EINE HÖHERE GLOCKE ERKLINGT
Zur Zeit läuft etwas Besonderes auf der Welt, und das für einige Zeit. Ihr dreht einen Trend um.
Euer Herz und Geist durchstreifen die Welt. Was du sprichst, wird rund um die Welt vernommen. Was du hörst, hallt inwendig in dir wider und wellt sich kräuselnd aus, um demjenigen wiederholt aufzustoßen, der es gesprochen hat, wie auch allen anderen, in der Nähe wie in der Ferne.
Die Mühe und Beschwernisse, über die du in den Zeitungen liest, gibst du, pur durch dein Lesen, öffentlich bekannt.
Jede E-Mail, die du schreibst, kommt bei mehreren als bei dem Empfänger an. Tatsächlich geht sie in die Ätherwellen hinaus. Auch dann, wenn angenommen wird, die Ätherwellen seien still, sie werden gehört. Auch der Taube kann hören.
Du bist ein Produzent und Reproduzent von Gedanken. Das gleiche kann für die Liebe gesagt werden. Du steigerst sie, oder du tust es nicht.
Diejenigen, die Webseiten betreiben, sprechen lauter. Ihre Schwingung trägt weiter.
Diejenigen, die auf Webseiten Beiträge einstellen, verbreiten ihr Licht weiter und rascher.
Deine Stimmabgabe ist womöglich nicht bedeutend, aber deine Gedanken sind es. Deine Worte sind es. Deine Liebe ist es.
Das so Besondere, von dem Ich hier rede, ist, dass eine höhere Glocke durch die Welt schallt. Trotz all des Unsinns, es gibt mehr Liebe, die nachhallt, und sie holt auf.
Ihr seht, dort wo Liebe ist, verduftet Verurteilung aus dem Fenster.
Euch erfasst ein Zittern, wenn ihr an die Verwüstung denkt, die etliche Herrscher in der Welt angerichtet haben. Ein Teil eurer selbst hat schlicht Menschenseinswesen in zwei Reihen gestellt, in der einen Reihe wird ihnen das Leben gewährt, und in der anderen wurde ein X über ihrem Leben angebracht. Die zwei Reihen sind die Personifikation für Aburteilung, Geliebte. Wenn ihr verurteilt, mittels eurer Gedanken verurteilt, stellt ihr die Menschen in eine dieser zwei Reihen. Genug. Macht eine Reihe, Geliebte. Ihr wisst, welche.
In der Welt wird jeder Angelegenheit eine Neigung aufgegeben, Geliebte. Und jetzt seid ihr dabei, die Welt aufzurichten.
Jetzt wisst ihr, eure Gedanken spielten in jedem, der lebte, einen Part. Und jetzt wollt ihr, dass Grausamkeit und Verwundungen ein Ende haben. Und demnach lest ihr jetzt die schwarzen Krähen aus eurem Herzen heraus und kehrt sie in Rote Kardinäle der Liebe um. Von der Aburteilung zur Liebe. Von der Geringschätzung zur Liebe. Für die Liebe befindet sich weitaus mehr Raum in eurem Herzen. Kommt ohne Aburteilung aus, und ihr werdet um Vieles mehr Raum für Liebe, die aufblüht, bereitgestellt haben.
Wenn ihr tatsächlich die Negativität vom Antlitz der Erde beseitigt, werdet ihr sie nicht mehr länger publizieren. Ihr ersetzt eure „tuut-tuut“-Gedanken durch fürsorgende und liebevolle über diejenigen, die ihr verletztet. Ihr findet einen Weg, denn niemand hat euch mehr verwundet, als das eure eigenen Gedanken getan haben, Geliebte.
Diejenigen, die dir Schmerz verursacht haben, aus der Nähe oder aus der Ferne, persönlich mit dir bekannt oder nicht, haben dich vergessen, und sie verursachen nicht mehr länger Schmerz. Du hast mit deinen eigenen Gedanken die Macht von ihnen erobert. Mit jedem schädigenden Gedanken, den du hast, öffnest du die Wunden. Es bist du, der das Zerrbild der Ungerechtigkeit zu beenden hat. Es bist du, der die und der Gerechte zu werden hat. Es bist du, der die Spuren der Aburteilung aus deinem Herzen und aus deinen Gedanken zu beseitigen hat. Es bist du, der mit sich selbst Frieden schließen muss, und der damit der Welt Friede dazutut.
Ihr liebt Krieg nicht, dennoch könnt ihr diejenigen Menschen lieben, die Krieg machen. Ihr müsst sie lieben, Geliebte, weil Friede von euch abhängt. Falls ihr wirklich den Frieden liebt, müsst ihr euren Worten Taten folgen lassen. Ihr müsst aufhören, irgendwen zu verurteilen, euch selbst mit eingeschlossen. Kein Wort der Verdammung komme mehr über eure Lippen. Keine Geschichten über Fehlverhalten werden mehr erzählt, denn, so wie ihr sie erzählt, so haltet ihr sie aufrecht. Sprecht über Grausamkeit, und ihr haltet sie aufrecht. Erzählt über Krieg, und ihr erklärt ihn ein weiteres Mal. Holt den Krieg aus eurem Herzen weg, und ihr macht Frieden. Erklärt mit euch Waffenruhe. Geht in die Stille eures Herzens und raucht die Friedenspfeife.