Dein Heiliges Selbst

God said:

Wer ist es demnach, der leidet, denn das vermeintliche Du ist mit Leiden nachgerade vertraut. Vielleicht hast du es im Hauptfach studiert. Wer ist es füglich mithin, der leidet? Nicht Ich. Ich kenne kein Leiden. Alles, was Ich kenne, ist Liebe, und Liebe leistet Mir Gesellschaft. Leiden nicht.

Was für einen Nutzen findest du, du, der sich abgetrennt fühlt, im Leiden? Was macht es für dich? Es bringt dich zum Weinen, es bricht dir scheinbar dein unzerbrechliches Herz, lässt dich einfach tiefer in die Illusion hinein sinken, Illusion ist derart meisterlich, dass du dich zu ihr niederbeugst und von ihr wegfegen lässt.

Nun rede Ich zu dir, als wärst du eine Andere, denn es gibt keine Möglichkeit, dass Ich leide. Ich bin der Schöpfer, und Ich kenne, was Ich erschuf. Es war nicht Leiden. Demnach musst du es geschaffen haben. Zu welchem Behuf? Um deine Macht zu zeigen? Um zu klagen? Für das nicht Aussöhnen darreichende Eintauchen ins Leiden und für die Zweckentfremdung des heiligen Gedankens?

In was für einer Klemme findest du dich immer und immer wieder, so, als wäre Zeit, als wäre Raum zutreffend, unterdessen Zeit und Raum als Hologramme erachtet werden können, unterdessen Hologramme Amok laufen, Hologramme, die die Realität von dir kaschieren.

Ich sähe es gerne, dass du mit deinen Illusionen nichts mehr zu tun haben möchtest, denn Leben in Illusion, wie du es tust, denn Illusion kann dich, aus ihrer ureigenen Natur her, einzig desillusionieren. Hierin liegt das, was im Leiden erlebt wird. Illusion ist in Wahrheit, allzu oft, eine entsetzliche Zeit und ein schrecklicher Ort, um dort zu leben. Nie endende Dramatik, Pein, versteckte Andeutung, Schrecken. Abgesondertheit ist kein Ort, um sich dort aufzuhalten. Sie ist quälend.

Sei mehr wie Meine geliebten Tiere, die im Gras weiden oder die Bäume hochklettern in voller Kenntnis des Gegenwärtigen als dem Ewigen. Lerne mehr von ihnen. Genieße den heutigen Tag. Wisse, was zählt. Sei mit der Liebe vertraut und gib sie, denn Liebe ist es, worauf es ankommt. So Vieles, dem du dich widmest, ist nicht von Belang, ist überhaupt nicht von Belang, ausgenommen, wie du (und die Welt) meinen, es käme darauf an.

Die ganze Schicklichkeit ist bloß Schicklichkeit. All die Erörterungen sind bloß Erörterungen. All das Zeitweilige, welches einzig in der Zeit des relativen Lebens sein kann, ist zeitweilig.

Wie kann es sein, dass du Meine Seele bist, die auf der Erde wandelt, ohne das Einssein des Einen, ohne das Einssein von Allem Was Ist zu kennen, das Einssein der Liebe ohne Übertrumpfung, ohne Aufschub, ohne dich in sie einzumischen? Und doch, schildert dies nicht eben den Zustand haargenau ab, in dem du lebst?

Lasse jenen Zustand des Bewusstseins stehen, und wisse, wer du bist und wer du stets warst. Du warst niemals etwas anderes als Einssein. Du hast dir das eingebildet, dass es anders sei, oh, ja, das war die Partie, die du auf der Erde spieltest, so als hättest du das zu tun, so als hättest du keine Wahl.

Nehmt Mich, Geliebte, auf eine andere Tour mit. Nehmt Mich auf eine andersartige Spur als die der Kriegsführung. Gebt es zu, ihr befandet euch mit dem Leben im Krieg. Ihr habt links wie rechts mit einem Schwert herumgefuchtelt. Ihr habt mit einem Schwert herumgefuchtelt und euer Heiliges Selbst unterhöhlt.

Nehmt Mich auf eine andere Tour. Nehmt Mich zu den grünen Weiden und stillen Gewässern. Anders ausgedrückt, lebt euch im Frieden und in der Liebe ein, die das Verstehen übersteigen. Ihr könnt den Hader nicht begreiflich fassen, durch den ihr euch durchstellt. Insofern ihr es euch nicht verständlich machen könnt, dann stellt euch, in dem Falle, durch Liebe und Friede durch und versteht jene nicht; seid imstande, anstelle von Krieg und all seine Vorwände nicht zu begreifen, lieber Liebe und Friede nicht zu erklären.

Probiert Liebe und Friede in der Größe, und ihr werdet finden, dass sie euch sehr gut passen. Glaubt mehr an die Wahrheit, als ihr an Illusion glaubt. Glaubt an die Wahrheit eures Selbst, und wisst, dass ihr Ich seid, und dass Ich ebenmäßigen Schrittes auf der Erde wandle, Meine Augen auf den Himmel ausgerichtet und Meine Füße feste im Himmel aufgestellt, wo Ich BIN und wo du, der du meinst, du seist von Mir getrennt, nicht von Mir abgesondert bist, sondern wo du vielmehr ein Teil von Mir, vielmehr das Ganze von Mir bist, denn dies ist Realität, und nichts Geringeres ist die Realität.

Translated by: theophil

 

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