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HEAVEN # 5001 Was kommt Schönes vor dir zu liegen?

WAS KOMMT SCHÖNES VOR DIR ZU LIEGEN?

Gott redete …

Das Gute, was du tust. Bedenke das Gute, was du tust. Zähle das Gute durch, was du tust, eher, als dass du Übergriffe, die dir angetan wurden, nachzählst. Schaue in aller Gunst auf dich selber und mit weniger schiefem Blick auf die Welt.

Verleumde dich selber nicht. Dein Leben hängt nicht von den Augen der Welt ab, die Welt allerdings ist auf dich, wie du auf sie siehst, angewiesen.

Wenn du auf eine schlickige See blickst, hast du das eine Empfinden. Wenn du auf klare See blickst, ist dein Empfinden dabei ein anderes. Du kannst hinsichtlich dessen, was du siehst, wählerisch sein. Du kannst die Sonne sehen, wie sie scheint. Du kannst Wolken sehen, wie sie sich bilden. Du kannst Liebreiz sehen. Du kannst Schande sehen. Ich bringe soeben vor, dass du bei dem, was du siehst, stets selektiv bist. Du kannst gucken, dass du anders siehst.

Wenn du dich unglücklich fühlst, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass es dir danach ist, einen anderen Blick einzunehmen.

Was kommt Schönes vor dir zu liegen? Sortiere nicht mehr länger das Widrige aus. Lasse Klagen gehen.

Es existiert eine Neigung, ja gar eine Gepflogenheit, zu erblicken, was du in der Vergangenheit gesehen hast. Sofern du in der Vergangenheit Liebe sahst, ist es bei dir recht wahrscheinlich, dass du sie weiterhin siehst. Sofern du sahst, was man als Un-Liebes in der Vergangenheit bezeichnen könnte, ist es recht wahrscheinlich, dass du jetzt geneigt bist, dies dieser Tage zu sehen. Du hast dich daran gewöhnt. Es ist dir vertraut. Es kann gar sein, du hältst nach ihm Ausschau.

Du bist imstande, deinen Kopf bewusst in eine andere Richtung zu drehen. Du kannst einen Entscheid darüber erteilen, wonach du dich umsiehst. Die Chancen stehen gut dafür, dass du just dies siehst, wonach du dich umguckst. Es ist nichts Verkehrtes am Erlangen einer anderen Hinsicht. Sieh das so - wie eine neue Brille aufsetzen. Wirf die alte weg. Sieh durch die neue Brille, und du wirst besser sehen.

Es geht um ein großes Unterfangen, wovon Wir hier reden. Das ist ein beträchtliches Lebensgeheimnis. Tue es nicht ab.

Wenn du Trauerkleidung angehabt hast, ist jetzt eine gute Zeit, belebende Farben zu tragen.

Es ist etwas an der Vorstellung dran, dass du, dem entsprechend wie du wahrnimmst, wahrgenommen wirst. Wenn du Trostlosigkeit siehst, wie wirst du alsbald gesehen? Noch wichtiger – wie wirst du dich selber in den Blick nehmen?

Ein Gutteil davon, worauf Ich in diesen Briefen abstelle, mutet euch an, euch in eine andere Richtung zu weisen, es ist nicht, euch die Möglichkeit, ein höheres Bild von euch selber innehaben zu mögen, vor Augen zu führen, sondern euch die Gewissheit aufzuweisen, dass ihr weitaus mehr seid, denn ihr gegenwärtig wähnt und euch Glauben schenkt. Wenn ihr nicht gut von euch selbst denkt, zollt ihr euch selbst oder Anderen nicht hinreichend Anerkennung. Ihr haut euch selber übers Ohr, und bemogelt die Welt.

Eurer Sicht gemäß - so unterbreitet sich euch die Welt. Um eine höhere Sicht der Welt zu haben, hat sich etwas inwendig in euch, ein Muster in euch, eine Erwartung in euch, zu wandeln. Ihr projiziert ein Bild von der Welt, und die Welt kommt dem nach. Dies soll euch nicht mit Vorwürfen überziehen. Keineswegs geht es um Tadel in irgendwelcher Form. Allerdings seid ihr für die Welt zuständig, und seid dafür verantwortlich, wie ihr sie in den Blick nehmt.

Labt eure Augen, Geliebte. All die Gutheit der Welt liegt stracks vor euch. Sucht euch aus, was ihr anschaut. Es handelt nicht von Blindsein, wozu Ich euch ermuntere. Es ist besseres Augenlicht, was Ich soeben an die Oberfläche schaffe.

Es gibt zahlreiche Winkel, von woher ihr blicken könnt. Ihr könnt von oben blicken. Ihr könnt von links oder von rechts her blicken. Ihr könnt durch ein Glas undeutlich sehen. Ihr könnt in einen Spiegel schauen. Ihr könnt einen Teil sehen, und ihr könnt das Ganze im Blick haben.

Du bist derjenige, der sieht. In jenem Sinne bist du ein Seher. Gleichwie du dir die Klänge aussuchst, die du hervorbringst, trägst du zu den Ansichten bei, die du siehst. Du hast etliches Sagen über die Gedanken, die du hast. Du bist derjenige, der denkt. Deine Gedanken können sich wandeln. Ob deiner Gedanken ist die Welt, wie du denkst. Weite dein Denken aus. Überantworte Beschränktsein dem Vergessen. Ausweitung ist dein Name.