Befreie dein Herz

God said:

Gott redete ...

Wenn du Ängstlichkeit verspürst, warst du irgendwann nicht offen und deutlich. Du täuschtest dich. Du hast versucht, das zu kontrollieren, was nicht dir angelegen ist, es zu kontrollieren. Du hast gegen dich selbst verstoßen. Ängstlichkeit lässt dich wissen, dass du Minderes zur Ausführung gebracht oder gedacht hattest, als du bist. Ängstlichkeit schubst dich, einen Blick darauf zu werfen, wo und was du manövrierst, und, damit aufzuhören.

Das Leben ist nicht dein, um zu manövrieren. Ergebnisse liegen dir nicht an, sie zu tätigen.

Ängstlichkeit ist Herzsturz. Sie ist ein sinkendes Empfinden. Sie ist gemein. Sie ist ein trüber Abgrund. Du brauchst sie nicht. Ängstlichkeit ist auf Bedauern und Reue bezogen. Du bedauerst, du seist einen Augenblick zuvor unvollkommen gewesen.

Beklommenheit sagt dir, dass du einen falschen Start hattest. Bestätige dies, und Beklemmung wird entweichen. Du hattest einen Gedanken, es gelte, dich zu ändern, und nun änderst du den Gedanken. Ängstlichkeit ist nichts als ein wiederkehrender Gedanke der Schuld. Sprich dich selbst von dem Gedanken frei.

Aus der einen oder anderen Furcht oder diesem oder jenem Empfinden der Gefahr heraus warst du darauf aus, einen Aspekt deines Lebens zu kontrollieren. Aber das wirkliche Erfordernis hieß nicht, zu kontrollieren, das Erfordernis war, freizusetzen. Du zogst etwas straff, und nun spürst du die Verengung in deinem Herzen. Du hast Beklommenheit zu dir her gerufen, und jetzt kannst du sie los lassen.

Du gehst im Leben, und du stolperst oder du stolperst beinahe. Es ist erledigt. Der Vorfall ist vorüber. Wieso sich beklommen fühlen darüber, was vergangen ist? Das Empfinden der Ängstlichkeit kommt von vergangenen Angelegenheiten. Wenn du dich über etwas Künftigem ängstlich fühlst, hast du vergangene Ängstlichkeit abermals zur Sprache gebracht. Wenn du befürchtest, du werdest in der Zukunft wieder stolpern, hast du die Vergangenheit mit dir gebracht.

Lasse Mich deine Ängstlichkeit zerstreuen. Es ist in Ordnung zu stolpern. Erhole dich, wische dich ab und mache weiter. Bleibe nicht an derselben Stelle. Kehre dieser Stelle in deinem Denken den Rücken, und die Ängstlichkeit wird dir den Rücken kehren. Du stolpertest also und fielst. Du sagtest also etwas, was du bedauerst. Du sagtest also etwas, was du lieber nicht gesagt haben wolltest.

Du denkst, du müssest immer die richtige Kiste wählen, und du schimpfst mit dir, wenn du es nicht getan hast. Geh weiter. Vergib dir selbst. Setze dich nicht mit deinem Fehler zusammen und bleibe dort nicht. Du hast bereits dafür bezahlt.

Menschenseinswesen dreschen grundlos auf ihre Herzen ein. Setze dein Herz frei. Welchen Fehlverhaltens du auch immer schuldig bist, du bist losgesprochen. Wenn du dich selbst lossprichst, erteilst du dir nicht die Genehmigung, den Fehler zu wiederholen. Du erteilst dir die Erlaubnis, von ihm weiterzugehen. Du wirst auf das Ereignis nicht Bezug nehmen, wenn du über es hinaus bist.

Sobald du beklommen bist, dass du jemanden angegriffen hast, bist du in Wirklichkeit beklommen über den Angriff auf dich selbst. Ein Schrei des Ego beschämt dich. Er bringt dich in Ungnade. Du warst unvollkommen. Du verleugnetest deine Wahrheit. Bearbeite das nicht. Kehre einfach zur Wahrheit zurück. Schleppe die Unvollkommenheit nicht mit dir herum. Lasse sie fallen, wo sie aufkam.

Du hast ein Bild gezeichnet, und du zogst einige Linien, die du jetzt nicht mehr machen würdest. Du brauchst dadurch nicht entsetzt zu sein. Tilge den Fehler, und starte von neuem. Die ganze Zeit startest du von neuem. Einen Radiergummi brauchen ist kein Grund für Selbstanschuldigung. Ausradieren ist nicht vorgeben, etwas sei nicht geschehen. Es ist bloß nicht so viel aus ihm machen. Du hast dich nicht selbst zu bestrafen. Du hast schlicht los zu lassen. Liebe dich selbst, so wie du deinen Nachbarn lieben möchtest.

Knüpfe dir keine Knoten in dein Leben. Beklemmung quetscht dich. Sie blockiert dein Herz. Sie ist ein Aufbau. Sie ist Plaque.

Wenn du dich selbst in Ängstlichkeit in Schwierigkeiten bringst, da du fühlst, du habest jemanden beleidigt, so hast du dich nicht selbst ausgelöst und den Anderen nicht freigegeben. Du bindest dich an ihn. Gib ihn frei. Setze dich selbst frei, und er ist von deinem Griff befreit.

Wenn du etwas an dir festhältst, versuchst du, Kontrolle auszuüben. Kontrolle bringt dich nicht nach vorne. Sie hält dich zurück.

Sofern du eine neue Pacht auf das Leben innehaben möchtest, dann entbinde dasjenige, was du zur Zeit festhältst.

Ist es ein Grund für Beklommenheit, dass du vor einem Augenblick weniger warst, als du es jetzt bist? Denkst du, dass dir Vergebung zuzukommen habe dafür, dass du etwas lernst? Also, somit ist dir vergeben. Vergib dir nun selbst.

Translated by: theophil