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Das Leben gleitet durch deine Finger - Heavenletter # 5971 - 31. März 2017

Gott redete ...

Alle an Bord! Hinein in das Fahrzeug, welches „Erdenleben“ heißt. Ihr habt eine Erdenreise gebucht. Es gibt nichts Vergleichbares. Manchmal rast das Leben dahin, jeden Augenblick eine neue Überraschung. Alle anschnallen!

Wo sonst gibt es so ein Abenteuer? Das ist die Reise deines Lebens! Manchmal erscheint es dir, es sei es zu viel des Trubels, dennoch willst du nichts davon versäumen. Schließlich und endlich hast du diese einmalige Abenteuerreise gebucht. Dein Abenteuer ist einzigartig. Etwas Vergleichbares hat es nie gegeben und wird es nicht geben. Du erlebst alles. Obwohl es dir so erscheint gibt es keinen Raum zum durchfliegen. Möglicherweise zögerst du, diesen Raumflug anzutreten weil: Was wäre, wenn herunterfallen oder zu hoch fliegen würdest und niemals mehr zurückkehren könntest?

Selbst wenn du nicht gerade begeistert bist vom Leben, klammerst du dich doch mit aller Kraft daran, ob dir das Leben nun golden erscheinen mag oder nicht – oder sogar blechern.

Sicherlich, was zählt, ist die Reise, auf der du dich jetzt befindest. Ungeachtet all der Aufregung, ungeachtet all der Freude, das Leben gleitet durch deine Finger. Was ist dieses Leben auf Erden eigentlich anderes als ein kurzes Liebesabenteuer? Verliebt, getrennt, Liebe mal hier, mal da, deine Persönlichkeit entwickelt sich. So ist eben deine Erdenreise. Du bist in Wahrheit ein Reisender, ein Weltreisender. Du reist zu unvergesslichen Orten, die du dennoch wieder vergisst. Letztes Endes ist das Leben nicht mehr ist als eine Übung, eine Art Theaterprobe, das ist alles.

Die Wahrheit ist, du bist ein Reisender des Bewusstseins. Auf dem Festland oder im Himmel, du machst Gebrauch von deinem Bewusstsein. Du gehst von hier nach da, du bist ein Geist, der auf dem Pfad des Lebens sprintet. Du spielst das Himmel-und-Hölle-Spiel. Du bist ein guter Spieler und spielst mit ganzem Ernst.

Du glaubst, durch die Geschichte zu fliegen, in Wahrheit stehst du ruhig neben Mir. Alle diese Reiseanstalten sind nur Imagination. Der Computer, den du verwendest, ist nichts als ein Traum. Jedoch erfüllen auch Träume ihren Zweck. Ein Traum ist nur ein Traum, nichtsdestoweniger ist er ein Traum, der geträumt wird. Unausweichlich träumst du einen Traum. Hingegen ist die Wahrheit ist kein Traum.

Wie kommt es, dass Träume wahr werden? Werden Träume trotzdem geträumt? Du träumst, dass dieses Spiel auf der Erde wahr sei. Es scheint wahr zu werden. So wie sich dieses Spiel entwickelt, erscheint es dir als eine Angelegenheit von Leben und Tod. Es schaut aus, als würde alles von deinem Traum abhängen, obwohl dein Traum nur ein hauchzartes Lichtspiel ist, eine weit hergeholte Fantasie, nur scheinbar echt. Es erscheint so echt, weil es ein riesiger schwirrender Knalleffekt ist. Du bist gut in dem, was du Leben in der Welt nennst, jedoch glaubst du, dass alles von diesem Traum abhängig sei.

Es gibt Geschichten auf der Erde, manche gewinnst du, manche verlierst du. Auf alle Fälle ist das Leben auf Erden eine Geschichte, in die du verwickelt bist. Du fließt mit. Du wogst durch diesen Traum. Du musst herausfinden, worum es geht. Deine Geschichte ist ein fesselndes Buch. Jedoch haben alle Geschichten den gleichen Ausgang. Das Ende der Geschichte ist die Rückkehr ins Paradies, welches du in Wirklichkeit niemals verlassen hast -- ob du nun in einem Kanu paddelst oder auf einem Kreuzfahrtschiff reist, auf einem Segelboot fährst oder mit einem Auto, ob du zu Fuß gehst oder fliegst.

So ist das Erdenleben, ein Faschingsumzug, an dem du teilnimmst, ein Mythos von Raum und Zeit, dem du völlig auf den Leim gehst. Du bist deiner Geschichte ergeben. Du beißt dich fest an ihr. Obwohl es nur ein Traum, eine immer wieder erzählte Gute-Nacht-Geschichte ist, hältst du doch daran fest, bis du erwachst zum Wahren Leben. Dieses ist Unendlichkeit, eine Unendlichkeit so unglaublich tief, dass man ihr nicht entrinnen kann. Gerade jetzt bist du in dieser Unendlichkeit, wohingegen das Erdenleben nur eine Seifenblase ist, die platzt.

Übersetzt von Dr. Brigitte Fuchs