Du bist alles

God said:

Gott redete ...

Alle Regenbogenfarben sind inwendig in dir. Das ganze Ausmaß an Möglichkeiten existiert inwendig in dir. Alles ist dir zugänglich. Es gibt keinen Ton der Musik, den du nicht erreichen kannst. Es gibt nichts, was du nicht sein kannst. Es gibt nichts, was du nicht bist. Es ist mehr an dir, als dem Auge begegnet.

Und da ist Musik jenseits von Musik, und da ist Farbe jenseits von Farbe, und all die Musik und all die Kunst sagen das gleiche: Gott ist.

Du bist eine Erklärung, die Ich abgab. Du bist Mein Essay. Und du bist Mein Wort.

Du bist ein Ton, der der Musik Meiner Flöte entkommt, und doch sind alle Noten inwendig in dir inbegriffen.

Ich malte dich von einer Palette auf dem Universum, von einer Palette, die so umfangreich ist, wo es kein Ende der Ziffern gibt. Unendlich ist Meine Palette.

Meine Tasse, sie laufet über, und so tratst du in Erscheinung.

Du bist der süße Nektar der Götter.

Alles ist in dir enthalten. Also muss Ich in dir enthalten sein. Ich, Der nicht eingefasst werden kann, existiere inwendig in dir. Aber Mich kannst du nicht enthalten, denn Ich habe ebenso keine Grenze.

Wir sind über den Himmel geschrieben, du und Ich, damit es alle sehen können. Und Wir sind ungeschrieben und ungesehen.

Es gibt kein Molekül von dir, das Mich unenthaltenderweise nicht enthält.

Du bist ein Strich Meines Stiftes, indes schreibst du dich selbst.

Du bist Freiheit in personifizierter Weise. Unbegrenzt sind deine Wahlmöglichkeiten. Du hast einzig zu wählen und wieder zu wählen und immer und immer wieder zu wählen, und dennoch bist du Mein Gewählter.

Du schreibst dich immer, immer wieder selbst, oder du schmierst oder kritzelst hin. Du kolorierst weiße Blätter. Es gibt keine Linien, die du füllst. Es gibt keine Linien.

Der Horizont ist für dich nicht groß genug, um darauf zu schreiben. Ich gebe dir Meinen Umschlag. Unsere Tinte ist unauslöschlich, und dennoch hinterlässt sie keinen Fleck.

Du bist kein heruntergefallenes Blatt. Du erhebst dich vom Boden und wächst grün am Zweig eines Baumes. Der Baum ist ohne dich unvollkommen, und dennoch ist er nie weder vollendet noch nicht zuendegebracht.

Ich bin immer-gegenwärtig. Es gibt keine Vergangenheit. Es gibt nichts zu erinnern, außer Unser Selbst. Es gibt keine Wiedervereinigung, weil es kein Fortgehen gab.

Ich nehme nie Meine Augen von dir weg. Du bist stets in Meiner Sicht und in Meinem Herzen. Du kannst dich nicht Meiner entkleiden.

Sieh Mich als das Pferd, auf dem du in den Sonnenuntergang hinein reitest. Sieh Mich als den Sonnenuntergang, auf den du zu reitest. Wer reitet auf deinem Rücken? Ich reite Mich Selbst. Du denkst, du seist der alleinige Reiter. Und denkst, du wissest nicht, wohin du reitest.

Aber du reistest wohin Wir alle sind. Du rollst über Hügel, Täler und Wolkenbildungen. Du schwingst dich selbst zu den weitentferntesten Sternen, währenddessen du immer noch auf dem Boden weilst. Du rast durch das Universum. Du bist ein Komet. Du jagst nach deinem eigenen Schwanz. Du gehst überall nieder. Du bist nirgendwo.

Du hast keine Vorstellung von dem Ausmaß von dir. Die Grenzen, denen du Glauben schenkst, sind das Trugbild. Du bist nicht das Trugbild. Du bist ein Universums-Reisender. Du bist der Odem, den Ich inhaliere und exhaliere. Du bist der Puls des Universums. Was, denkst du, warst du?

Du bist mehr als die Musik Meines Liedes. Du bist die Schönheit Meiner Musik. Du bist der Nachhall Meines Gedankens. Ich dachte dich ins Seien. Aus Meinem Seien erschuf Ich dich. Ich hatte nie zu üben. Du wurdest in voller Blüte aus der Wärme Meines Atems auf einer herrlichen Flöte geboren. Und Ich spiele dich immer noch. Du bist Musik, die nach wie vor von Meinem Atem und Meinen Fingern ausgeht. Ich sitze in der Sonne oder auf dem Mond, und Ich spiele dich allerorten augenblicklich. Ich spiele dich

Translated by: theophil