Es war einmal ist niemals geschehen - Heavenletter # 6187 - 2. November 2017
Gott redete ...
„Lebewohl...“ ist eine poetische Art um in der Welt zu sagen: Gute Nacht, Guten Morgen, Guten Tag, eine liebevolle Weise um zu sagen: Mach´s gut, bis dann! auf nette, lockere Art.
„Lebewohl...“ Diese Worte sind sinnig. In Bezug aufs Erdenleben geben diese Worte der Welt einen Blick auf die Zeitweiligkeit. Diese Worte beziehen sich darauf, in einem Körper zu stecken, heute lebst du auf der Erde. Morgen ist noch nicht klar. Etwas Gefährliches könnte geschehen und es könnte sehr wohl dein Ende bedeuten – Bumm!
In Wahrheit läufst du niemals Gefahr, nicht zu Sein, denn bei Tag oder bei Nacht, im Sonnenschein oder im Regen, beim Spiel oder bei der Arbeit bist du endloses Sein.
Leben besteht aus mehr als Aktivität in der Welt. Das Leben ist aus weit mehr gemacht als dem Physischen. Da gibt es viel zwischen den Zeilen dessen zu lesen, das dir einfach so über den Kopf gegangen sein mag.
Lasst Uns klarstellen. Genau jetzt sprechen Wir nicht von dir und sprechen nicht von Mir, weil da niemals ein zwischen Uns ist. Wir sind über das Physische hinaus und Wir können uns nie trennen. Getrenntheit ist eine alte Idee, an der festgehalten wurde, und dennoch eine Idee, die so, einfach nicht ist. Getrenntheit vom Einssein kann nur wie alte Schuhe sein, welche nicht länger passen – du kannst nicht mehr in ihnen laufen. Diese Schuhe können durchaus gläserne Schuhe sein, die nicht passen, die keinem passen. Es passt wohl, dass der Prinz und die Prinzessin existieren, obgleich ihre Titel symbolisch für die Tatsache stehen, dass jeder ein Prinz oder eine Prinzessin ist.
Nur auf der Ebene äußerer Fassade mag weniger als Seele existieren.
Das, was du als zeitweilig ansiehst, gab es nie. Zeitweiligkeit gab es nie, außer dass du es erdachtest. Da war nie ein war. All diese Geschichten, die mit: „Es war einmal...“begannen, entführten dich in ein Land der Illusion.
Wenn du wahre Geschichten von deinem Leben, von deiner war einmal Kindheit, über deine war einmal Eltern, deine war einmal vor zehn Jahren oder vor einer Minute, erzählst – sind sie alle erfunden.
Im Leben in der Welt warst du in einer Trance. Wie wirklich erscheinend, diese Trance, und doch wurdest du schlafend erwischt von einem als ob es wahr wäre, eher wie ein was wäre wenn. Was, wenn du durch sie eine schöne Zeit gehabt hättest oder keine schöne Zeit durch sie gehabt hättest, sie, als ob Zeit wirklich existiere um davon sprechen zu können.
Deine Geschichte könnte folgende sein: Was wenn da jemand in deinem Leben sein könnte, ein Arbeitgeber vielleicht, der schwierig war, oder was wäre, wenn da vielleicht ein Arbeitgeber wäre, in den du dich verliebt hast und der dich wirklich geliebt hat, oder was, wenn er dich nicht wirklich geliebt hat und dich verlassen hätte?
Projizierte Geschichten, Geschichten, bei denen du dich an jedes kleine Detail zu erinnern scheinst – dennoch, alles erfundene Geschichten. Du liebst deine Geschichten oder sie fallen zu Boden.
Alle Kümmernisse der Welt existierten nie, außer als übereinstimmende Meinung, und all die Süße des Lebens existierte nie, geschah nie und nimmer, außer, dass die Welt sie erdachte.
Das angebliche du und Ich existieren sehr wohl und Wir existieren als Immerwährendes Einssein, Unendlich. Wir sind feste Essenz des Seins. Der Himmel ist wahr. Der Himmel ist keine Illusion. Der Himmel ist Wahrheit und nichts als Wahrheit.
Du, als Individuum erhältst aufrecht, dass dein Leben dieses Mal geschah, dennoch, seien Wir ehrlich, du hast es geträumt. Du dachtest es geschähe. Für eine Weile betratst du ein Kino und du gingst auf in diesem Film und für eine Weile vergaßt du dich Selbst, das Wahre Du, während du in einem Zauberwald herum spielst. Du versenkst dich in diesen Zauberwald, wo doch dein Wahres Leben mit Mir ist.
Übersetzt von Eddy Konig