Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVEN # 4627 Die Lehrstücke anderer Leute

DIE LEHRSTÜCKE ANDERER LEUTE

Gott redete …

Es gibt eine einzige Person, die du großzuziehen hast, und das bist du. Niemanden sonst.

Scheint dir dies im Widerspruch zu stehen zu der Auffassung, dass du deines Bruders Hüter bist?

Schau, jeder ist für einen jeden verantwortlich. Deine Gedanken werden rund um die Welt vernommen. Dass du für Andere verantwortlich bist, bedeutet nicht, dass du Andere als ein Projektvorhaben aufnimmst. Keinesfalls.

Das Beste, was du für Andere tun kannst, ist, aktive Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Du passt dich nicht einem jeden Menschen mal hier, mal dort an. Du bist kein Chamäleon. Du übernimmst nicht das Lernpensum eines Anderen.

Falls du alle Zuständigkeit übernimmst, machst du Andere unverantwortlich. Andere sind für sich selber verantwortlich. Nicht du. Falls du stets derjenige bist, der Verantwortlichkeit zugesteht, indem du dich, dem Willen eines Anderen Folge leistend, nach hinten beugst, wie dienst du da Mir oder dir selber? Du kannst zu jeder Zeit die Hälfte eines Butterbrots weggeben, nicht aber dein ureigenes Selbst. Es gilt dir nicht, deinen eigenen Wert zu entwerten.

Ja, man kann fürwahr die Aussage treffen, dass du die Welt verwandeln kannst. Man kann wahrhaftig sagen, dass du auf einen Jeden und Alles einen großen Einfluss hast. Man kann gleichermaßen und wahrhaftig zum Ausdruck bringen, dass du niemanden oder nichts änderst, indem du dich aufmachst, Andere zu ändern. Wie Andere denken, fühlen und handeln ist deren Zuständigkeit. Nicht die deine.

Weil jemand sich nicht zu benehmen weiß, bedeutet nicht, dass du dessen Scheitern wettzumachen hast. Hände weg! Deine weidliche Inbedachtnahme Anderer kann dein Niedergang sein, und derjenige des Gegenübers zudem. Du tust niemandem einen Gefallen, indem du ein ums andere Mal anstrengender versuchst, zu Gefallen zu sein. Dies ist ein frönendes Nachgiebigsein, und nicht Dienen. Wo steht geschrieben, dass du für Andere die Führung übernehmen sollst? Du bist nicht die Mutter eines Jeden.

Dennoch kann man sagen, dass dich selber vervollkommnen ein Weg ist, um in Anderen Wandel herbeizuführen. Dies bedeutet nicht, dass dir angelegen sei, dich selber zu vergessen und dass dein Augenmerk auf Andere zu richten sei. Du wirst die Mahlzeit kochen, mit der du Anderen aufwartest. Nach wie vor ist es ebenso an dir, Mahlzeiten einzunehmen. Es ist nicht wundervoll von dir, dich zu vernachlässigen.

Worauf richteten die Erhabenen ihr Augenmerk? Denke einen Augenblick lang nach, bevor du antwortest. Du wirst denken, ihr Hauptaugenmerk sei auf der Fürsorge und dem Umgang mit anderen Menschen gelegen. Wie dienten die Erhabenen Anderen? Sie dienten, indem sie Mir dienten.

Lasst Uns einmal sagen, du kochst ein Essen für fünf Personen. Bitte, sage Mir nicht, dass du fünf verschiedene Mahlzeiten zubereitest, um allen, denen du dienst, zu Gefallen zu sein? Falls jemand mit der Mahlzeit nicht glücklich ist, die du zubereitet hast, ist das dessen Problem, nicht das deinige. Falls jemand keine Freude an dem Essen hat, das du zubereitest, ist das dessen Bescheid, nicht der deinige. Du hast dich selber für wichtig zu erfassen, und nicht schier Andere.

Ich trage euch nicht vor, beim Dienst an Anderen ein Märtyrer zu sein. Ich bitte euch nicht, euch vor einen Zug zu werfen, um somit eure Gutheit unter Beweis zu stellen. Ihr habt eure Güte nicht zu beweisen. Diejenigen, denen Ich diesen Heavenletter zudenke, haben ausgesprochen nichts zu beweisen. Ihr übertraft die Gutheit vor langer, langer Zeit.

Zuvörderst, Geliebte, ihr habt nichts zu erweisen. Ihr habt euch nicht Mir unter Beweis zu stellen. Im Dienst an Anderen, geht ihr diese Bewandtnis damit an, euch Mir, euch Anderen und euch selber zu beweisen? Tut das nicht. Hört jetzt damit auf.

Anderen dienen, indem ihr euch opfert, läuft darauf hinaus, Mich zu opfern. Ihr werdet Andere vor Mir rangieren lassen, und verführt euch dabei zu dem Glauben an die höchste Gutheit eures eigenen Seiens.

Sofern ihr euch selber opfert, sofern ihr zu dem Pferd werdet, das jedermann auf eurem Rücken trägt, stellt ihr andere Götter vor Mich. Stellt nicht dauernd die Bedürfnisse Anderer vor eure eigenen. Das ist Märtyrertum. Es ist nicht an euch, es ist definitiv nicht an euch, euer eigenes Wohlergehen aufzugeben. Wie ist die Ansage an euch, ihr wärt für die Stimmungen oder den Egoismus Anderer verantwortlich, jenen Menschen dienlich oder Mir zu Diensten? Das dient niemandem. Wacht auf, Geliebte, jene unter euch, wacht auf, die dies lesen und die Anderen die günstige Gelegenheit bieten, euch, aber und abermals, in Abrede zu stellen. Ihr seid frei, eure eigene Freudenernte einzufahren. Es steht auf ihr euer Name, nicht der eines anderen.

Sofern ihr fortwährend die Bedürftigkeiten anderer Menschen vor den euren rangieren lasst, wertschätzt ihr euch selber nicht. Solange ihr euch selber nicht zu schätzen wisst, schenkt ihr überdies dem anderen Menschen nicht Glauben, noch auch wisst ihr Mich zu schätzen.