Wellen des Meeres.