Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

HEAVEN #192 Wenn du die Natur betrachtest

WENN DU DIE NATUR BETRACHTEST

Wenn du die Natur betrachtest, betrachtest du die Majestät des Himmels. Wenn du auf die Natur siehst, bist du verzaubert. Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge, Sterne in der weiten Tasse des Nachthimmels, Berge, Wasser, alles was wächst. Sie setzen dein Herz zur selben Zeit unter Feuer, wie sie dich in Frieden versetzen. Wie belebend ist die Natur. Wie besänftigend ist sie. Deine Wertschätzung belebt und besänftigt. Es ist deine Wertschätzung.

Naturbeobachtung macht dich weiser. Während du dich umschaust, fühlst du Meine Liebe. Gleich, ob das Erblickte öde oder üppig ist, du spürst die Liebe, die das Universum durchdringt.

Alles in der Natur hat seine Bewegung, dennoch spürst du kein Empfinden des Hastens. Du, während du dem zusiehst, bist in deiner Bewegung voller Ruhe. Deine Augen schießen nicht hervor, unterdessen sie der Weite der Natur hinterhergehen.

Wenn du aber anderen Menschenwesen zuschaust, bemerkst du zumeist die Weite nicht. Du bemerkst die Kleinheiten. Du bemerkst die Besonderheiten. Du wirfst dein Auge auf die Entmutigung. Du schaust durch eine zusammengezogene Linse hinaus.

Wenn du am Horizont Berge anschaust, sagst du nicht, dass sie den Horizont unterbrechen. Schaust du dir in deiner Hand ein einzelnes Blatt an, bist du nicht ob seiner Kanten bestürzt. Und dennoch, wenn du andere Menschenwesen anschaust, siehst du öfters etwas, was dich unglücklich macht. Deine Augen bewegen sich zu rasch, oder sie sehen nur Misslichkeiten. Stehen andere Menschen im Weg, Mich zu sehen?

So wie du auf Andere blickst, blickst du auf dich. Du übersiehst, oder du scanst mal ganz kurz. Pausiere einen Moment und schau nach der Schönheit. Sie ist da. In jedem Menschengesicht, hinter der augenfälligen Ausführung, liegt die gleiche Schönheit, wie du sie in der Natur findest. Und die gleiche Schönheit, die in der Natur liegt, liegt in dir. Schau in der Pause mit Meinen Augen, wie sie dich miterleben.

Beim ersten Blick vielleicht kein echter Blick. Beim ersten Blick vielleicht eine Vermutung. Beim zweiten Blick vielleicht der Beginn des Sehens. Sieh einmal, zweimal, dreimal.

Der Seher sieht den Seher.

Ohne das Konzept der Zeit würdest du gar nicht eilen. Du würdest nicht durch das Leben rennen. Du würdest einen Spaziergang durch das Leben machen. Du würdest an ihm nicht vorbeistürzen. Spazierengehen meint sehen, während du spazieren gehst. Du würdest nichts auslassen. Lass dein Leben nicht aus. Sei nicht in solcher Hast, um etwas anderes vor dir zu sehen, was noch zu kommen hat. Sieh, was direkt jetzt vor dir ist. Sei heute ein wenig faul. Entspanne dich und beginne, die Schönheit zu sehen, die du innen in dir trägst, mitsamt der Schönheit vor dir. Beginne zu sehen.

Schließe deine Augen und beginne zu sehen.

Öffne deine Augen zu Mir. Fasse ins Auge, dass du dich auf einer Tour durch das Leben befindest, und Ich weise dich auf die Anblicke hin. Worauf würde Ich dich hinweisen wollen?

Lass dein Leben wie einen schönen Teppich vor dir ausrollen. Schau es dir mit Erstaunen an. Ist es nicht ein Wunder, dass Wir hier inmitten des Lebens sind? Du und Ich beisammen? Insofern, als Ich bei dir bin, da könntest du doch genauso gut mit Meinen Augen schauen. Du wirst nicht eilen, vielmehr wirst du deine Zeit sparen, diese nichtexistente Zeit, weil du das Jetzt finden und es betreten wirst. Jetzt ist Meine Gegenwart. Tritt Jetzt ein.

Rolle den Hügel des Lebens hinunter. Oder rolle ihn hinauf! Rollen meint: nicht widersetzen. Dein Widersetzen verpfuscht das Leben. Wisse, wohin du gehst, und setze dem keinen Widerstand entgegen. Falle frei durch das Universum. Das tust du sowieso. Oh, womöglich klammerst du dich an deinen Weg, das aber stoppt deinen Aufstieg. Du fällst in den Himmel.