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Heavenletter # 2089 - In der Weite - 12.08.2006

HEAVENLETTER # 2089
In der Weite
12. August 2006

Alles ist leicht für Mich. Alles ist leicht in der Weite. Es ist in den kleineren Plätzen des Menschlichen Verstandes, dass die Dinge schwierig werden. Stell dir für einen Moment vor, dass du alles kreierst, was du willst. Dann kreierst du es einfach. Es kommt aus deinem Herzen herauf. Überlege, was du gerne schöpfen willst, und dann sieh es geschehen genau vor deinen Augen. Ah aber natürlich, Wir sprechen hier nicht so sehr über die oberflächlichen Dinge, die du möchtest. Lass uns die Qualitäten bedenken.
Ich handle mit etwas, das dir als abstrakt erscheint. Abstrakt sind jene liebenwerten Dinge, die nicht festgehalten werden können. Liebe zum Beispiel. Es gibt keine Linien herum. Liebe existiert in freier Form und wagt sich überall hin. Sie kann nicht gefangen werden. Sie kann nicht eingesperrt werden, wohingegen du Definitionen magst. Du magst gezogenen Linien, Linien verbunden, eingepackt und umhüllt. Richtig eingeschränkt. Vielleicht bevorzugst du mit Einschnürung lieber zu handeln als mit Ausdehnung. Vielleicht wählst du Wickelkleider um die lose fallenden Gedankengewänder.

Vielleicht magst du eher, dass deine Gedanken wie kompakte Basebälle sind, fest gewickelt, als ein Wasserball, der hoch springt und übersprudelnd zu sein scheint. Vielleicht bevorzugst du harte Drops vor den weichen Karamellbonbons der Gedanken. Vielleicht magst du Punkte am Ende der Sätze. Vielleicht magst du lieber die Türen schließen als sie zu öffnen. Es gibt keine Vielleichts, Geliebte/r, nicht wahr? Du magst begrenzte Plätze. Du magst da hineinschlüpfen. Du magst einen Hut um dich zuhause zu fühlen. Vielleicht magst du beenden lieber als anfangen.
Du lebst im Universum. Du bist ein Mitglied. Du bist nicht in einem Rentendasein, wo du in einem Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt. Steh auf. Umarme das Universum. Biete ihm deine Fürsorge an. Es ist dein wachsender Garten. Was möchtest du gerne in diesem weiten Universum pflanzen? Welchen Samen säst du?

Vielleicht hast du das Pflanzen aufgegeben. Natürlich musst du erst pflanzen bevor du erntest, Was möchtest du gerne ernten? Dann pflanze, Geliebte/r. Das ist genau, was du tust. Du pflanzt bestimmte Varietäten von Energie, und du erntest, was du gepflanzt hast. Oh ja, natürlich wird einiges Unkraut in deinen Garten geblasen, und du entdeckst es fassungslos. Du hast es nicht gepflanzt. Es gehört dir nicht und doch ist es in deinem Garten. Wir sprechen von dem Garten, in den dein Verstand hinein geht. Vielleicht ist das, was du als Unkraut ansiehst, gar keins. Vielleicht ist das eine seltene Blume. Aber wenn es Unkraut ist, zieh einfach daran und wirf es zur Seite. Reg dich nicht darüber auf. Ein Unkraut passiert. Es ist keine Riesensache.

In der Weite ist nichts riesig. In der Weite liegen die Besonderheiten nicht da. Du pflanzt die Samen und schaust ihnen einfach beim Wachsen zu. Wähle ein paar seltene Pflanzen, Geliebte/r. Vielleicht sind sie nicht so selten, wie du denkst. Stell dir für einen Moment vor, alle haben einen verborgenen Garten, sogar vor sich selbst verborgen. In der Nacht, wenn sie schlafen, sind sie im Garten beschäftigt. In der Nacht, wenn du schläfst, bist du im Garten beschäftigt.

Denk darüber nach. Du pflanzt einen Garten in den schlafenden Verstand, und dann vergiss ihn einfach. Doch er wächst jede Nacht, und jeden tag hast du ihn vergessen. Arbeite in ihm, Geliebte/r, auch am Tag. Wisse, es gibt einen Garten, der hinter deinem täglichen Wissen existiert. Nähre ihn. Nur weil du dich nicht erinnerst, heißt das nicht, dass du nicht einbezogen bist. Du bist einbezogen in das Große Pflanzen. Du bist so etwas wie ein großartiger Künstler. Seine Kunst entstand während seines Schlafs, und im Lauf des Tages malt er es.

Nähre alle wachsenden Dinge, Geliebte/r. Nähre dein Herz, da es im Verstehen wächst Es weitet sich für dich, so dass du die hell strahlenden Sterne und Galaxien entdecken kannst/darfst. Und Galaxien. Geliebte/r.

VeroniKA