Das Maiglöckchen

God said:

Mein Herz ist warm, und Mein Herz strömt. Es schmilzt alles, was sich in seinem Weg aufhält. Was an Hemmnissen kann Meiner Liebe existieren, unterdessen alles Meine Liebe ist?

Gleichwohl, Meine Kinder nehmen Hemmnisse wahr, und die Wahrnehmung könnte ebenso gut wahrheitsgemäß sein, sobald sie dementsprechend gedacht wird.

Jegliche Hindernisse für die Liebe sind menschengemacht. Sie sind ein Trugbild, und dennoch werden Trugbilder für wahr erachtet.

Glaubt an Liebe, und ihr werdet Liebe für die Welt wahr machen.

Ich rede von Wahrheit, nicht von mutmaßender Spekulation. Ich rede von Wahrheit und nicht von Unwahrheit. Ein Glaube mag insofern zutreffend sein, als du ihn innehältst, und dennoch kann er ohne Weiteres ein irriger Glaube sein.

Glauben an Misslingen, Glauben an Opferrollen, Glauben an Machtlosigkeit, Glauben an den Tod, Glauben an Unwertsein. Das sind allesamt unrichtige Glaubensüberzeugungen. Sie entspringen keinem Wissen über dich selbst, so wie Ich dich kenne, so wie du infolgedessen bist.

Ein Maiglöckchen ist klein, und doch weiß es, wie schön es ist. Was ein Maiglöckchen tun kann, kannst du tun. Es hat niemals seinen Wert in Erfahrung zu bringen. Es wusste stets um seine Schönheit, und daher kannst du von den Maiglöckchen und von allen Lilien des Feldes dazulernen. Du kannst jetzt im Augenblick hinzulernen. Es gibt keinen Wartezeitraum. Ohnehin hast du lange genug gewartet.

Es braucht keinen ausgeprägten Intellekt, um die Wahrheit zu kennen, die Ich dir zureiche. Mit einem geringeren Intellekt wirst du es einfacher erkennen, denn Intellekt und Stolz auf den Intellekt stellen eine Behinderung dar. Schaue mit weit geöffneten Augen auf die Wahrheit und nicht durch Augen mit halb verschlossenen Lidern, die sich sicher sind, sie hätten alles gesehen, was es zu erkennen gibt.

Es ist möglich, desgleichen die Aussage zu treffen, dass du, je mehr du denkst, du wissest Bescheid, umso mehr zu lernen hast. Sieh dich vor der Sicherheit vor. Lasse Sicherheit gehen und ziehen.

Selbstverständlich, kraft des Willens vermagst du nicht ein Jota an Glaubensüberzeugung umzuändern. Du hast es vor Augen zu haben. Du hast an die Wahrheit zu glauben, da du jetzt die Dinge anders siehst. Eine Änderung in der Wahrnehmung wird bewerkstelligt, und danach kommt der Glaube dem ganz natürlich nach. Glaube kommt nicht als erstes. Er kommt als zweites. Glaube ist der Karren vor dem Pferd.

Und natürlich, besser als glauben ist wissen. Wissen kommt aus Erfahrung aus erster Hand oder aus tief angelegter Intuition, und Intuition ist Erleben am eigenen Leib. Ganz sicher ist sie nicht aus zweiter Hand. Du kannst die Wahrheit aus den Nischen deines Herzens her kennen lernen. Lasse die Wahrheit zu dir gelangen. Es ist in Ordnung, alte Glaubensüberzeugungen gehen zu lassen. Lasse sie zum Fenster hinaus. Lasse sie von einer Klippe springen. Alte Glaubensvorstellungen sind erledigt. Danke ihnen dafür, was sie dir gereicht haben, und bezeuge ihnen ein liebevolles Lebewohl.

Alte Glaubensüberzeugungen waren langlebig. Neue Glaubensüberzeugungen, die von Wahrheit gedeckt sind, werden Ewig und Unendlich sein, entschieden weiter reichend als langlebige, unbeugsam festgehaltene Glaubensüberzeugungen, bei denen du Angst hast, sie los zu lassen. Mitunter glaubst du, da du geglaubt hast.

Es gab eine Zeit, als man es für wahr hielt, die Erde sei flach. Für die Welt spielte es keine Rolle, ob ihr sie als flach oder rund oder eckig saht. Die Welt war, was sie war. Für euch war es wichtig, was ihr glaubtet. Es gab Diskussionen, ja gar Kämpfe über die Gestalt der Erde. Die Dispute und Prügeleien brachten für die Gestalt der Welt keinen Unterschied. Die prosaische Gestalt der Welt war die Gestalt der Welt, ungeachtet dessen, was an Gedanken aufgebracht wurde.

Sobald es sich auf die Form der Welt, in dem Sinne, was eure Glaubensvorstellungen an Auswirkungen haben, beläuft - Glaubensvorstellungen hinsichtlich Handel, Wohlwollen, Einigkeit, Beziehungen, Herzensgüte -, schlägt das, was ihr denkt, zu Buche. Wenn ihr denkt, ihr wärt nobel, indem ihr eigennützig seid und euch über Andere stellt, dann wirkt ihr auf das Glück der Welt ein. Falls ihr Bescheidenheit fälschlicherweise für Wertlosigkeit hernehmt und umherlauft, um euren Mangel an Wertigkeit, und sei es nur euch selbst gegenüber, rundum kundzugeben, dann zieht ihr das Leben in der Welt herunter. Es gibt nichts, was ihr tun oder denken könnt, welches die Welt nicht gemäß euren Gedanken, die sich nach euren Glaubensvorstellungen richten, in die Höhe oder herunter zieht.

Translated by: theophil

 

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