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Manchmal ist alles, was ihr sucht, ein bisschen Frieden - Heavenletter # 6058 - 26. Juni 2017

Gott redete ...

Materielles Leben braucht den größten Teil eurer Zeit auf. Jeden Tag esst ihr. Viele Tage pendelt ihr. Ihr sitzt. Ihr geht. Ihr steht. Ihr sprecht über das Telefon. Materielles Leben stellt seine Forderungen an euch. Und ihr erfüllt diese Forderungen ziemlich häufig ohne Einwand. Ihr wascht euer Gesicht. Ihr zieht euch eure Schuhe an. Ihr bindet sie.

Auch das Spirituelle ist immer bei euch. Ich bin immer bei euch.

Also, wenn Zeit nicht wahr ist, wie kann Zeit mit dem Spirituellen und seiner Entwicklung etwas zu tun haben?

Ihr habt Recht, die Frage zu stellen. Im materiellen Reich macht ihr Listen und hakt sie ab. Ihr habt das Gefühl, ihr seid wo hingekommen.

Das Geistige Reich ist nicht so. Das Geistige Reich ist nicht aus Tun gemacht. Welche Maßnahmen könnt ihr im Spirituellen Reich ergreifen? Was ist die Vorgehensweise? Ihr könnt Bücher lesen über wachsende Spiritualität, Tag für Tag beten –alles tun, was euch in den Sinn kommt, um euer Bewusstsein noch anzuheben, aber wie könnt ihr euren Fortschritt messen? Mit wie viel eures spürbaren Spirituellen Lebens habt ihr tatsächlich so viel zu tun? Ihr würdet das Spirituelle vorantreiben, wenn ihr wüsstet wie. Ihr wisst nicht wie. Da mag kein wie sein. Ihr wisst von keinem Weg euch geistig mir nichts dir nichts auf Zack zu bringen.

Ihr könnt geloben. Ihr könnt euch dem widmen, doch die Bemühungen der Willenskraft scheinen sich nicht so auszuzahlen, wie ihr das möchtet. Ihr würdet näher zu Mir kommen jeden Tag, wenn ihr wüsstet, wie. Leider ist die Zeit, die mit Spirituellem Wachstum verbracht wird, nicht unbedingt gleichzusetzen mit Spirituellem Wachstum. Ihr wisst von keiner Bestimmungsgröße. Oft wisst ihr nicht, welche Forderungen ihr stellen könnt. Ihr wisst nicht, was die Antworten sind. Ihr seid auch nicht sicher, was die Fragen sind.

Ihr mögt nicht nach großem Lohn Ausschau halten. Manchmal ist alles, was ihr im Leben wollt, nur ein bisschen Frieden. Zur gleichen Zeit möchtet ihr euch spirituell entwickeln, während ihr auf Erden seid. Manchmal mögt ihr euch fühlen, als wäret ihr nirgendwo hingekommen – oder irgendwo weit genug hin.

Wenn ihr tatsächlich spirituell wachst, wie wüsstet ihr es denn? Es gibt keinen Maßstab, mit dem man misst. Wer kann das schon sagen?

Das Leiden scheint alle aufzusuchen. Keiner den ihr kennt ist von Schmerz oder Enttäuschung entbunden. Ihr habt nicht immer das Gefühl, zu wissen wo ihr gewesen seid oder wohin ihr, wenn überhaupt, geht.

Ihr fühlt vielleicht euer Herz sich weiten. Ihr kommt Mir vielleicht näher, ja. Dann, an einem anderen Tag, findet ihr Mich vielleicht nirgends.

Ihr wollt jetzt Zeichen. Manchmal ist alles was ihr wollt, einen Tag oder zwei durchstehen, ohne euer Herzen zerrissen und in zwei Teile geschnitten zu bekommen.

Wie findet ihr den Beweis für das Wachstum eures Geistes in der materiellen Welt? Ihr sucht aber könnt es vielleicht nicht sehen. Oder ihr seht vielleicht, und dann am nächsten Tag seht ihr es vielleicht nicht.

Manchmal denkt ihr, dass ihr höchstes Vertrauen und Glauben habt, und doch seid ihr nicht sicher, wie weit Vertrauen und Glaube gehen.

Ihr würdet Mich bei Meinem Wort nehmen, wenn ihr könntet. Aber ja doch, ihr würdet, doch jeden Tag zittert ihr vor dem, was das Leben euch in Meinem Namen übergeben könnte.

Geliebte, manchmal könnt ihr das Gefühl haben, dass ihr das Fernsehen mehr als Mich liebt, und doch, und doch, ihr wisst, ihr könnt Mich nicht mit irgendetwas vergleichen, denn Ich bin die Weite der Weite. Ihr mögt empfinden, ich stelle euch Ruhm in Aussicht, und doch ist Ruhm zu oft aus den Augen und außer Reichweite. Ich bin es, nach dem ihr euch vor allem sehnt, denn Ich biete euch die Größe an.

Ihr müsst wirklich nicht kämpfen oder betteln für das, was euer ist. Und doch scheint es nicht immer um die Ecke für euch zu sein.

Genauso ladet ihr Mich zu euch ein, wie Ich euch zu Mir einlade. Das Leben ist nicht trostlos, noch bin ich unerreichbar.

Du und Ich, Wir sind bereits Einer. Unser Eins Sein ist bereits. Vertraut Mir, Geliebte, und vertraut euch selbst – euer Selbst, wie es sucht und ersehnt, führt euch näher zu den Fernen Meeren, die euch rufen.

Übersetzt von Uta Steger-de Gruyter