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Was hat es mit dem ganzen Karma auf sich? - Heavenletter # 6070 - 8. Juli 2017

Gott redete ...

Die Idee eines Karma wird in der Welt bereitwillig angenommen, es werden eine Menge Bezüge auf sie hergestellt. Wir können sogar sagen, dass die Idee des Karma herumgetratscht wird. Mit der Idee des Karma kommt es zu einer Neigung, die Hände in die Höhe zu werfen, gleichsam als wärt ihr im Leben hilflos. Ich sage dazu Nein, ihr seid nicht hilflos. Ihr seid machtvoll.

Hört sorgfältig zu. In allem ist Wahrheit, wiewohl ist nicht alles Wahrheit. Was ihr in der Welt als Wahrheit wahrnehmt, wird sich wohl ändern, hat sich geändert und ist parat für weitere Änderungen. Heute ist die eine Sache oder ist eine andere Sache die glückverheißendste unter allen, und morgen etwa wird daraufhin etwas anderes noch verheißungsvoller sein. Heute gewinnt, beispielsweise, jemand das große Los in der Lotterie, und viele andere nicht.

Es gibt Märchen darüber, wer die Schönste unter Allen ist. Superlative sind fragwürdig. Nicht bloß das, Superlative werden zu Staub.

Und der Nikolaus bringt den guten Kindern Süßigkeiten, und den ungezogenen unter den Kindern Kohle, so ist es uns zu Ohren gebracht worden. Alle Kinder Gottes verdienen Süßes. Süßigkeiten verdienen es, mit allen geteilt zu werden. Jedermann ist eines Behufes wegen hienieden. Welchem Kind sollte etwas versagt werden mögen und aus was für einem hochtrabenden Grund?

Bemerkt ein für alle Mal, dass das Leben in der Welt nicht von Belohnung und Bestrafung handelt. Es ist kein Geheimnis, dass das Leben, so wie es in der Welt in Betracht genommen wird, in einer jeden Weise, wie ihr es in Scheiben schneidet, oder in allen Weisen, wie ihr es euch aufteilt, nicht gleichwertig und gleichgroß ist.

Mit Sicherheit ist es euch in der Welt in eurer Hinsicht nicht immer klar, was von vornherein ein gutes Vorkommnis ist, und was nicht. Eure Gedanken liefen vielleicht dahin, dass eine Begebenheit, oder dass zwei davon das Inbild von Glückssträhnen und Glück-Haben darstellen, und ihr habt befunden, dass dies so nicht ist.

Besser, nicht mit der Vorstellung zu leben, das Leben habe ausgeglichen und quitt zu sein. Euch wird keine Schuld geschuldet. Das Leben ist nicht verpflichtet, euch, so wie ihr es mögt, zu Diensten zu sein, noch auch sage Ich an, dies auch nicht mittels irgendeiner Dehnung des Einbildungsvermögens, dass ihr Güte nicht verdient. Ihr verdient jedwede Gütigkeit.

Letztlich enden selbstverständlich Alle bei Mir im Himmel, selbst so etliche unter Meinen Kindern nicht erkennen, dass es im Eigentlichen das Bei-Mir-Im-Himmel-Sein ist, was sie sich wünschen. Wie viele möchten wirklich gerne den ganzen Tag über Harfe spielen?

Es ist weise, die Anschauung los zu lassen, das Leben schulde euch etwas. Es ist weise, Freisein von Verpflichtetheit zukommen zu lassen und entgegenzunehmen. Es ist nicht so großartig, das Gefühl zu haben, es werde einem etwas geschuldet, noch auch ist es so toll, etwas schuldig zu sein. Bei beidem ist nicht viel Spaß mit im Spiel. Es ist für dich nicht mehr ein Kinderspiel, deinen Schuldnern zu vergeben, denn es für deine Schuldner ein Kinderspiel ist, dir zu vergeben.

Du anerkennst, dass du nunmehr zahlreiche Dinge anders machen würdest, als du sie getan hast. Also nun, hier das, was zu tun ist:

Wenn du dich zu Bedauern bekennst, lasse es los. Lasse die Vergangenheit los, die länger zurückliegende Vergangenheit, sowie die kürzliche. Tue das jetzt.

Das Leben handelt nicht insgesamt darum, reinen Tisch zu machen. Schuld, Rache, Zurückzahlen etc. sind allesamt Anläufe, Untaten wieder gutzumachen, und selbstverständlich habt ihr dankbarerweise mitunter das Verlangen, in der Welt Gutes zu tun.

Geliebte, euer Leben ist im Begriff, sich vor euren selbigen Augen zu wandeln. Werft eure Arme in die Höhe, und kommt mit dem Leben voran. Lasst Verletztsein, lasst Verbitterung oder jedwedes Empfinden von Ungerechtigkeit los.

Sowie ihr derzeit das Leben aus der Vorstellung von Unfairness her in den Blick nehmt, wann werdet ihr hinfort eine solche Hinsicht abstreifen und euch eine andere zulegen? Versucht, das Leben aus dem Blickwinkel des Vorsprungs und des Nutzens her zu sehen. An einem sonderlichen Punkt im Leben, da zieht die Schultern hoch, wendet euch in eine andere Richtung und geht unentwegt voran. Es ist keine gute Empfehlung, dass ihr unaufhörlich euer Herz auf das Alte werft und vergießt. Lauft jetzt von Neuem. Sprich – es sei denn, ihr möchtet, dass etwas so ist, wie es anscheinend gewesen ist.

Lasst vergangene Schritte los. Lasst auf jeden Fall Misstritte los. Es gehört in der Sache etwas gesagt, nicht bloß Kümmernisse los zu lassen, sondern obendrein eine grollende Kränkung von vornherein nicht bei euch zu behalten. Gesteht die Abwegigkeit, wie in der Vergangenheit eure Gedanken verlaufen sind, ein, und lasst die irrige Täuschung los. Ein für alle Mal, lasst los und frei.

Übersetzt von Theophil