Der Himmel#1899 - Der Apfel des Lebensbaumes - 02.02.2006
Der HIMMEL #1899
Der Apfel des Lebensbaumes
2. Februar 2006
Gott sagte:
Erinnere dich daran, deine Augen nach oben zu richten und so dein Leben nach oben zu richten. Dein Leben ist deine Einstellung zu ihm. Leben erscheint in Gestalten, und es ist an dir, es zu entlarven. Lüfte den Schleier, der das Gesicht deines Lebens bedeckt hat. Dein Leben ist viel mehr als seine Gestalt.
Dein Leben, wie du es auswertest, ist wie Furnier auf einem Holztisch. Du siehst eine dünne Schicht Holz, doch der wirkliche Tisch, der die Oberfläche unterstützt, ist darunter. Wenn es zum Leben erwacht, ist der am hellsten scheinendeTeil die Unterlage.
Oder sieh das Leben wie einen Tisch, der in Mosaik gekachelt ist. So viele Farben, solch eine komplizierte Verwicklung des Designs, so viele präsentierte Stücke. Du kannst die einzelnen Stücke sehen. Du kannst feststecken darin, sie anzuschauen Du kannst auch das ganze Design sehen. Es braucht einen kleinen Abstand, um die ganze Anordnung zu sehen. Deine Augen müssen anders scharf sehen.
Also lass – was das Leben betrifft – deinen Verstand förderlich zum anders Fokussieren sein. Lass deinen Verstand wie die Sonne werden, die über den Horizont herauf kommt. Vergrößere deinen Horizont durch höher steigen. Sieh die ganze Lage des Landes.
Die Entfernung, die du brauchst, um zu sehen, bringt dich dem Kern des Lebens näher. Du kannst einen Apfel anschauen. Du kannst den Apfel essen. Der Apfel ist die Frucht des ganzen Baumes. Der Baum existiert sowie der Apfel. Du kannst den Baum besteigen. Deine Augen können sich an allen Äpfeln des Baumes laben. Besteige den Baum, und Du wirst den ganzen Obstgarten sehen. Der Obstgarten ist deiner.
Der Apfel ist der Höhepunkt des Baumes. Der Baum ist für den Apfel, damit er darauf wächst. Wir könnten sagen, dass du der Apfel des Baumes des Lebens bist. Du bist im Leben um zu wachsen. Du wächst am/im Verständnis. Deine Wahrnehmung wächst. Deine Wahrnehmung konsolidiert mehr Stücke. Du räumst nicht die Ziegel vom Tisch um. Du räumst deine Wahrnehmung um.
Wie auch immer deine Ansicht über das Leben gewesen ist, es gibt eine weitere Sichtweise.
Wenn du dich froh fühlst, hast du einen Standpunkt vertreten. Vielleicht erhieltst du ein großes Geschenk. Du bist froh, weil du das Geschenk magst, das dir gegeben wurde. Es ist vielleicht sogar eine Überraschung gewesen. Es ließ deine Augen leuchten. Du magst sagen, dass das Geschenk selbst dich froh machte, doch es muss ein Strom innerhalb dir sein, von dem das Glück kommt. Dieser Strom ist immer dort. Er steht dir immer zur Verfügung. Du brauchst nur Gebrauch davon machen.
Du erhältst vielleicht ein weiteres Geschenk, das dich enttäuscht. Du nennst es vielleicht nicht einmal ein Geschenk. Dieses Geschenk oder der Mangel an einem Geschenk machst du zu einem „Angreifer“ und das lässt dich unglücklich sein.
Glück ist kein Furnier, Geliebte/r. Warte nicht auf Glück, das dir gegeben werden soll. Tauche deine Suppenkelle in den Strom des Glücks ein, das deins ist. Es gibt nicht zwei Ströme, die innerhalb dir laufen. Du hast keinen Strom des Unglückes innerhalb dir. Du hast unglückliche Gedanken über dein Leben.
Du glaubst, dass das Leben genau so sein muss, wie du es willst, damit du froh bist. Bei weitem nicht. Abhängigkeit von äußeren Ereignissen wird nur kurzfristiges Glück garantieren. Aber der Strom, der innerhalb dir läuft, ist langlebig. Es ist ein ewiger Strom, in den du eintauchst. Tauche länger hinein. Verschütte die Wasser des Glückes um dich. Lass diesen Strom innerhalb dir sich aufwärts erheben. Lass diesen Strom wie Gelächter aufsprudeln. Lass diesen Strom dich überholen. Wellen des Glückes bilden sich, dieser innere Strom wird die Oberfläche wahrgenommenen Unglückes in seinem Gefolge wegspülen.
Hast du nicht genug Unglück gehabt? Musst du Unglück bei dir behalten? Wenn du es nicht willst, warum hältst du es dann fest. Willst du es vor Glück wählen?

