DER GLANZ DER LIEBE
Gott sprach ....
Das Ego ist ein Symbol deines Unwissens von Wer du bist. Deiner wahren Identität beraubt, errichtest du dir eine falsche. Aus deinem irrigen Empfinden der Isolation heraus baust du dir ein Bild deiner selbst, das man Ego nennt. Das Ego ist sehr furchtsam. Je stärker es scheint, desto schwächer ist es. Es ist derart empfindlich, in der Anwesenheit des Ego ist es unmöglich, in Freude zu leben. Das Ego greift zu und kann nie befriedigt werden, denn es hält immerzu Ausschau nach Befriedigung, und nicht danach, sie zu geben.
Sobald du deine Wahre Identität kennst, kannst du schier Liebe geben, anstatt darauf zu schauen, dass sie dir gegeben wird.
Richte mehr Augenmerk darauf, das Ego zu verlieren, als an Gewicht zu verlieren. Zolle im eigentlichen dem Ego überhaupt keine Aufmerksamkeit. Gib ihm die Zeit des Tages nicht. Lass lieber deine Aufmerksamkeit zu Mir hin fluten. Von der Kleinheit zur Größe wirst du fließen. Du wirst in Gang kommen. Hier das Geheimnis für das Glück im Leben, und Ich überreiche es euch.
Schreite über das Haupt des Ego hinweg, und du wirst mit dem Gotteshaupt vertraut werden.
Dieser kleine Prahlhans namens Ego stellt dir Scheidewände in den Weg. Es hat verlockende Bewegungen inne, die deine Augen von Mir fortlenken. Das Ego tanzt vor dir, bewegt sich wie eine Schlange und hypnotisiert dich, dass du glaubst, du benötigest Verstärkung, du benötigest Verteidigung, Aufmerksamkeit, Huldigung, Ablenkung, und du benötigest alles außer, dass du deinem Herzen dienstbar bist, und infolgedessen dem Meinen.
Sobald du weißt, wie reich du bist, kannst du es dir leisten, freigiebig zu sein. Sobald du weißt, dass Verlust dich nicht überfallen kann - außer der Verlust des Egos, das existiert -, überreichst du der Welt Geschenke. Dann denkst du weniger über dich selbst nach und hältst dich in höherer Achtung, in genügender Achtung, dass du Andere in Betracht nimmst, nicht als ein Geschenk, das dir zur Hilfe kommt - obschon sie in Wirklichkeit für dich Geschenke sind -, sondern als ein Korb, in den du ein für allemal den Zehnten der Liebe rückhaltslos hinein gibst. Plumm. Deine Liebe ist für alle Zeit in den Korb gefallen. Deine enorme Liebe, deine Liebe für Mich, Geliebte, muss irgendwohin gehen, damit ihr sie in die gewobenen Herzen Anderer hinein deponieren könnt, jener, die ihr kennt, und jener, die ihr nicht kennt. Da gibt es einen einzigen großen Korb der Liebe in der Welt, und der ist prächtig. Du bist prächtig. Du bist in der Pracht der Liebe.
Du beginnst zu erkennen, was Liebe ist und was Liebe wert ist. Du beginnst zu erkennen, was deine Liebe wert ist. Du beginnst zu erkennen, was du wert bist. Du beginnst deinen Ort im Universum zu erkennen. Du beginnst deinen Platz im Himmel zu erkennen. Die beginnst die Örtlichkeit deines Herzens zu erkennen. Du beginnst zu erkennen, wie stark ein Herz ist. Du beginnst in Fülle das Erscheinen deines Herzens als das Meine zu erkennen, und fortan kannst du nur noch geben, und allein ohne den Gedanken des Gebens geben. Sobald deine Tasse überfließt – was kann sie anderes tun als überfließen? Du beginnst, ohne Worte, zu erkennen, dass du dich selbst überschäumend gibst, unterdessen du die Schleusentore öffnest und der Liebe freien Lauf erteilst.
Liebe klopft an deine Tür, und du antwortest ihr. Und du findest dich an der Tür, und lässt dich selbst herein, und liebst es, der Liebe zu begegnen, und es ist alles Mein, ebenso wie es das deine ist. Du schaust nicht mehr länger von der Liebe weg. Du verschmilzt mit der Liebe. Liebe ist nicht mehr länger eine Geistererscheinung. Liebe, nach ihr wird nicht mehr länger geforscht, vielmehr wird sie verschenkt, wird die Realität, die sie immerfort war. Du bist die Liebe. Nie warst du etwas anderes, einzig ein alter Mann tanzte vor dir und behinderte deinen Blick. Nun ist das Ego entschwunden. Liebe hat es abgefertigt. Liebe ist nun in deinem Blickfeld – Liebe, Unser Eines Selbst.