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Einen Gott suchen, dem es leicht ist zu folgen - Heavenletter # 6089 - 27. Juli 2017

Gott redete ...

Ja, Ich höre dich klagen über dieses und jenes Wehwehchen und die Irrtümer, die an jedermanns Türe auftauchen und das oftmals, ohne einen für dich und andere ersichtlichen Grund.

Ich verstehe es, wenn du Gerechtigkeit nicht sehen kannst. In all deiner Angst und deinem Bangen würdest du anderen nicht derart gebrochene Herzen und Schrammen zufügen, wie du und auch andere sie vom Leben zugeteilt bekommen. Du kannst nicht glauben, dass Ich gnadenloser bin als du, es kann doch nicht angehen, dass Ich ein Gott bin, der auf die eine Weise im Himmel ist und auf eine andere Weise auf Erden, oder?

Ich höre dich ungläubig sagen:

„Gott, wenn Du doch ein Gott der Liebe und des Friedens bist, wie kannst Du dann ein Gott sein, der als Richter und Geschworener zu handeln scheint? Manchmal sehe ich das Leben um mich herum als menschenfeindlich an.

Manchmal sehe ich das Leben nicht größer als einen Banditen. Ich verstehe es nicht. Es kann doch wohl nicht möglich sein, dass du aus der Form gerätst, um deine Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, wovon Du uns sagst, es los zu lassen. Du musst doch wohl größer sein als das.“

Geliebte, ihr fragt euch weiter:

„Wenn ich es richtig verstehe, wie kann das Leben dann so ein Übeltäter sein? Wie kann es denn Gottes Wille sein, dass das Unschuldige verletzt wird und Gerechtigkeit nicht gesehen wird. Gott, ich weiß, dass du keinesfalls ein Gott der Liebe sein kannst und gleichzeitig ein Gott der Rache. Das ergibt keinen Sinn. Es kann nicht sein, dass Du und/oder das Leben unsere Leben vermasselst, als ob sie von keinerlei Bedeutung wären.

Gott, hier fehlt mir etwas. Wie kann ein Gott der Liebe denn je von böswilliger Gesinnung sein? Du würdest das doch nicht tun. Das könntest Du nicht tun. Du würdest nicht einmal wollen, dass ich oder sonst jemand sich fürchtet oder enttäuscht ist. Es kann nicht sein, dass du Groll irgendjemandem gegenüber hegst. Ich weiß vom Grunde meines Herzens, dass du niemals Freudensprünge machen würdest, wenn eines Deiner Kinder, egal auf welcher Ebene des Lebens, verletzt wird. Es kann einfach nicht sein, dass du wie ein Streifenpolizist bist, der darauf aus ist, Sünden zu ahnden und sie als eine Art Ausgleichsakt auszuwerten.

Es kann nicht sein, dass Du Dich als akribischer Buchhalter offenbarst, der über alle Fehler groß und klein Buch führt. Es geht Dir doch nicht darum, Leuten die Freude am Leben zu nehmen. Ich weiß, dass du bei weitem Besseres zu tun hast als Dir die passende Strafe für jeden Frevel auszudenken.

Seit wann willst Du oder das Leben je, dass wir, Deine Kinder, in Angst und Bange sind? Meine Güte, wie kannst Du, Gott, je weniger als gnädig sein? Ich bin sicher, dass du keinesfalls Wert darauf legst, Zeit damit zu verbringen, eine vergangene Tat mit dem passenden Schmerz zu vergelten. Ein Gott der Liebe kann nicht gleichzeitig auch ein Gott der Rache und Vergeltung sein.

Das ist unmöglich. Ich schaue wohl nicht hoch genug um auch nur ansatzweise zu verstehen. Ich weiß genug um zu wissen, dass Du Liebe bist. Ich weiß jedoch nicht, Deine Liebe mit der Welt in Einklang zu bringen.

Ich kann akzeptieren, dass ich nicht verstehe, das ist es eben, ich verstehe nicht.

Ich nehme es für bare Münze, dass Schmerz und Leiden teil meiner Illusion sind. Also empfinde ich in der Welt, in der ich lebe, Leiden, das eigentlich gar nicht existiert. Gott, Du verstehst wohl, dass, wenn jemand leidet – ob es eingebildet ist oder nicht - er dennoch leidet.

Ich kann einfach nicht glauben, dass Du es willst, dass jemand leidet, auf welcher Ebene auch immer, dennoch scheinen Schmerz und Leiden Teil unseres Schicksals zu sein. Leiden geht herum. Selbst wenn jetzt, in diesem Moment, kein Leiden herrscht, lauert Leiden um die nächste Ecke und deshalb gehen wir auch in diesem Augenblick durch Leiden oder Angst.

Außerhalb meiner Körperlichkeit, nehme ich mal an, würde ich weder Qualen noch Fassungslosigkeit fühlen, dennoch scheine ich Leiden einfach nicht aus meinem Kopf zu bekommen. Wie kann ich mich nur mit diesem Dilemma aussöhnen?“

Ihr Lieben, Ich, Gott, bitte euch, euch mit der Freude in Einklang zu bringen. Deute deinen Pfeil in eine andere Richtung. Wenn es dir nicht gefällt in eine Richtung zu fliegen, dann fliege in eine andere Richtung. Komm, flieg zu Mir.

Übersetzt von Eddy Konig