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Alles unter der Sonne - Heavenletter # 6032 - 31. Mai 2017

Gott redete ...

Meine Kinder könnten heute etliche Beifallsrufe gebrauchen, ist das nicht so?

Ihr habt die gesamte Welt zu euren Diensten, und auch so könnt ihr den einen oder anderen Jubel gebrauchen. Wenn ihr das bis zum Ende bedenkt - wie kann das sein?

Zunächst einmal, ihr seid geneigt, von der Konzeption wegzusehen, dass das Leben Schön Ist. Ihr prügelt euch in der Welt durch und mischt euch auf, wie die Redewendung heißt, was es indessen wirklich bedeutet, ist, dass ihr euch niederschlagt. Natürlich ist es so, ihr freut euch nicht im Voraus auf eine Unterseite.

Wohin ihr auch unterwegs seid, ihr neigt dazu, ein Schlagloch vorherzusagen, welches euch ausbedungen sei, darüber zu stolpern. Ihr sagt in der Dunkelheit ein „Buh“, welches herannaht, voraus. Ihr sagt die eine oder andere Angst im Inneren voraus, vielleicht befürchtet ihr gar Etwas, und, ach, leider, ihr errichtet euer Leben auf Furcht.

Kommt und seht die Welt anders. Seht euch nach der Schönheit um und erblickt sie. Da ist Luft zum Atmen. Da sind Vögel im Fluge. Äpfel wachsen auf den Bäumen. Nacht und Tag sind zweifelsfrei. Da ist eine Große Gelbe Sonne, und da sind Sterne, die auf und ab blinken, und ein Runder Weißer Mond nahebei am Horizont liebt euch. Euer Empfinden ist fast so, als könne sich eure Hand ausstrecken und den Mond anfassen. Ja, der Horizont ist eine Handlänge weg. Ja, näher als das – der Horizont ist inwendig in euch.

Da sind Blätter auf Bäumen. Da sind Äste und Zweige. Da sind ein Baumstamm und Wurzeln, die tief gehen.

Was gibt es denn, was die Erde Unter Deinen Füßen nicht bei dir hervorlockt, zu funkeln? Was fehlt deiner Auffassung nach bei dieser Schönen Gabe der Welt, so sie dein ist, um davon zu trinken?

Nimm Sprünge im Laufen! Gewiss, du kannst hinfallen. Du kannst überdies aufstehen! Du kannst auf Kurs bleiben. Du kannst vom Kurs abkommen. Dessen unbenommen, du bist eine Hauptsäule des Universums.

Wir können weitergehen denn das. Du Bist das Universum. Es gibt nichts außer du und Ich. Wir sind Wahr und Echt. In Wirklichkeit gibt es da draußen nicht einen einzigen, ausgenommen du und Ich. Die Welt ist so, wie du sie siehst. Nun also, du siehst zahlreiche Charaktere, die auf der Welt rundherum rennen. Du bist der Zuschauer, der dir selber zusieht. Du bist die Crux der Angelegenheit. Du siehst, was akkurat und real zu sein scheint, hingegen eine Projektion auf der Bühne sein kann.

Wenn du Gegensätzlichkeit siehst, siehst du eine Fata Morgana. Du siehst jeden Tag voll-ausgewachsene Trugbilder. Du reitest auf ihnen. Du denkst, sie seien für deine Stabilität. Was du nicht siehst und womit du vielleicht nicht rechnest, ist deine Wahre Stabilität. Was du üblicherweise siehst, sind eher nicht deine Bausteine, es ist vielmehr so, dass es den Kran symbolisiert, welcher deine Bausteine zusammenschlägt.

Da ist weitaus Umfassenderes zugegen, denn das, was du unmittelbar vor dir siehst. Da ist Hoffnung, Liebe und warmherzige Nachsicht. Da ist Größeres als jene! Da ist alles unter der Sonne in dem Himmel und ebenso darüber hinaus. Nichtsdestotrotz, da ist ausschließlich du, und da ist ausschließlich Ich.

Die Welt ist ein geräumiger Palast, in dem du lebst. Unter Umständen siehst du ihn als überbevölkert. Du siehst wohl so allerhand Dinge. Alles was du siehst, oder irgendetwas, was du siehst, ist nicht notwendigerweise so. Was du siehst, kann ohne Weiteres als deine eigene Projektion ausgewiesen sein. Die Wahrscheinlichkeit ist die, dass du die Welt siehst, wie du bist.

Und da draußen ist eine Menge, was deine Augen nicht sehen, ebenso wenig gestaltet dein Geist notwendigerweise, was deine Augen nicht sehen. Das, was von deinem Gewahren verborgen ist, existiert, und, was verborgen ist, ist gut so und lebendig. Wache zu dem auf, was dir noch nicht sichtbar ist.

Öffne dich der Möglichkeit, dass das Leben gut ist, und dass du ungewöhnliches Glück hast, am Leben zu sein. Genug mit der Angst. Lasse Liebe unwiderstehlich sein. Sei durch mit Furcht. Ein angsterfülltes Leben ist allzu schwer.

Gehe voran. Packe noch einmal eine neue Sicht des Lebens, deines Lebens, an. Es gibt kein Gesetz, dass du der gleiche bleiben musst. Weite dich aus. Wachse. Komme mit Mir.

Übersetzt von Theophil