Jedes Wort hat eine Auswirkung - Heavenletter # 6181 - 27. Oktober 2017
Gott redete ...
Alle eure Gedanken, alle eure Worte, alle eure Träume – während ihr sie denkt – ihr erschafft sie soeben just vor euren selbigen Augen. Alles ist, was es ist, freilich ist alles mehr, als das was es zu sein scheint. Du magst unbeweglich dastehen, dennoch sieht es dir so aus, dass du dich voranbewegst. Ihr seid der Welt vielleicht weise, zur selben Zeit wie ihr, Meine Lieben, kaum eine Ahnung habt.
Worte machen Bilder. Worte, ausgesprochenermaßen, oder nicht, sind ebenfalls Schwingungen. Wenn man spricht: 'Lasse dich auf grünen Auen nieder' bedeutet das mehr, als die Wörter selber. Wir haben hier eine Form, freilich ist da das zurhand, aus welchem eine Form gebildet ist. Eine Form kann zusammenfügen und vereinigen, oder sie kann verhehlen und vortäuschen. Es ist Sinn und Bedeutung eines umfassenderen Ausmaßes das gegebene, dessen unbenommen, ob du sie erfasst oder nicht.
Lieder sind Lieder, ein Schlafliedchen ist freilich kein Marsch. Musik ist Musik, eine Harfe und Gongs, welche die gleichen Töne spielen, sind in den Bahnen, die sie dabei einschlagen, allerdings weit auseinander. Man kann sagen, Musik und ihr brennen durch und gehen auf und davon.
Selbst ein ausgedachter Nonsense-Name hat eine Wirkung. Jedes einzelne Wort, das du sprichst, oder jeder einzelne Gedanke, den du denkst, beschwört irgendwo irgendetwas herauf. Hallo! Jedes Wort, jeder Gedanke, jede Handlung erzeugt einen Effekt, welcher rund um die Welt läuft.
Von einem anderen Wort unterschieden, oder nicht unterschieden – und niemals ausgelöscht – Worte reichen sich selber weiter. Durchläufe sind Durchläufe. Womöglich hört ihr den Fernschreiber nicht, wie er rattert, dennoch macht er tap-tap-tap.
Nachdem die Sonne im Westen untergeht, seht ihr sie nicht mehr länger, gleichwohl existiert sie mit Sicherheit ungesehenermaßen weiter. Was ihr seht, und was ihr nicht seht, hat mit Sicherheit Auswirkungen auf euch. Was ihr kennt, und was ihr nicht kennt, das, beides, ergibt einen Unterschied. Alles macht einen Unterschied, gleichwohl kann man ebenfalls aussagen - ein Unterschied ist überhaupt nicht da.
Du kannst ein Einsiedler sein. Auch so bist du durch jedermann und durch alles um dich herum und durch alles von weit weg in der Welt affiziert. Du hast nicht zu testieren, Einwirkungen erfahren zu haben, um Einwirkungen zu unterliegen.
Dem was Einem bewusst ist nach - wird alles, was abprallt und zurückspringt, vielleicht mithalten und sich einfügen lassen können, oder, es wird nicht mithalten können. In der alltäglich gehandhabten Sprache zum Ausdruck gebracht - du kommst eventuell mit allem davon, dennoch ist irgendwo ein Gewahren gar dessen da, dessen du dir, wie es einem so aussieht, nicht gewahr bist. Dir ist ein mächtig dicker Boden lieber, dem gegenüber bist du bei dem Mit-Dem-Davon-Kommen auf dünnem Eis unterwegs.
Alles ist an irgendeiner Stelle oder an einer anderen Stelle gewusst und erkannt.
Leben geht in Lichtgeschwindigkeit vorüber. Dies ist eine andere Ausdrucksweise, um dahingehend überdies kundzutun: „Dieser Augenblick ist alles, was du bekommen hast.“
Das Leben ist ein Blitz. Der Blitz, zu Gesicht bekommen, fort und weg. Der Blitz, zu Gesicht bekommen, fort und weg. Ein Schlag im Dunkeln, und daraufhin ein anderer.
Und wiewohl, in der Endlosigkeit, da seid ihr in strömenden Wassern unauflöslich. Ihr seid in den Wassern untergetaucht, jedoch nicht abgetaucht. Ihr jagt auf der Oberfläche des Lebens dahin, selbst so ihr tief drinnen in Mir seid. Ihr lebt in einem Tiefen Wasserbecken, zur selben, aus der Luft gegriffenen frei erfundenen Zeit wie ihr die Wesensessenz von Mir seid, mehr denn die Essenz, der Einzige Faktor von Mir, den Anschein abgebend, ihr hättet im Leben hysterische Anfälle, derweilen das Leben herumhüpft und über sich selber keine Rechenschaft ablegt. Ihr seid derart frei gelassen, einem Erkundungsflugzeug gleich, welches einen Looping macht, und welches in der Welt, die Einem weisgemacht worden ist, niemals landet und niedergeht. Ihr seid nie in ihr gelandet. Ihr seid unterstellendermaßen von dem Leben als gegebenes ausgegangen, wie ihr es, dass es so und so sei, als gegeben angenommen habt.
Euer Leben war immer eine Spukgeschichte. Nichts existierte. Ihr hattet einen Traum. Ihr seid in zwei Träumen am Leben gewesen. Ihr saht bei zwei Leinwänden zu, in denen ihr einsinkt und schwimmt und hinein- und heraustaucht aus einem eingebildeten Leben. Was auch euer Leben ist, es ist mehr, es ist mehr. Es ist beträchtlicher.
Ihr seid größer, selbst so ihr alles wie auch überhaupt nichts seid.
Als Eines, da geben Wir alles auf ein Mal zu erkennen.
Übersetzt von Theophil