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Angst und Zeit tanzen zusammen - Heavenletter # 5632 – 26. April 2016

Fear and Time Do a Dance Together

Gott redete …

Hab keine Angst. Wie kannst du lebensfroh in der Liebe werden, wenn du Angst hast? Wenn du dich fürchtest, siehst du überall Schatten. Schatten sind nur Schatten. Sie sind nicht real. Du fürchtest die Schatten. Die Schatten tun dir nicht weh.

Deine grundlegende Annahme der Angst tut dir weh. Die Angst bewirkt, dass du Schatten heranziehst. Du unterwirfst dich den Schatten.

Angst ist eine Vorstellung, der du Glauben geschenkt hast. Angst ist eine Resonanz darauf. Sie ist eine Reaktion. Dass dein Herz zittert als gäbe es kein Morgen, ist kein ermutigendes Werk. Es kann nicht angehen, dass du die Angst wieder in Kraft setzt, ihr dabei einen anderen Ausdruck gibst und ihr Gesicht lebendig erhältst.

Nun gibt es in Wahrheit kein Morgen und kein Gestern. Zeit ist eine temporär anmutende Unterbrechung der Struktur des Universums. Sie ist eine Abweichung von der Norm. Angst kann nicht existieren, außer im illusorischen Zeitablauf. Angst und Zeit liegen auf derselben Linie. Sie sind Partner. Sie sind furchteinflößende Gefährten. Zusammen veranlassen sie undankbare Plackerei. Furcht und Zeit werden zu einem Film in deinem Leben.

Es ist nicht richtig, dass Angst und Zeit dich einholen. Tatsächlich ist es so, dass du dich bei ihnen aufhältst. Angst und Zeit nehmen dich auf eine Fahrt in ihrer wackeligen Fuhre mit und du weißt nicht, wie du abspringen kannst. Du fürchtest dich vor einem unbekannten Abgrund, und so hältst du an dem Abgrund den du siehst fest, so als ob er wirklich und wahrhaftig real wäre.

Stelle dir vor, du entscheidest dich dafür, dass Sich-an-nichts-Festhalten eine Form des Mutes ist. Was du in Wahrheit tust ist, das du dich einem Konzept der Furcht anschließt, das dich verängstigt in ein Gewahrsein von Gefahr presst, als ob das Erdenleben mehr aus Gefahr als aus Liebe besteht, als ob die Bedeutung des Lebens darin liegt, mit Scherben angefüllt zu werden. Es ist nicht so.

Die Liebe ist der Heilige Gral, den du vor dir herträgst. Die Liebe ist ein Geschenk das du Allen gibst die zu Deinem Selbst gehören, denn da ist niemand ausgenommen. Es ist eine Tatsache, dass vermeintlich andere allemal du selbst sind. Du bist mehr auf ein ängstliches Zittern fixiert als auf das Strahlen aus der Liebe. Furcht ist eine Menge Nonsens. Sie hat keine Substanz.

Solange die Zeit der Niedertracht ihre Hand auf dir hält, läufst du mit dem davon, was nicht wahr ist. Mit aller Kraft hältst du dich an der Angst fest, wie wenn du auf der richtigen Seite der Zeit sein musst, wo doch Zeit und Angst verderbliche Waren sind.

Die Sache mit der – überaktiven – Illusion der Zeit verhält sich so, dass sie dich allzu oft sitzen lässt. Du könntest eine Lebenszeit mit der trügerischen Macht der Zeit verbringen, denn du unterwirfst dich ihr, da du in Bedrängnis geraten könntest. Du akzeptierst und legitimierst ihre Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Du fährst sozusagen im Auto der Zeit.

Tatsächlich steuerst du das Auto der Zeit. Im Gedränge hörst du den Glockenschlag der Zeit. Du hörst den dich betreffenden Glockenschlag. Diese läutenden Glocken sind keine schönen Kirchenglocken. Sie erheben dich nicht. Sie beunruhigen dich. Wie gnadenlos ist die Angst, der du dich unterwirfst.

Angst ist eine Menge Propaganda. Im Brausen des Windes schwingt die Angst mit. Angst hallt wider. Angst ist Blitz und Donner. Sie ist ein Löwengebrüll. Angst ist eine Menge Radau. Die Angst ist der Zauberer von Oz, der dich täuscht. Du machst mit. Du versuchst ungeschoren davon zu kommen. Du befürchtest, auf die Angst ausgerichtet zu sein. Die Angst wird zu einem kleinen Lagerfeuer, an das du dich drängst um dich zu wärmen. Was ist Angst anders als ein Ballon, der in dein Herz schwebt, der jedoch bewirkt, dass dein Herz schwer wird?

Suche über die Angst zu lachen und du wirst sehen, wie deine Ängste nachlassen. Ziehe dich von der Angst zurück. Setze stattdessen Liebe an ihre Stelle, große ausgelassene Liebe, die dein übergroßes Herz für alle öffnet, damit sie es sehen können. Ihr Lieben, öffnet eure eigenen Herzen, damit ihr die Fülle der Liebe erfasst.

Nieder mit der Angst, hoch mit der Liebe.

Übersetzung von Axel Ehrich