Die Sicht vom Berggipfel

God said:

Es ist Ein Herz in der Welt, und das ist das Meinige. Ich teile Mein Herz mit einem jeden vermeintlichen Menschen unter euch. In Wahrheit ist es so, Ich teile Mein Herz mit Mir Selbst. Du siehst es so, dass Ich Mein Herz mit kleinen Stücken Meiner Selbst teile, denn so ist deine Wahrnehmung aufgestellt, indes ist sie nicht zutreffend. So erscheint es euch. Ihr vermögt nur so weit wahrzunehmen, wie ihr wahrnehmt.

Tatsache ist, dass es keine kleinen Stücke von Mir gibt. Es gibt keine Fragmente. Da ist Ein Herz, und Ich teile es ausschließlich mit Mir Selbst, darin eingeschlossen die sich abzeichnenden Formen Meiner Selbst. Geschaffen in Meinem Bilde, seid ihr Spiegelbilder des Einen Selbst, und demgegenüber setzt ihr auf die Spiegelbilder.

Äußerlichkeiten sind schier Äußeres, geliebte, geliebter Mein Selbst.

Angenommen, ihr haltet ein Prisma in eurer Hand, und, sagen Wir mal, ihr haltet es ins Sonnenlicht. Ah, jetzt seht ihr zahlreiche Prismen auf eurer Wand und eurer Decke widergespiegelt. Ihr seht das gebrochene Licht an jeder Stelle, und gleichwohl seid ihr euch deutlich gewahr, dass es nur ein einzelnes Prisma in eurer Hand gibt. Dass da Ein Gott ist, hat nunmehr eine ausgeweitete Bedeutung. Da ist Ein Gott, und das ist alles, was ist! Nun, das ist genug. Das ist wundervoll. Es gibt keinen allergeringsten unter euch.

In der Welt, da werden Umhänge auf den Spiegelbildern angebracht. Erscheinlichkeit ist schier Erscheinlichkeit. Die Reflexionen von Mir tauchen in zahlreichen Verkleidungen auf. Du bist Mein Spiegelbild. Du siehst die Widerspiegelungen und nicht so sehr die Quelle der Widerspiegelungen. Du, der du Meine Worte liest oder sie vernimmst, hörst sie durch Mich Selber. Wer vermag der Sehende, der Leser oder Hörer Meiner Worte sein, wenn nicht Ich? Es gibt niemanden sonst, außer in der allgemein angenommenen Bedeutung in der Welt.

Die Welt stellt sich auf die zahlreichen Lotusblütenblätter scharf. Die Welt ist eine viel-lotusblüten-blättrige Welt.

Du fragst: „Wie kann es sein, dass ich, der ich hier sitze, im Grunde Du, Der Du bist im Himmel, bin?“

Ich sage dir: „Sage Mir, gibt es irgendwas, wozu Ich nicht imstande bin? Denkst du, Ich könne nicht in deinem kleinen Büro inmitten des kleinen Bezugsrahmens von dir sitzen? Ich BIN Eins, und demgegenüber siehst du die anderweitigen Widerspiegelungen und glaubst mehr an sie, als du an Mich glaubst. Du siehst dich selber als einen Haufen Murmeln. Sofern du ein Täschchen voller Murmeln aufhebst, laufen sie nicht auf dem Fußboden auseinander, wenn du sie nicht nach dorthin verbringst. Es bist du, der die Murmeln anstößt, sodass sie, die eine an der anderen, abprallen. Du siehst eine unsäglich große Anzahl von Menschen, die Spiegelungen des Einen Gottes sind. Es ist nicht so, dass sie sich selber mehr in Tätigkeit versetzen, als sie sich selbst erschaffen haben. Der Schöpfer ist der Tuer. Ich bewege deine Arme und deine Ellbogen. Ich stehe auf und setze Mich hin inmitten des Spiegelbildes Meiner Selbst. Die Welt ist simpler, als du sie dir ins Auge zu fassen vermagst, indessen habt ihr euch an lose Enden gewöhnt.“

Für die menschliche Spiegelung von Mir, die scheinbar zu Mir hochsieht, ist es schwer, auszuloten, was Ich sage. Das Wort Einssein mag dich mitreißen. Du magst dem Einssein huldigen. Nichtsdestotrotz bist du mit den Widerspiegelungen des Prismas weitaus mehr durchtränkt als das Prisma. Du nennst die Reflexionen Realität, unterdessen das Eine Prisma in Wirklichkeit die einzige Realität ist. Bis du auf der Kuppe des Berges anlangst, siehst du nicht, was du nicht siehst. Es ist noch nicht in deiner Sicht. Gleichwohl gelangst du näher an die Sicht vom Berggipfel herunter heran, und fortan wirst du sehen.

Translated by: theophil

 

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